Horstmar-Leer
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Dennis Kniebel neuer Rübenkönig der Dörfer
Mit dem Rübenkönigschießen endete das Schützenfest von Leer-Dorf. Noch einmal versammelten sich die Schützen an der Vogelstange in den Herswiesen um diesen inoffiziellen Titel zu erlangen. Das Rübenkönigschießen hat bei den Dörfern eine lange Tradition. Die Schützen trafen sich früher, um den Nachdurst zu stillen und die Feierlichkeiten bei einigen Glas Bier ausklingen zu lassen. Dabei kam man überein, sich auf dem Hofe Bernhard Schulze Westerhoff zu treffen. 1957 setzten einige Schützenbrüder das Vorhaben in die Tat um. Sie befestigten eine Rübe auf einer Stange und warfen sie mit Knüppeln ab. Erster Rübenkönig war der Vereinswirt Engelbert Vissing. Bis 1963 spielte sich das Treiben bei Westerhoff ab, danach für einige Jahre bei Theo Gerdes, dann an Vissings Weide an der Schorlemer Straße und ab 1970 an der Vogelstange. Seither wird nicht mehr auf eine Rübe, sondern auf einen hölzernen Vogel geschossen.
Auch in diesem Jahre holte Schießmeister Chris Große Kleimann sein Gewehr aus dem Schrank und beaufsichtigte den Kampf um die Königswürde. Er brauchte nicht lange zu warten, denn bereits mit dem 99. Schuss holte Dennis Kniebel den Rest des Vogels von der Stange. Er wurde von Hauptmann Lucas Frahling zum Rübenkönig erkoren und durfte sich mit einer Kette aus kupfernen Königsschildern schmücken. Das Rübenkönigschießen ist eine rein männliche Angelegenheit. Doch so ganz wollte man auf ein Königspaar nicht verzichten. Kurzerhand wurde Til Kestermann zur Rübenkönigsmutter der sogenannten "Runkelmutt" erkoren. Der Königstanz durfte nicht fehlen. Beim gemütlichen Beisammensein erinnerte man sich an den Frühschoppen am Montagmorgen. Mehr als 100 Schützen waren gekommen.
Ostendörfer Vorstandsdamen mit Löschgruppenfahrzeug unterwegs
"Hat der Löschzug Leer der Freiwilligen Feuerwehr Horstmar ein neues Löschgruppenfahrzeug?" Diese Frage stellten sich viele, die jetzt ein entsprechendes Fahrzeug vor dem Kalvarienberg stehend sahen. Es sei eher ungewöhnlich, meinten sie, dass man davon bisher nichts erfahren habe. Ungewöhnlich war auch, dass Damen in Zivilkleidung dieses Fahrzeug entstiegen. Es waren die Vorstandsdamen des Schützenvereines Leer-Ostendorf. Bei ihrem jährlichen Ausflug hatten sie sich den Sommergarten in Wettringen ausgesucht. "Doch wie dahin kommen" lautete die Frage. Sebastian Raus hatte die Idee. "Wir stellen unser Löschgruppenfahrzeug zur Verfügung."
Wir, das sind neun junge Männer aus dem Ortsteil Leer. Sie waren schon lange auf der Suche nach so einem Fahrzeug. Die Idee entstand in einer Bierlaune. Jetzt fanden sie eine Anzeige im Internet. Aus Nottun gab es ein Verkaufsangebot. Schnell war man sich einig, das Geschäft wurde gemacht. Seitdem steht das Fahrzeug am Autohof Raus in der Bauerschaft Ostendorf und ist bereits mehrfach für Privatfahrten der Gruppe zum Einsatz gekommen. Für die Beschilderung mit ST-BO 112 H hat man sich etwas besonderes einfallen lassen. BO steht für Brandwehr Ostendorf. Der Ursprungseinsatz des LF war am UKM in Münster, eine Aufschrift auf der Tür weist darauf hin. Zurück zur Fahrt der Vorstandsdamen. Sie genossen die Fahrt mit dem auffallenden Auto. Da immer nur neun Personen mitgenommen werden konnten, das Fahrzeug ist für den Gruppenführer und acht Mannschaftsmitglieder vorgesehen, musste Fahrer Sebastian Raus den Weg mehrmals zurücklegen. Den Rückweg traten die Damen auf einem Planwagen an.
Kalkabbruch an Schmeddings Mühlenrad
"Unglaublich" war die erste Reaktion von Annette Deitermann, als sie aus dem Küchenfenster ihrer Wohnung auf das Mühlenrad des Leerbaches an Schmeddings Mühle schaute. Ein dicker Kalksteinbrocken hatte sich von der Mauer des danebenstehenden Gebäudes gelöst und war in das Bachbrett unmittelbar neben das Mühlenrad gefallen. Über Jahrzehnte hatte sich der Kalk des Leerbaches an der Gebäudewand abgelagert. Die Last war jetzt wohl so schwer, dass sich der Kalkstein von der Mauer löste. "Wir haben Glück gehabt, dass das Mühlrad nicht beschädigt wurde, der Brocken liegt nur fünf Zentimeter davon entfernt und es besteht die Gefahr, dass er noch nachrutscht", meinte Annette Deitermann. Jetzt ist der Mühlen-und Heimatverein am Zuge, der Schmeddings Mühle gepachtet hat und unterhält. Vorsitzender Heinrich Wenning wird mit seinen Vorstandsmitgliedern eine Lösung suchen. Diese wird nicht leicht sein, denn schweres Gerät könne man wohl nicht einsetzen, da bliebe wohl nur die Handarbeit, war sein erster Eindruck.
