Horstmar-Leer
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Musik und Texte sorgen für einen unterhaltsamen Abend
War das wieder ein schöner unterhaltsamer Abend, war die allgemeine Resonanz der über 60 Mühlen- und Heimatfreunde beim Herdfeuerabend des Mühlen- und Heimatvereins Leer im entsprechend umgebauten Porthues (Torhaus) auf dem Hof der Familien May in Haltern. Über diese gute Resonanz freute sich der Vereinsgeschäftsführer Norbert Möllerfeld schon bei der Begrüßung, da mache es Freude, so etwa zusammen mit den Mitstreitern zu organisieren. Er führte dann auch plattdeutsch gekonnt und amüsant durchs Programm.
Zum einen wurden viele Volkslieder, begleitet von den "Mühlenmusikanten" Josef Wickenbrock (Schifferklavier), Johannes Feldkamp (Schifferklavier), Bernhard Eden (Gitarre) und Annette Wickenbrock (Gitarre), gesungen. Und zum anderen wurden plattdeutsche Texte, mal besinnlich mal heiter von Renate Denkler, Otti Rotering, Hildegard Höseler und Maria Möllerfeld vorgetragen. Da gab es viel zu Schmunzeln oder sogar Lachen und so mancher dachte manchmal, ja so war es früher im Dorf, oder? Die Texte waren nämlich zum Teil bezogen auf den ländlichen Bereich passend oder heiter zum Abend ausgewählt.
Zum Schluss lud Norbert Möllerfeld noch zu weiteren Veranstaltungen in 2023 ein, nämlich der Jahreshauptversamlung am 19. April um 19:30 Uhr im Gasthof Vissing-Wegmann, eine Tagesfahrt Mitte Mai (Tagespresse beachten), den Mühlentag am 29. Mai und einem Liederabend am 17. August an Jannings Quelle, dazu im Sommer Fahrradtouren in die nähere Umgebung.
Schließlich bedankte sich Norbert Möllerfeld bei allen, die durch ihre Beiträge und durch die Musik dafür gesorgt hätten, dass es ein so schöner sehr unterhaltsamer Abend gewesen sei und bei den Familien Marlies und Paul May sowie Ina und Markus May für die sehr freundliche Aufnahme und das schöne Ambiente. Mit "Ade zur guten Nacht" wurde der der "offizielle" Teil des überaus gelungenen Abends beendet. Doch bevor man endgültig auseinander ging, "verlängerten" die Mühlenmusikanten den Abend noch, indem sie weitere Volkslieder anstimmten.
"Dem Ortsteil ein Gesicht gegeben"
Die CDU Leer steht unter neuer Leitung. Nach 30 Jahren als Vorsitzender hat der 68-jährige Ludger Hummert unter Tränen in der jüngsten Hauptversammlung im Saal der Gaststätte Selker dieses Amt niedergelegt. Er wurde von Jens Rehaag abgelöst.
Im Januar 1993 war über die Wahl von Hummert in dieser Zeitung zu lesen: "Der neue Mann will mit seiner Mannschaft in die Vollen gehen und Politik für jedermann machen." Zu seinen Leitsätzen gehöre, auf die Jugend zu bauen und das Alter zu ehren. Rückblickend betrachtet sei Ludger Hummert stets diesen Zielen treu geblieben und habe das Gesicht der Leerer CDU, die er gerne immer wieder als Dorfpartei bezeichnete, wesentlich geprägt, bestätigten die Anwesenden.
Die CDU-Kreisvorsitzende Christina Schulze Föcking (MdL) zeichnete den politischen Lebensweg des agilen Vorsitzenden nach. Bereits 1994 sei er in den Rat der Stadt Horstmar gewählt worden und zeitweise der stellvertretende Vorsitzende gewesen. Seit 2009 bekleide er das Amt des ersten stellvertretenden Bürgermeisters und werde immer wieder als Bürgermeister von Leer angesprochen.
