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"St. Gertrudis konkret – Gemeinde traut sich" heißt ein Projekt, mit dem der Pfarreirat seine Verantwortung als Leitungsgremium wahrnehmen möchte. Er will erfahren, was die Erwartungen, die Wünsche und Bedürfnisse sind, auf die die Kirchengemeinde zukünftig eingehen muss. Als Teil dieses Projektes waren jetzt die Vertreter der in der Stadt beheimateten Vereine eingeladen. Jutta Göcke, Vorsitzende des Pfarreirates, freute sich zusammen mit Pfarrdechant Johannes Büll und Prädikant Alexander Becker, der die Moderation des Abends übernahm, über die gute Beteiligung an der Zusammenkunft im Borchorster Hof.

"Kirche bleibt nicht unter sich und will nicht im eigenen Saft schmoren", gab die Pfarreiratsvorsitzende als Grund für die Einladung bekannt. Man werde die Ergebnisse von insgesamt drei Veranstaltungen (einmal mit Vertretern kirchlicher Vereine, dann mit den weltlichen Vereinen und zuletzt mit den Institutionen) zusammenfassen und im Herbst einen Überblick über die Ergebnisse präsentieren. Insgesamt 30 Vereine waren jetzt vertreten, angefangen von A wie Altenclub und W wie Wirteverein. Anwesend waren alle Schützenvereine aber auch solche Vereinigungen, die weniger mir Kirche zu tun haben wie etwa der Schäferhundeverein oder die Dudelsackpfeifer. Die Jugend war mit den "Mofasas" vertreten, eine Gruppe jugendlicher Mopedfahrer, die sich einmal einen Bikergottesdienst wünschten.

"Ich bin überrascht, wieviel gemeinschaftliches Leben und wie viele Aktivitäten in der Stadt existieren", äußerte die aus Franken zugezogene Pastoralreferentin Carmen Gündling. Zusammen mit Pia Ahmann trug sie die Wünsche des Pfarreirates für ein Zusammenwirken in der Stadt vor. Diese gelte es jetzt zu vernetzen. "Die Menschen sollen merken, dass wir sie in den Blick nehmen, unabhängig davon, ob sie zur Kirche gehen oder nicht", fasste Pfarrdechant Johannes Büll zusammen. Kirche sei mehr als Gottesdienst, sei Teil von Leben in allen Situationen bei Freud und Leid. "Miteinander wollen wir Leben gestalten und verstehen, was die Menschen bewegt" fügte er hinzu.

Und dieser Wunsch auf gegenseitige Information ging voll in Erfüllung. Es war schon erstaunlich, wie viele Berührungspunkte die einzelnen Vereine mit der Kirche darstellten, sei es bei den Gottesdiensten während der  Schützenfeste, bei den Pfarrfesten, beim Ortsfest, dem Erntedankfest, während der Weihnachtsmärke oder der Bereitstellung von Räumen im Borchorster Hof oder dem Pfarrheim im Ortsteil Leer. Insgesamt wurde der Wunsch nach einer besseren Kommunikation vorgetragen. Hendrik Viefhues vom Schützenverein Leer-Haltern brachte es auf den Punkt: "Wir wollen nicht auf der Stelle stehen bleiben, sondern uns mit der Gemeinde weiter entwickeln, Traditionen wahren aber auch neues mitgestalten und erleben lassen." Man brauche Begeisterung, um begeistern zu können. Zum Schluss gab es viel Beifall für alle Akteure, der Abend klang gemütlich bei gegenseitigen Gesprächen in kleinen Runden aus.