Das Dorf ist schon geschmückt
Rote und blaue Wimpel hängen im gesamten Ortskern. Die Mitglieder des Schützenvereines Leer-Dorf haben diese an den Häuserfronten angebracht, es ist der Schmuck für das bevorstehende Schützenfest, das vom 8. bis zum 11. Juni gefeiert wird. Das Fest beginnt mit der Schützenmesse am kommenden Samstag (8. Juni) um 17 Uhr in der Kirche von Ss. Cosmas und Damian. Nach dem Schmücken der Vogelstange schließt sich der Jugendball mit dem DJ Team MBMA an. Dieser ist als "Abriß-Ski-Party" angekündet.
Am Sonntag (9. Juni) treten die Schützen um 14 Uhr an um gemeinsam zur Vogelstange in den Herswiesen zu marschieren. Dabei werden sie vom Musikverein Nienborg und dem Spielmannszug Horstmar begleitet. Dann darf man gespannt sein, wer beim Schießen den Rest des Holzvogels von der Stange holt und gegen 18 Uhr zum König der Dörfer proklamiert wird. Gleichzeitig endet die Regentschaft des Vorjahreskönigspaares Linus Kestermann und Birte Homann.
Am Sonntag und Montag findet jeweils um 20 Uhr die Polonaise durch das Dorf statt. Beim Königsball am Sonntag und am Montag spielt die Band "Piccolos-the next Generation". Am Königsball am Montag nehmen auch die Gastvereine aller Leerer Schützenvereine teil. Das Fest endet mit dem Rübenkönigschießen am Dienstag (11. Juni) ab 15 Uhr.
Beim Schützenfest wird man sich daran erinnern, dass Heinz und Annette Anthe vor 50 Jahren über die Dörfer regierten, das Königspaar vor 40 Jahren war Josef Wickenbrock und Annette May, vor 25 Jahren schoss Walter Dapper den Vogel ab, seine Königin war damals sein Frau Sigrid.
Dörfer Schützen setzen Tradition fort
Der Start für das diesjährige Schützenfest des Schützenvereines Leer-Dorf, das am kommenden Wochenende gefeiert wird, ist gelungen. Mehr als 50 Schützen trafen sich jetzt an der Vogelstange zum Fahnensünnen. Dabei werden die wertvollen Vereinsfahnen aus den Fahnenschränken im Vereinslokal Vissing/Wegmann geholt und an die Sonne gehalten. Grund für diese Traditionsveranstaltung, die jeweils eine Woche vor dem Schützenfest stattfindet ist, dass die Fahnen Staub angesetzt haben. Der soll dann während des Fahnenschwenkens abfallen. Dazu der stellvertretende Vorsitzende Michel Effenberger: "Die gute Beteiligung hat uns gezeigt, dass die Traditionsveranstaltung ihren festen Stellenwert beim Schützenfest hat." Die Zusammenkunft fand entgegen den bisherigen Gewohnheiten bewusst nicht im Vereinslokal statt sondern an der frischen Luft direkt an der Vogelstange in den Herswiesen statt. Das gemütliche Beisammensein endete erst gegen Mitternacht.
Pfingstgang der Ostendörfer Schützen
Die Mitglieder des Schützenvereines Leer-Ostendorf treffen sich am Pfingstsonntag (19. Mai) um 19 Uhr am Getränkemarkt Arning zum traditionellen Pfingstgang. Eingeladen sind alle Mitglieder, deren Familien und Freunde. Der Wanderweg führt die Schützen vorbei an Schwarthoffs Quelle zu Jannings Quelle. Der Abschluss ist dann in der Festscheune.
Feuerwehr löscht Brand in Heizungsanlage
Zu einem Einsatz wurde der Löschzug Leer der Freiwilligen Feuerwehr Horstmar am vergangenen frühen Dienstagabend gerufen. Es brennt in der Bauerschaft Haltern im Wohnhaus Nr. 24 hieß es in der Meldung. Da sich vermutlich zwei Personen im Gebäude befanden, war höchste Eile geboten. Auch der Rettungsdienst kam zum Einsatz. Vor Ort stellten die Feuerwehrmänner einen Brand in der Heizungsanlage des Hauses fest, die Personen, davon ein Kind, hatten schon den Weg ins Freie gefunden. Mit zwei Trupps drangen die Aktiven unter Atemschutz ins Gebäude vor und konnten mit einem Strahlrohr und Kleinlöschgeräten das Feuer löschen. Da Glutnester in der Balkenlage nicht ausgeschlossen werden konnten, wurde ein Teil der Balkenlage mit einer Säge entfernt. Nach zweieinhalb Stunden war der Einsatz, an dem 45 Feuerwehrmänner teilnahmen, beendet. "Durch unseren Einsatz konnte Schlimmeres verhindert werden" konstatierte Brandoberinspektor Sebastian Robers, der auch den Einsatz leitete.
Maik Huesmann neuer König der Halterner
Der Schützenverein Leer-Haltern hat ein neues Königspaar. Mit dem 168. Schuss holte Maik Huesmann den Rest des Vogels von der Stange. Zum Königsgemahl erkor er sich Marvin Albersmann. Damit endete die zweijährige Regentschaft von Olaf Große-Kleimann und seiner Lebensgefährtin Claudia Brosig. Das Schützenfest begann mit einem gemeinsamen Gottesdienst in Ss. Cosmas und Damian und der anschließenden Kranzniederlegung am Kriegerehrenmal. Bei der "Mexican Night" mit dem DJ Team "Flash" im Festzelt am Hofe Hüsing kam die Jugend auf ihre Kosten.