"Lieber Ludger, du hinterlässt riesengroße Fußstapfen vor Ort und hast über Jahrzehnte einen hervorragenden Job gemacht", formulierte Schulze Föcking. Er habe viele politische Projekte angestoßen und mit Beharrlichkeit die Ziele verfolgt. Er habe regelrecht für sie gebrannt und mit Weitblick und ganz nah am Menschen sein Amt wahrgenommen. Sie danke ihm von Herzen für die gute Zusammenarbeit, den unermüdlichen Einsatz und die zupackende und lebensfrohe Art. Besonders zu erwähnen sei Hummerts guter Kontakt zum Bundestagsabgeordneten Jens Spahn, der regelmäßig den Ort besuche, zum Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Karl-Josef Laumann, und zum Europa-Abgeordneten Dr. Markus Pieper. Sogar die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel habe ihn angerufen.
Worte des Dankes hatte auch Bürgermeister Robert Wenking parat. Er lobte die Zusammenarbeit, die nicht immer einfach, aber letztendlich zielführend gewesen sei. "Du hast dem Ortsteil Leer ein Gesicht gegeben, der Ort hat dadurch an Bedeutung gewonnen", blickte er auf die 30-jährige Amtszeit Hummerts zurück. Er bezeichnete ihn als Mitglied der damaligen "Wilden", die sich 1992 gegen einen Zusammenschluss der beiden selbstständigen CDU-Ortsgruppen Horstmar und Leer ausgesprochen hatten. Im Nachhinein betrachtet sei die Entscheidung für die Selbstständigkeit richtig gewesen. "Keine Ziele, keine Zukunft", das sei stets die Devise Ludger Hummerts gewesen.
"Es fällt mir schwer zu gehen", sagte Ludger Hummert. Er erinnerte daran, dass er 1993 den Vorsitz von Berthold Fraune übernommen hatte, der 22 Jahre der CDU Leer vorstand. Voller Stolz blickte er auf die gute Zusammenarbeit und den Zusammenhalt im Ortsteil Leer. "Leer braucht Zukunft, und Zukunft heißt Dorfpartei CDU-Leer", gab er seinem Nachfolger mit auf den Weg.
Es ist der 50 Jahre alte Jens Rehaag, der an der Wehrystraße wohnt und ein echter Leerer Poahlbürger ist. „Ich bin ein Unikat und werde meinen Vorgänger nicht kopieren“, gab er gleich zu Beginn die Marschrichtung an.
Für eine saubere Umwelt
Mit Sack und Pack gegen den Müll – am 25. März (Samstag) findet der 29. Umwelttag statt. Er wird organisiert vom Hegering Leer, der Jugend-Feuerwehr, dem Jungkolping Leer sowie der CDU Leer und dem Landwirtschaftlichen Ortsverband. An der Müllsammelaktion können alle Mitglieder der Leerer Vereine, Verbände und weitere Interessierte teilnehmen.
Die Aktion beginnt um 9 Uhr auf dem Parkplatz am Sportgelände. Dort treffen sich die Helferinnen und Helfer und werden in Gruppen eingeteilt. "Wir hoffen auf eine gute Beteiligung, da unsere Umwelt alle angeht", heißt es in der Ankündigung.
Nach der Aktion wird es gegen 11.30 Uhr am Sportlerheim in Leer einen kostenlosen Imbiss für alle fleißigen Helfer geben (gesponsert durch die Volksbank Ochtrup-Laer). Um einen reibungslosen Ablauf der Aktion zu gewährleisten, wurden die einzelnen Bezirke im Dorf und den Bauerschaften durch den Hegering Leer eingeteilt. Für weitere Infos steht Ludger Hummert unter 0171/4782597 zur Verfügung.
Mathilde Höing feiert ihren 103. Geburtstag
Im engsten Familienkreis feierte am vergangenen Sonntag in erstaunlicher körperlicher und geistiger Frische Mathilde Höing, die in der Leerer Bauerschaft Haltern wohnt, die Vollendung des 103. Lebensjahres. Bürgermeister Robert Wenking hatte eine Glückwunsch und einen Gutschein für das Geburtstagskind übersandt. "Obwohl ich zwischen 60 und 70 Jahren sehr krank war und viermal operiert wurde, fühle ich mich heute sehr wohl", weiß Mathilde Höing zu berichten.
