Horstmar-Leer
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Löbberings Kapelle 1
Bild-Informationen
Hof-Kapelle Fam. Köning, Leer, Ostendorf 36 (heute Fam. Löbbering, Ostendorf 12)
Die Kapelle wurde gebaut zu Ehren der Gottesmutter (genaues Jahr nicht bekannt).
Hermann Köning war im 1. Weltkrieg in französischer Gefangenschaft. Er gelobte der Gottesmutter, "wenn ich hier heil und gesund heraus komme, fahre ich nach Lourdes." Leider war ihm dies nicht möglich, denn seine Gesundheit hatte sehr gelitten. Da beschlossen Anton und Franz (zwei Brüder von Hermann) eine Kapelle zu bauen. Die Kapelle wurde mit Hilfe von Josef Rengers und Anton Schulte gebaut.
Die Figuren waren früher alle farbig. Die Gottesmutter trug einen hell-blauen Mantel mit goldenen Sternen. Die Innenseite war rosa. Ihr Kleid war weiß. Sie steht auf einer blau-grünen Erdkugel. Eine Schlange umschlingt die Erdkugel. Die Schlange war gelb-grün mit roten Punkten. Der Fuß der Gottesmutter tritt auf den Kopf der Schlange. Heute sind alle Figuren sandfarbig.
Zur rechten Seite stehen der hl. Antonius, Herz Maria und der hl. Josef. Zur linken Seite befinden sich der hl Aloisius, Herz Jesu und die hl. Elisabeth. Die Kapelle ist mit Korkeiche und Kacheln ausgestattet, an denen Bilder vom Kreuzweg hängen. Die Originale befinden sich in der Benediktiner Stifts-Kirche zu Metten.
Im 2. Weltkrieg diente sie bei Fliegeralarm auch als Schutz, wenn der Bunker nicht rechtzeitig erreicht werden konnte.
Im Monat Mai wurde sie in früheren Jahren auch gerne von den Nachbarn zur Maiandacht besucht.
Auch heute kommen noch verschiedene Gruppen zur Stillen Andacht. Selbst Fahrradgruppen aus der näheren Umgebung unternehmen jährlich einen Wallfahrt hierher, um an diesem Platz ein wenig Ruhe zum Beten und Singen finden.
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