Vereinsvorsitzender Frank Berning freute sich, dass zum Antreten für das Königsschießen mehr als 80 Schützen, darunter viele Junggesellen, angetreten waren. Sie hatten diesen Termin herbeigesehnt, denn die Halterner feiern nur alle zwei Jahre. Das Vogelschießen begann unter der Leitung der Schießmeister Sven Kirst und Sven Budde mit einem Schuss von Bürgermeister Robert Wenking auf das hölzerne Vogelvieh. Kassierer Chris Große Kleimann zahlte dem neuen Regenten Maik Huesmann das traditionelle Königsgeld aus. Der Spielmanns- und Fanfarenzug Kolping Metelen sorgte auf dem Festplatz für die notwendige Schützenfestatmosphäre und begleitete die Schützen auch bei der Polonaise am Donnerstag- und Freitagabend.
Beim Königsball mit der "X.O. Band" herrschte an beiden Abenden eine Bombenstimmung im Festzelt. Traditionell nahmen am Freitagabend auch die örtlichen Schützenvereine Dorf, Ostendorf und Alst am Königsball teil. Am Freitag traf man sich zum Frühschoppen auf dem Festzelt. Beim Kaffeetrinken war insbesondere die ältere Generation vertreten. Am Samstag stand der Familiennachmittag mit Rübenkönigschießen auf dem Programm.
Bernhard Denkler feiert seinen 90. Geburtstag
Die Vollendung des 90. Lebensjahres feierte jetzt Bernhard Denkler, wohnhaft Haltern 3. Bürgermeister Robert Wenking überbrachte die Grüße der Stadt und überreichte nebst einem Blumenstrauß einen Gutschein aus dem Dorfladen. Zur Gratulation waren neben der Familie auch die Abordnungen der Kirchengemeinde und des Schützenvereines Schagern-Rockel gekommen. Gefeiert wird am Wochenende mit der Familie, der Verwandtschaft und den sechs Nachbarn. Letztere hatten eine Baumscheibe mit Rosen verziert.
Bernhard Denkler ist ein richtiger Poahlbürger. Er ist in Leer geboren und wohnt wie eh und je auf dem Höhenrücken des Schöppinger Berges. "Wir liegen auf 157 Meter Höhe", erzählt er in der Runde. Das habe man damals in der Schule gelernt. Die Höhenluft und eine Portion Gelassenheit nennt er als Gründe für das hohe Alter. Die Erinnerungen an die Schulzeit sind geblieben. Zweieinhalb Kilometer lang war der Schulweg ins Tal. Dieser wurde bei Wind und Wetter zu Fuß zurückgelegt, teilweise sogar in Holzschuhen. Alfred Neu, Johanna Ridder und Theresia Buller waren die Lehrerinnen in der Schule.
Geblieben sind auch die Erinnerungen an die Kriegszeit, als man einen eigenen Luftschutzbunker baute, in der Wiese vor der Wohnung ein Flugzeug abstürzte und in Flammen aufging. Bernhard Denkler machte eine landwirtschaftliche Lehre und bewirtschaftete bis 1971 den eigenen Hof. Als die Erträge für den Unterhalt nicht mehr ausreichten, fand er eine Beschäftigung im Landhandel. Vor 61 Jahren heiratete er im Billerbecker Dom seine Frau Irmgard. Aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor, das Ehepaar freut sich über zehn Enkel und drei Urenkel. Der Altersjubilar war im Jahre 1971 König bei den Ostendörfern. "Er ist sehr häuslich", antwortet Ehefrau Irmgard als in großer Geburtstagsrunde nach seinen Hobbys gefragt wurde. Er ist eifriger Zeitungsleser.
Tag des Mädchenfussballs 2024
Einen Tag des Mädchenfußballs bieten die Jugendabteilungen der Spielgemeinschaft Horstmar/Leer am 11. Mai von 14 bis 18 Uhr im Stadion am Borghorster Weg an. Eingeladen sind alle Mädchen zwischen 4 und 16 Jahren. Es erwartet die Mädchen ein abwechslungsreiches Programm mit jeder Menge Spaß und Bewegung. An verschiedenen Trainingsstationen wie Fußballbillard, Torwandschießen usw. können die Kinder ihr fussballerisches Geschick beweisen und trainieren.
Ein besonderes Highlight ist in diesem Jahr der Fussball-Dart, dessen Ausleihe dank der großzügigen Unterstützung der Volksbank Ochtrup Laer möglich wurde. Zusätzlich besteht für alle Mädchen die Möglichkeit, an einem Schnuppertraining teilzunehmen. Folgende Termine sind vorgesehen: B-Juniorinnen Jahrgang 2007/2008 ab 14.30 zusammen mit den Bezirksligafussballerinnen der SG Horstmar Leer; E-/F-Juniorinnen Jahrgang 2013 und jünger ab 15.00 Uhr; C-/D-Juniorinnen Jahrgang 2009 bis 2012 ab 15.30 Uhr.
Mitzubringen sind neben Spass am Fussball Sportsachen und Sportschuhe. Für die Zuschauer ist selbstverständlich für ausreichend Verpflegung gesorgt! Das Orgateam hat den Tag des Mädchenfussballs auch beim FLVW offiziell als Veranstaltung angemeldet. Die Veranstalter hoffen auf eine ebenso gute Beteiligung wie beim ersten Tag des Mädchenfußballs, als es dann gleich zu zahlreichen Anmeldungen kam.