Man sieht der Altersjubilarin ihre Zufriedenheit und ihr Wohlbefinden an. Besonders schätzt Mathilde Höing, die im Hause der Familie ihrer Enkelin wohnt, die Nähe zu ihrer Familie. Fast täglich kommt sie zur nebenan wohnenden Familie ihres Sohnes Willi, um eine Tasse Kaffee zu genießen. Sie schenkte der Erziehung ihrer drei Kinder die gesamte Aufmerksamkeit und half mit in der heimischen Landwirtschaft. Inzwischen zählt das Geburtstagskind fünf Enkelkinder und 13 Urenkel. Ihr Mann Wilhelm, den sie im Jahre 1949 heiratete, starb bereits im Jahre 1989.
Das schönste im Leben seien die Familienfeste wie Taufen und Kommunionfeiern gewesen, erinnert sie sich. Zusammen mit den "Herbstzeitlosen", einer Gemeinschaft von Witwen und alleinstehenden Frauen, hat die Seniorin viel unternommen. In Erinnerung sind besonders die Fahrten nach Lourdes und Brüssel geblieben Sie liebte die Gemeinschaft beim Kartenspielen und fühlt sich bei der KFD sehr wohl. Im Lepraclub waren ihre Handarbeiten geschätzt.
Schützenverein Haltern lädt zum Seniorennachmittag ein
Der Schützenverein Leer-Haltern lädt alle Vereinsmitglieder, die die Altersgrenze von 50 Jahren überschritten haben, zu einem Seniorennachmittag ein. Er findet am kommenden Sonntag (26. März) ab 15 Uhr im Vereinslokal Selker statt. Letztmals traf man sich in dieser Runde wegen Corona im Jahre 2019. "Umso mehr freuen wir uns, wieder zusammenkommen zu können", betont Vorsitzender Frank Berning. Er verspricht, dass neben Kaffee und Kuchen genügend Zeit zur Unterhaltung sein wird.
In 2022 stark gefordert
Die Freiwillige Feuerwehr Horstmar mit den beiden Löschzügen Horstmar und Leer war zur Jahreshauptversammlung im Gerätehaus in Horstmar eingeladen. Stadtbrandinspektor Frank Burrichter begrüßte insbesondere Bürgermeister Robert Wenking, Ordnungsamtsleiter Georg Becks, Kreisbrandmeister Raphael-Ralph Meier und Guido Roters, den stellvertretenden Vorsitzenden des Verbandes der Feuerwehren im Kreis Steinfurt. Beförderungen und Ehrungen standen im Mittelpunkt der Versammlung.
"Die Mitgliederzahl hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert" berichtete Frank Burrichter. Man zählt in der Jugendfeuerwehr 22 Mitglieder, in der Ehrenabteilung 44 Mitglieder und zur Unterstützungsabteilung gehört ein Mitglied. Die Einsatzabteilung ist mit 109 Mitgliedern plus vier Kameraden aus anderen Feuerwehren die stärkste Einheit. "Wir waren im Jahr 2022 wiederum stark gefordert", bilanzierte Frank Burrichter. Die Feuerwehr rückte insgesamt 60 Mal zu Einsätzen aus, darunter allein zu zehn Bränden, zu fünf Hilfen für Menschen in Notlagen und 39 technischen Hilfeleistungen. Besonders ärgerlich sei eine böswillige Fehlalarmierung gewesen.
Neben den Einsätzen war ein wesentlicher Punkt der Umbau und die Einweihung des Gerätehauses in Leer im September 2022, die Vorplanungen für einen Blackout durch die Stadtverwaltung Horstmar im Rahmen eines Stabs für außergewöhnliche Ereignisse, in dem man als Feuerwehr genauso mitwirkte wie bei der Arbeitsgruppe Brandschutzbedarfsplan. Wer in den Einsatz bei der Feuerwehr geht, muss körperlich fit sein. Insgesamt 75 Feuerwehrmänner meldeten sich zur Teilnahme an einem Fitnesskurs im Fitnessstudio.
