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Einkauf im Dorfladen ist wichtig

 

Die Gremien des Leerer Dorfladens hatten zur Jahreshauptversammlung eingeladen, zum dritten Male nicht nur die Mitglieder der genossenschaftlichen Einrichtung, sondern die gesamte Bevölkerung. "Jeder im Ort soll es wissen, wie wichtig ein Einkauf im Dorfladen ist damit wir überleben", begründete Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Rüße die Ausweitung auf alle Einwohner des Dorfes. Er freute sich über die sehr gute Beteiligung an der Versammlung. Der Saal der Gastwirtschaft Selker war bis auf den letzten Platz besetzt. "Das erste Getränk im Saal geht auf mich, das dienstälteste Aufsichtsratsmitglied" überraschte er die Teilnehmer und machte damit sein Versprechen bei der Gründung des Dorfladens wahr. Ulrich Ahlke, Vorsitzender des soeben gegründeten Vereins "WirWollenWirLeben" machte in seinem Vortrag sehr nachdenklich, wenn es um den ständig zunehmenden Ressourcenverbrauch geht. "Denn sie tun nicht, was sie wissen" redete er in das Gewissen der Anwesenden.

 

 

Dem Bericht von Klaus Rüße über das Jahr 2018 und die Entwicklung für 2019 war ein vorsichtiger Optimismus zu entnehmen. Es wurde im Jahre 2018 ein Überschuss erzielt, der von Florian Niehoff aus dem Steuerberatungsbüro Udo Schumacher vorgetragen wurde. Dieser sei mit 739 € relativ gering, hätte aber um 3.000 € höher sein können, wenn die von der Versicherung nicht ersetzten Schaden aus den zwei Einbrüchen nicht entstanden wäre.

Vorstandsmitglied Hendrik Quandt bezeichnete das Jahr 2018 als das Jahr nach der Achterbahn. Die Umsätze hatten monatlich weitgehend über der anvisierten Grenze von 50.000 € gelegen. Dazu habe das Engagement der hauptamtlichen Kräfte beigetragen, das über das normale Maß eines Einsatzes gegangen sei. "Nur diesem großartigen Team ist es zu verdanken, dass wir bis heute unserem Anspruch gerecht werden und jeden Tag den Kunden von morgens um halb sieben durchgehend bis abends um halb sieben den Einkauf vor Ort ermöglichen können" stellte Hendrik Quandt unter dem Beifall der Anwesenden fest. Er nannte aber auch ausdrücklich die Mithilfe vieler Ehrenamtlicher, angefangen beim Einräumen neuer Ware, der Organisation des Bringdienstes bis hin zur Unterstützung der monatlichen Rechnungsstellung und Lösung aller elektrischen und elektronischen Fragestellungen. "Wir sind möglicherweise im Dorf angekommen, aber im Bewusstsein der Bevölkerung noch nicht angekommen" gab Hendrik Quandt zu bedenken.

In die gleiche Kerbe schlug auch Klaus Rüße. Jeder könne Botschafter für die Marke "Unser Dorfladen" werden. Hendrik Quandt, der beinahe seine gesamte Freizeit für den Dorfladen ehrenamtlich opfert, wurde neben dem Aufsichtsratsvorsitzenden Klaus Rüße besonders gedankt. "Die aktuellen Umsätze sind gut, aber nicht zukunftsfähig", mahnte Hendrik Quandt. Man erwarte eine Erhöhung der Strompreise, das Anheben des Mindestlohnes sowie weitere Kostensteigerungen in vielen Bereichen. Auch müsse man mit dem Ersatz von Ladeneinrichtungen rechnen. Alle Anwesenden waren sich einig, dass der Dorfladen das zwischenmenschliche Leben im Dorf fördere. Es gebe zahlreiche Stammtische, die sich im Cafe treffen, das monatliche Grillen, immer wieder durch örtliche Vereinigungen organisiert, sei jedes mal ein richtiges Dorffest. "Das Anpacken und tatkräftige Handeln zeichnet uns im Ortsteil Leer aus", formulierte der stellvertretende Bürgermeister Ludger Hummert, der den Dorfladen als segensreiche Einrichtung für den Ort bezeichnete.

 

 

Die Regularien der Jahreshauptversammlung waren schnell abgehandelt. Aufsichtsrat und Vorstand erhielten jeweils einstimmige Entlastungen. Karin Drerup wurde in den Aufsichtsrat wiedergewählt. Bei einer Verlosung gewannen Marlies Greive, Willi Helling, Karin Hinkers-Kellers und  Heinrich Horstmar Präsentkörbe.