Foto des Orgateams: stehend von links nach rechts: Nadine Thiemann, Imke Kreimer, Sina Frahling, Alexandra Pugge, Franziska Blömer, Erika Ernst (Jugendobfrau Germania Horstmar), Wolfgang Mende, Dietmar Sundorf
Reihe unten: Sarah Rodine, Theresa Vieth, Michelle Telgmann, Kerstin Meis (es fehlt auf dem Foto Christian Kreimer Jugendobmann Westfalia Leer, Anne Telgmann)
"Du bist ein Ton in Gottes Melodie"
Fähnchen standen auf dem Kirchplatz der Kirche von Ss. Cosmas und Damian im Ortsteil Leer. Der Grund dafür war die Erstkommunionfeier. Es war ein großer Tag für 16 Kinder, deren Eltern, Paten, der Verwandtschaft und für die ganze Gemeinde. Ein halbes Jahr hatten sich die Kinder zusammen mit der Pastoralreferentin Ulla Lappe und den Katechetinnen auf diesen Tag vorbereitet. Das Thema des Vorbereitungsweges und auch des Gottesdienstes hieß: "Du bist ein Ton in Gottes Melodie."
In der Melodie mitzusingen bedeute, die Liebe Gottes an alle Menschen weiterzugeben. Doch das sei nicht immer einfach. Und so betete man gemeinsam: "Lass uns erkennen, dass wir aufeinander angewiesen sind und so in dieser Gemeinde deine Melodie zum Klingen bringen. Lass unsere Gemeinde zu einem harmonischen Lied für dich werden. Lass uns deine Nähe und Liebe den Menschen schenken und unsere Freude in Lied und Tanz zum Ausdruck bringen." Die Erneuerung des Taufversprechens gehörte mit zum Zeremoniell des Gottesdienstes.
Folgende Kinder gingen zum erstenmal zum Tisch des Herrn: Felix Bernemann, Lenn Budde, Marius Fornefeld, Béla Große Kleimann, Bjarne Heinze, Niklas Heinze, Clemens Hölscher, Lilly Höseler, Freda Jahn, Jona Jürgens, Malte Kremer, Paula Lindenbaum, Moritz Meis, Michel Müller, Tamara Teeken und Marlene Thiemann. Der Kirchenchor von Ss. Cosmas und Damian gestaltete den Festgottesdienst mit. Die Kinder erhielten von Pfarrdechant Johannes Büll ein Kreuz, kein gewöhnliches, sondern ein Durchblickerkreuz.
Westfalia bietet kostenloses Tennis-Schnuppertraining an
Die Fachschaft Tennis des Sportvereines Westfalia Leer bietet ein kostenloses Schnuppertraining auf der Tennisanlage am Leerbach an. Die Kinder sind eingeladen am 11. und 18. Mai jeweils von 14 bis 15 Uhr. Für die Erwachsenen sind der 11. und 18. Mai von 15 - 16 Uhr vorgesehen. Anmeldungen sind umgehend erforderlich unter der Handy- Nummer 0151 70859076.
Besuch des Spargelhofes Lastering
Der Spargelhof Lastering in Wettringen-Bilk war das Ziel einer Radtour, an der die Mitglieder der Landfrauen aus Horstmar und Leer sowie der KFD Leer teilnahmen. Sie erhielten direkt vor Ort einen Einblick über die umfangreichen Arbeiten die notwendig sind, bevor der Spargel über den Verkaufstisch des Hofladens geht. Doch der Reihe nach: Die gemeinsame Radtour der Horstmarer und Leerer Frauen begann am Kalvarienberg in Leer. Die erste Pause nutzten die Damen, um sich gegenseitig vorzustellen, denn schließlich kennt man nicht alle in den beiden Ortsteilen. Bei der zweiten Pause erwartete die Damen auf einem Bauernhof selbst gebackener Kuchen und frischer Kaffee.
Gut gestärkt ging es weiter in Richtung Bilk zum Spargelhof. Hier erwartete die Damen Bernhard Lastering, der Inhaber des Spargel- und Erdbeerhofes die Gäste. Man lege großen Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit. Außerdem achte man auf eine nachhaltige Bewirtschaftung des Hofes, um die Umwelt zu schonen. Der Betrieb arbeite eng mit der Landwirtschaftskammer zusammen. Er berichtete von einer Vielzahl von Spargel- und Erdbeersorten, die an 24 Standorten erworben werden können. Die Spargelsaison beginne im April und dauere bis Ende Juni, die Erdbeersaison dauere von Mai bis Juni.
Interessant war für die Damen die Geschichte des Hofes und wie es zum Anbau von Spargel und Erdbeeren kam. Mit den notwendigen Utensilien als Anschauungsmaterial ausgestattet erklärte Bernhard Lastering den Anbau der Pflanze bis hin zur Ernte und der Vermarktung. Das Ganze sei sehr arbeitsintensiv, denn neben den Spargelstechern und Erdpflückern brauche man Arbeitskräfte für den Verkauf und die Belieferung der Verkaufsstände. Spargel gelte als gesund, da er wenig Kalorien, dafür aber Ballaststoffe sowie Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe beinhalte, ließ Bernhard Lastering die Damen wissen.