Recht selbstbewusst trug Noah Gerdes den Jahresbericht der Jugendfeuerwehr vor. Aktuell werde diese Abteilung vom Stadtjugendwart Dietmar Wahlers sowie Jürgen Schulenkorf, Phillip Zintl, Luca Jürgens, Henning May, Marcel Raus und Tobias Schlattmann geführt.
Es gab 41 Aktivitäten im Jahr 2022, darunter 22 Dienstabende. In besonderer Erinnerung ist die Kreisalarmübung geblieben. Kreisbrandmeister Raphael-Ralph Meier überbrachte die Grüße des Landrates Dr. Martin Sommer. Er dankte für die Bereitschaft der Mithilfe im Katastrophenschutz. Auf Kreisebene sei man froh, die neue Kreisleitstelle am Kreishaus Steinfurt nutzen zu können. Am Kreisbauhof in der Burgsteinfurter Bauerschaft Sellen habe man eine Ausweichleitstelle gebaut. Er dankte für die gute Zusammenarbeit mit der Horstmarer Wehr. "Man kann auf Euch zählen", fasste er zusammen.
Der stellvertretende Vorsitzende des Verbandes der Feuerwehren im Kreis Steinfurt, Guido Roters, wies auf verschiedene Veranstaltungen und Hilfestellungen hin, dabei nannte er den Ehrennachmittag für die ehemals Aktiven der Wehr und den Kreisfeuerwehrtag sowie den Leistungsnachweis. Ein Fahrzeug des Verbandes kann den Wehren zur Verfügung gestellt werden.
Bürgermeister Robert Wenking prognostizierte in naher Zukunft für die Beschaffung von Feuerwehrzeugen ein Investitionsvolumen von knapp 840 000 Euro. Er machte kritische Anmerkungen zu den finanziellen Rahmenbedingungen in den Kommunen, denn schließlich wachse das Geld nicht auf Bäumen. In diesem Zusammenhang verwies er auf die ständig steigenden Standards, auch im Feuerwehrwesen. "Ich glaube, wir sollten uns auf allen staatlichen Ebenen wieder mehr auf die Basics verständigen, unseren staatlichen Auftrag erfüllen und nicht immer neue Aufgaben hinzufügen und Standards nach oben schrauben", war seine ernste Mahnung.
Wenking überbrachte den Dank von Rat und Verwaltung für die Leistungsbereitschaft, verbunden mit der Zusage für eine auch weiterhin partnerschaftliche, gute Zusammenarbeit. Insgesamt 23 Kameraden erhielten die Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Medaille des Landes NRW für ihren Einsatz bei der Flutkatastrophe im Ahrtal. Das Feuerwehrehrenzeichen in Silber überreichte der Kreisbrandmeister für 25 Jahre aktiven Dienst an Michael Börger, Thorsten Kölking, Andreas Ruck, Ralf Böckers, Dirk Hölscher, Dietmar Wahlers und Jan Wenking.
Wiederholung erwünscht
Insgesamt 18 Kinder im Grundschulalter nahmen an der bundesweiten Lesenacht teil. Dazu trafen sich die Kinder zusammen mit der Büchereileiterin Silvia Hatwig sowie Doris Zintl und Mechthild Schnigge in der Bücherei im Pfarrheim. Aufmerksam verfolgten die Kinder den Vorlesungen der Betreuerinnen. Danach war Bewegung angesagt, die in der JuLe stattfand. Bei einem Hotdog, zubereitet von den Betreuerinnen, konnten sich alle stärken. In Erinnerung bleiben wird auch das Fußballspiel bei spärlicher Beleuchtung auf der Fußballanlage auf dem Schulhof der Leerer Astrid-Lindgren-Schule. Die Kinder baten um eine Wiederholung der Lesenacht.