Bei einem Rundgang über das Gelände bekamen die Besucherinnen einen Einblick von den einzelnen Arbeitsstationen, angefangen von der Waschanlage, der Sortiermaschine, der Schälmaschine und der Verpackungsmaschine bis hin zur Lagerung im Kühlhaus. Es wurde sogar roher, frisch geschälter Spargel verkostet. Dieser schmeckte zu Verwunderung einiger Damen roh sehr gut. Am Ende der Führung bekamen alle noch einen Sparschäler mit einem Spargelrezept und man konnte durch den Hofladen gehen.
Tanja Blömer, die Vorsitzende der Leerer Landfrauen äußerte, was wohl alle Damen meinten: "Der Preis des Spargels ist auf Grund des enormen Arbeitsaufwandes gerechtfertigt." Bevor es dann mit dem Fahrrad wieder Richtung Leer ging, stärkte man sich erst einmal bei der anliegenden Gastronomie "Gaumenfreund" mit leckeren Spargelgerichten. Alle waren sich einig: "Es war eine schöne, gesellige und lehrreiche Radtour."
Die Westfalia-Familie wächst
"Wir haben die Marke von 800 Mitgliedern geknackt. Durch den Zugang von 34 Personen im vergangenen Jahr kommen wir nunmehr auf die stolze Zahl von 811 Mitgliedern, davon 452 männliche und 359 weibliche. Das macht uns stolz, ist aber zugleich Ansporn, für alle weiterhin ein attraktives Angebot aufrecht zu erhalten." Mit diesen Worten eröffnete Vorsitzender Michael Denkler die gut besuchte Jahreshauptversammlung des Sportvereines Westfalia Leer im Saal der Gaststätte Selker. Das ehrenamtliche Engagement im Sportverein trage zum Gestalten und Organisieren des Vereinslebens bei, damit begründe man den guten Ruf.
Im Laufe des Abends präsentierte sich der Verein als große harmonische Familie, in der alle Altersgruppen ein sportliches Angebot finden. Worte der Anerkennung und des Dankes richtete der stellvertretende Bürgermeister Ludger Hummert an die Versammlung: "Westfalia funktioniert, da sich viele einbringen und das macht man bei Westfalia in vorbildlicher Weise quer durch alle Fachschaften. Das zeichnet die Westfalia-Familie aus."
Er sprach aber auch die gute Zusammenarbeit mit dem Vorstand an und letztlich auch das gute Verhältnis zum Rat und zur Verwaltung. Sie sei geprägt durch Vertrauen, Verlässlichkeit und Arbeitseinsatz. "Euer Verein setzt die Prioritäten und garantiert für die Umsetzung" lobte er ausdrücklich das Engagement bei der Umsetzung baulicher Projekt wie zuletzt bei der Errichtung der Bande am Sportplatz, dem Wetter- und Schallschutz an der Westseite der Sportanlage, die Kleinspielfeldanlage und die Überdachung auf der Tennisanlage
Bei den Berichten der einzelnen Fachschaften wurden die Aktivitäten deutlich. Dominierend sind im Verein die Fußballer und die Fachschaft Tennis. Gut gemacht waren die Präsentationen der einzelnen Fachschaften, visuell unterstützt durch Filme und Fotos. Die Palette reichte vom Kinderturnen bis zu den Alten Herren der Fußballabteilung. Es gibt sogar eine Radfahrertruppe.
Besonders stolz ist man auf die acht Schiedsrichter des Vereines. Kassierer Reinhard Eissing bewirtschaftet einen sechsstelligen Etat. Er hat es geschafft, dass sich Einnahmen und Ausgaben im Jahre 2023 ausglichen. Die Kassenprüfer Timo Selker und Thomas Overesch bescheinigten ihm eine tadellose Kassenführung, es folgte seine einstimmig Entlastung und die des Verstandes.
Bei den Wahlen zum Vorstand gab es einige Veränderungen. Neuer zweiter Vorsitzender ist Andreas Overkamp, er löste Norbert Hüsing ab. Noch keinen Nachfolger gibt es für Jochen Laschke, der sein Amt als Geschäftsführer niederlegte. Die Beisitzerin für besondere Aufgaben ist zukünftig Maria Teeken als Nachfolgerin von Beate Bülhoff, die dieses Amt seit 2017 innehatte. Beisitzer für Jugendfragen ist weiterhin Christian Kreimer. Hingewiesen wurde auf das Jugendturnier vom 21. bis 23. Juni und das Ferienlager vom 5. bis 13. Juli mit 90 Kindern in Warburg.
Die Ehrung langjähriger Vereinsmitgliedern gehörte zu den Höhenpunkten der harmonisch verlaufene Versammlung
25 Jahre im Verein sind Yvonne Denkler, Anni Füchter, Pascal Iger, Maria Ransmann, Frank Schubert, Erik Schulte, Jonas Schulte, Julian Wewers, Gerrit Telgmann und Michael Denkler
40 Jahre gehören dem Verein an Bärbel Bunnefeld, Tobias Ewering, Jürgen Fier, Anne Hatwig, Hans Jahn, Michael Niehues, Karsten Rotering, Hannelore Stegemann und Stefan Over.
Für 60 jährige Mitgliedschaft wurden Franz Horstmann und Josef Schulze Schwarthoff geehrt. Franz Horstmann sei selbst kein aktiver Spieler gewesen, hieß es in der Laudatio. Er habe sich aber durch die Platzpflege und Bereitstellung von Geräten verdient gemacht. Josef Schulze Schwarthoff wurde als der "schnellste Rechtsaußen" den der Verein je hatte, bezeichnet.
Errichtung eines Wetter- und Schallschutzes
Mit einer größeren Baumaßnahme macht der Sportverein Westfalia Leer wieder auf sich aufmerksam. Nachdem die Absperrungen für den Fußballplatz und die Banden neu installiert wurden, ging es jetzt darum, einen Wetter- und Schallschutz an der westlichen Seite des Platzes zu schaffen. Es entstehen jetzt zwei Baukörper in einer Länge von jeweils zehn Metern. Dafür müssen vier Tonnen Stahlbauträger verarbeitet werden.
Bei dem Gewicht der Stahlträger war unbedingt eine Statik notwendig, außerdem wurde ein Bodengutachten in Auftrag gegeben. Letzteres war erforderlich, weil hier wenig gewachsener Boden vorgefunden wurde; auf dem infrage kommenden Randbereich des Sportplatzes gab es vor Jahren eine Flutwiese. Es wurde Schotter herangekarrt und jeweils eine Bodenplatte gegossen. Um den Randbereich zu schonen, verlegte man große befahrbare Stahlplatten.
Die Leitung der Gesamtmaßnahme hatte wiederum Andreas Schulte. Er konnte sich bei den ehrenamtlichen Arbeiten auf seine Arbeitstruppe verlassen. Mit im Boot waren aber auch die heimischen Firmen Stefan Hölscher, Selker- und Effenberger sowie Bertram Deitmaring. Sie stellten kostenlos ihre Maschinen und Geräte zur Verfügung. Lediglich die Materialkosten werden in Rechnung gestellt und diese übernimmt die Stadt.
So ist der Sportverein dank der enormen Eigenleistungen wiederum um eine Investition zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität auf dem Sportgelände reicher geworden. Total begeistert von dem Engagement des Vereines waren Mitglieder der Leerer CDU bei einem Besuch der Baustelle. Sie hatten etwas gegen den Durst mitgebracht.
Sanitätshaus M+L spendet für die Kinderkrebshilfe
Die CDU-Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking erhielt jetzt vom Sanitätshaus M+L, dessen Geschäftsführer Dominik Meis in Leer wohnt, stellvertretend für die Kinderkrebshilfe in Münster eine Spende in Höhe von 700 €. Die Spende stammt aus der "Sanitätshaus M+L Academy", einer Fortbildungsreihe des Sanitätshauses, bei der die Teilnehmergebühren als Spende für die Kinderkrebshilfe weitergegeben wurden. Mit einer zusätzlichen Aufrundung konnte dieser Betrag zusammenkommen.
Christina Schulze Föcking betonte die Bedeutung solcher Unterstützung für Kinder, die mit Krebs kämpfen, sowie deren Familien. "Es ist inspirierend zu sehen, wie das Sanitätshaus M+L GmbH nicht nur im beruflichen Alltag, sondern auch mit solchen Spenden dazu beiträgt, das Leben von betroffenen Kindern und ihren Familien zu verbessern", so Schulze Föcking.
Das Team vom Sanitätshaus M+L betonte, dass es ihnen eine besondere Herzensangelegenheit sei, diese Spende zu tätigen, da sie auch in ihrem beruflichen Alltag oft mit den Schicksalen von krebskranken Kindern konfrontiert sind. "Es ist uns ein Anliegen, über die 'Sanitätshaus M+L Academy' hinaus einen Beitrag für Kinder in Not zu leisten und ihnen Hoffnung zu schenken", sagte ein Mitarbeiter des Sanitätshauses. Die Kinderkrebshilfe Münster e. V. wird die Spende gezielt einsetzen, um Programme und Dienstleistungen für betroffene Familien bereitzustellen und damit eine Unterstützung in schweren Zeiten zu sein.
New Orleans liegt mitten in der Alst
Wie kommen so freizügige Damen wie Raunching Rita, La Rubinia, Arden Delacour oder Miss Delta Daggers auf eine Zeltbühne in der Alst? Ganz einfach: Indem man mitten in der münsterländischen Provinz ein völlig verrücktes Jazz-Burlesque-Fiesta-Event steigen lässt!
Auf die Idee, dass swingende Jazz-Rhythmen und westfälische Lebensart bestens zusammenpassen, kam Stefan Arning, Wirt des Landgasthauses Meis-Gratz in Horstmar, schon vor zwei Jahren. Da wurde das 150-jährige Jubiläum seiner Gaststätte gefeiert. Jetzt stand der 50. Jahrestag des Familienbetriebes Arning an, wozu der quirlige Inhaber das bewährte Party-Konzept erneut aufgriff.
"Ich wünsche mir eine Geburtstagsfeier mit vielen glücklichen, kulturbegeisterten Menschen", sagte Stefan Arning, dem nicht nur das Gasthaus in der Alst, sondern auch ein Trommler-Gen mit in die Wiege gelegt worden ist. Als Schlagzeuger spielte er unter anderem im Heeresmusikkorps in Münster, wo er den charismatischen Vollblutmusiker Max Oestersötebier kennenlernte. Dieser gründete die derzeit äußerst populäre Jazzband "Sazerac Swingers".
Ein Sazerac ist übrigens ein typischer Cocktail aus New Orleans, der musikalischen Inspirationsquelle des Bandleaders Oestersötebier. Im Arningschen Festzelt präsentierte die siebenköpfige Formation viele Eigenkompositionen von ihrem neuen Album "Stylin'a Profilin'". Dabei brachten sie das Publikum vom ersten Takt an zum Mit-Swingen und animierten zum Tanzen der weichen, lateinamerikanischen Schritte. Was man sonst nur in Hamburg, Berlin oder Paris erleben kann, ereignete sich unter dem Titel "Meis-Gratz-Burlesque-Fiesta" inmitten der sattgrünen Wiesen der Alst.
Die "Sazerac-Swingers" vertreten einen modernen Stil des New-Orleans-Jazz und begeistern damit auch die jüngere Generation. Ihre Energie, das exzellente musikalische Können und das facettenreiche Soundspektrum ließen auch das in Horstmar versammelte Publikum jubeln. Richtig exotisch wurde der Abend durch den Auftritt des "Latin King of New Orleans", Fredy Omar. Der aus Honduras stammende Sänger war für die Fiesta-Komponente zuständig, was ihm mit seiner hinreißenden Interpretation des Kult-Hits "Chan-Chan" (Buena Vista Social Club) bestens gelang.
Die schärfste Zutat dieses Event-Cocktails waren aber ohne Zweifel die erotischen Burlesque-Darbietungen der eingangs erwähnten Damen. Burlesque, das ist eine sinnlich-erotische Show, ein Spiel aus Zeigen und Verhüllen. Oder wie Bandleader Oestersötebier die Zuschauer anheizte: "Je mehr ihr eskaliert, desto mehr passiert!" An dieser Stelle sei nur so viel verraten: Die Damen zeigten sich offenherzig und äußerst fantasieanregend!
Kein Wunder also, dass die beiden Meis-Gratz-Stammgäste Oggi und Frank die Veranstaltung "Bombe" fanden: "Stefan ist ein Wirt mit einem großen Herz! Der weiß schon, was man will, auch wenn man es selbst noch gar nicht weiß", so die Erfahrung von Oggi. Und sie weiß, wie sehr dem Alst-Wirt das Trommeln im Blut liegt. Deshalb gönnt sie Stefan Arning das größte Geschenk, das er an diesem Abend bekommt: Er steht an den Percussions, ist Teil der großartigen "Sazerac-Swingers" und genießt diese Rolle und sein herausragendes Event in vollen Zügen.
Mit den Chart-Hits von D-Jane "Hitparaden-Helga" klang dieser besondere Abend im Festzelt dann auf vertraute Weise aus.
Lokalmatador fährt die schnellste Runde
Superwetter, hochmotivierte Fahrer, gute Vorbereitung - das Mofarennen auf der Wiese gegenüber von Jannings Quelle in Leer am 1. Mai war auch diesmal wieder ein Highlight der Region. Wer sich dem Gelände näherte, vernahm schon das hochtourige Geknatter der Motoren, das sich mit etwas Fantasie wie ein zorniger Hornissenschwarm anhörte. Insgesamt erzeugten 22 Maschinen in zwei Klassen diesen Sound. Der Parcours war eine Herausforderung: Es gab scharfe Kurven, staubige und matschige Abschnitte, doch die Fahrer meisterten sie souverän.
Mit von der Partie waren unter anderem Mitglieder des "Mofasa"-Clubs, dessen Präsident Henning Wickenbrock den Event genau beobachtete und Teilnehmer der "Leerer Mofa-Boys". Den 1 Platz in der 50 Kubik-Gruppe machte Tim Hagen, in Gruppe 2 war es Michael Janssen. Sieger der offenen Klasse ist Björn Sandmann. Die schnellste Runde auf der 368-Meter-Strecke fuhr Lokalmatador Robin Stehr von den Mofasas mit 23,357 Sekunden.
Natürlich ging auch mal was schief, so etwa, als sich ein Auspuff verabschiedete und plötzlich auf der Piste lag. Die Mechaniker waren flugs zur Stelle. "Man muss mit allem rechnen", so Hannes Stix, der das Rennen am Mikrofon mit markigen Sprüchen kommentierte.
"So eine hatte ich mal mit 16", meinte ein Mittsechziger aus dem Publikum und zeigte auf ein Herkules-Mofa. "Hatte nicht solche Reifen, lief aber gut." Wer in den siebziger und vielleicht auch in den achtziger Jahren fünfzehn Jahre alt wurde, träumte oft davon, ein "Motor-Fahrrad" zu besitzen. Nicht für jeden ging der Wunsch in Erfüllung. Bis April 1980 durften die kleinen Knatterbüchsen mit maximal 50 Kubik Hubraum und 25 Kilometern Höchstgeschwindigkeit in der Stunde ohne Prüfbescheinigung gefahren werden. Erst seit Oktober 1985 gilt die Helmpflicht. Da wurden bei den reiferen Semestern Erinnerungen wach. Im Publikum saßen aber auch zahlreiche jüngere Menschen. Sie staunten nicht schlecht, gehört das Mofa doch heute eher nicht mehr wie vor Jahrzehnten zum Straßenbild.
Die CDU-Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking eröffnete das Rennen und hatte offensichtlich auch ihren Spaß daran. Die Fahrer legten sich professionell in die Kurven und bewiesen, dass ein Mofa-Rennen extrem spannend ist. Ansonsten war die Atmosphäre entspannt, insgesamt ließen sich im Laufe des Tages sicher 1000 Leute blicken, um mitzufiebern oder einfach einen Blick auf das Szenario zu werfen.
"Jannings Quelle ist besonders am 1. Mai ein beliebter Ausflugsort für Radfahrer", sagte Patrick Brinkhaus, 2. Vorsitzender des veranstaltenden Schützenvereins Leer-Ostendorf. "Wir wollen den Ausflüglern an diesem Tag etwas bieten, früher gab es das Bobby Car-Rennen, heute ist es das Mofarennen."
Ein Rondell an der Quelle bietet Gelegenheit zur Rast, an einer speziellen Stelle können Kinder durch das Wasser laufen. Und dann waren da natürlich noch die Fahrer der kleinen Krafträder, die um den Sieg kämpften und alle Blicke auf sich zogen.
Haltern feiert ab Mitte der nächsten Woche Schützenfest
Der Schützenverein Leer-Haltern feiert vom 8. bis zum 11. Mai sein diesjähriges Schützenfest. Darauf freut man sich besonders, denn in der Bauerschaft wird nur alle zwei Jahre gefeiert. Zeltplatz wie immer am Hof Hüsing, Haltern 20. Festwirtin ist Andrea Selker. Das Fest beginnt am Mittwoch (8. Mai) um 18,30 Uhr mit einer Messe in der Kirche von Ss. Cosmas und Damian, sowie anschließender Kranzniederlegung am Ehrenmal. Antreten für die Vereinsmitglieder ist um 18.15 Uhr im Vereinslokal Selker. Im Anschluss findet ab 21 Uhr eine Party insbesondere für die jüngere Generation auf dem Festzelt statt. Das Motto lautet: "Mexican Night". Für Stimmung wird das DJ Team "Flash" sorgen.
Am Donnerstag (Christi Himmelfahrt) ist um 14 Uhr Antreten auf dem Festzelt und man marschiert gemeinsam zum Schießplatz auf dem Hof Wolbert, Haltern 17. Begleitet wird der Schützenzug vom Spielmanns- und Fanfarenzug Kolping Metelen. Man wird gespannt sein, wer das amtierende Königspaar 2022 Olaf Große-Kleimann und seine Lebensgefährtin Claudia Brosig ablöst. Nach der Proklamation des neuen Königspaares geht der Marsch zurück zum Festzelt. Um 20 Uhr steht die Polonaise an. Es folgt der Königsball mit der "X.O. Band".
Am Freitag (10. Mai) ist um 10 Uhr Frühschoppen auf dem Festzelt und um 15 Uhr Kaffeetrinken, insbesondere für die ältere Generation. Um 20 Uhr ist abermals Polonaise und anschließend wieder Königsball mit der "X.O. Band". An diesem Abend sind die örtlichen Schützenvereine aus Leer-Dorf, Ostendorf und der Alst eingeladen. Am Samstag (11. Mai) steht ab 14 Uhr der Familiennachmittag mit Rübenkönigschießen auf dem Programm. Hier werden auch die Kinder auf ihre Kosten kommen. Erwähnenswert ist, dass es in diesem Jahr gleich zwei Jubelkönige gibt. Vor 25 Jahren holte Paul May den Vogel von der Stange. Er nahm sich seine Frau Marlies zur Königin, vor 50 Jahren regierten Bernhard Deitermann und Hanne Wolbert über die Halterner Schützen.
Zufriedenstellende Bilanz
Die Fachschaft Tennis des Sportvereines Westfalia Leer schwimmt in ruhigem Fahrwasser. Man zählt 112 Mitglieder, der Vorstand leistet gute Arbeit, der Kassenbestand ist zufriedenstellend, die Beteiligung bei den regelmäßigen Arbeitseinsätzen für die Unterhaltung der Sportanlagen ist gut und die sportlichen Ergebnisse können sich sehen lassen. So lässt sich das Ergebnis der Jahreshauptversammlung zusammenfassen, die jetzt im Saal der Gaststätte Selker stattfand. Doch bevor die Tagesordnung aufgerufen wurde, stärkte man sich beim traditionellen Struwen- und Reibeplätzchenessen.
Vorsitzender Guido Müller wies auf die besonderen Arbeitseinsätze im vergangenen Jahr hin. So konnte die großzügig gestaltete Terrassenüberdachung fertiggestellt werden. Die Umkleideräume wurden gestrichen und auch der Thekenraum sowie der obere Flurbereich. Die Regelung, dass jeder fünf Arbeitsstunden abzuleisten hat, hat sich als vorteilhaft herausgestellt. So werden Stefan Over und Burkhard Kemmer besser unterstützt.
Sportwart Pascal Hesse berichtete von fünf Mannschaften, die in diesem Jahr in Meisterschaftsrunden an den Start gehen. Die vereinseigenen Turniere zum neuen Jahr, zur Saisoneröffnung und den Vereinsmeisterschaften wurden gut angenommen und sollen auch in diesem Jahr wiederum durchgeführt werden. Dabei wird den einzelnen Mannschaften die Möglichkeit geboten, sich mit Vorschlägen für die Gestaltung einzubringen.
Die Jugendwartin Melanie Klumps berichtete von 24 Kindern/bzw. Jugendlichen, die im vergangenen April ein intensives Trainung erhielten. Mira Schild wird auch in diesem Jahr ab Mai das Training für den Nachwuchs übernehmen. Kassenwart Wolfgang Haag berichtete von einem zufriedenstellenden Kassenbestand, der Dank der ehrenamtlichen Tätigkeiten in den verschiedensten Bereichen eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge nicht erforderlich mache. Wiedergewählt wurden Sportwart Pascal Hesse, der Festausschuss mit Sandra Kirst und Kirsten Müller, der Anlagenwart Burkhard Kemmer und die Schriftführerin Kirsten Müller. Die Aufgaben des ersten Vorsitzenden werden zukünftig auf mehrere Vorstandsmitglieder verteilt.