Fachschaft Tennis wächst
Die Fachschaft Tennis des Sportvereines Westfalia Leer hat mit Melanie Klumps eine neue Jugendwartin. Sie löste Manni Neuenfeldt ab, der aus persönlichen Gründen sein jahrelang ausgeübtes Amt niederlegte. "Damit ist weiterhin eine kontinuierliche Jugendarbeit, auf die wir großen Wert legen, gewährleistet", betonte Patrick Brigden, der in Vertretung des Vorsitzenden Guido Müller die Jahreshauptversammlung im Saal der Gaststätte Selker leitete. Er wurde ebenso einstimmig zum zweiten Vorsitzenden wiedergewählt wie der Platzwart Stefan Over, der Beisitzer für Gebäude- und Gerätetechnik Sven Kirst und Kassen- und Getränkewart Wolfgang Haag.
Mit dem Verlauf des vergangenen Jahres zeigten sich die Mitglieder nach dem Jahresrückblick zufrieden. So konnte Sportwart Pascal Hesse berichten, dass erstmals sechs Mannschaften in die Meisterschaftssaison starteten, alle konnten ihre Klasse beibehalten. Die vereinsinternen Turniere fanden einen großen Anklang. Höhepunkt waren die Clubmeisterschaften und das Herbstfest. Dabei leistete der Festausschuss mit Kirsten Müller und Sandra Kirst ganze Arbeit. Insgesamt 24 Kinder nahmen regelmäßig am Training teil. Ein Schnuppertraining für die Kinder führte zu Neuanmeldungen. Im Sommer organisierten Andrea Meis, Kerstin Meis und Kirsten Müller eine Ferienaktion für Kinder im Alter zwischen sechs und 14 Jahren.
Gefordert waren die Mitglieder bei den Investitionen, insbesondere bei der neuen Terrassenüberdachung und Terrassensanierung. Hier galt neben Nick Rottmann den heimischen Firmen MTK und Kappelhoff der besondere Dank für die kostenlose Bereitstellung von Material und Maschinen. Der dritte Tennisplatz wurde saniert. Kassenwart Wolfang Haag, dem ebenso wie dem gesamten Vorstand einstimmig Entlastung erteilt wurde, berichtete von enormen Kostensteigerungen bei der Unterhaltung der Sportanlagen. Diesen will man zukünftig im Rahmen eines Pilotprojektes durch vermehrten Arbeitseinsatz der Mitglieder oder alternativ durch eine Beitragserhöhung auffangen. Zum Abschluss der harmonisch verlaufenen Jahreshauptversammlung ließen sich die Mitglieder die Struwen und Reibeplätzchen aus der Küche der Gastwirtin Andrea Selker gut schmecken.
Josef Denkler nach 28 Jahren verabschiedet
Die Altherrenmannschaft der Fußballabteilung von Westfalia Leer ist ein fester Bestandteil im Verein. Und das hat seinen Grund: 28 Jahre lang führte Josef Denkler als Präsident diese Abteilung und sorgte für einen reibungslosen Zusammenhalt. In der jüngsten Jahreshauptversammlung der Alten Herren im Vereinsheim am Leerbach legte er dieses Amt endgültig nieder, nachdem er in den Vorjahren mehrmals zum Weitermachen aufgefordert wurde. Michael Denkler, Vorsitzender von Westfalia und gleichzeitig Sohn des scheidenden Präsidenten, lobte den Einsatz seines Vaters während eines Vierteljahrhunderts zugunsten des Vereines. Er erinnerte an die aktive Zeit seines Vaters als guter Torwart, dieses Talent habe er von ihm geerbt. Michael spielt heute als Torwart in der ersten Herrenmannschaft von Westfalia.
Josef Denkler hielt Rückschau auf seine 28jährige Präsidentschaft mit vielen netten Erinnerungen. Neben dem sportlichen Einsatz, zu denen immer das Ortsderby gegen Horstmar als Höhepunkt des Jahres galt oder die Spiele gegen die Mannschaft der Brauerei Rolinck, sei immer die Geselligkeit nie zu kurz gekommen. Die Alten Herren gehören zur Stütze des Vereines und engagieren sich in besonderer Weise bei den Unterhaltungsarbeiten auf dem Sportgelände. Die Führung der Alten Herren haben jetzt Tobias Meis und Dennis Eweler übernommen. Sie wollen insbesondere den sportlichen Aspekt wieder mehr aktivieren. Die Kasse wird weiter von Markus Ahlers geführt.
Frauen erleben gemütlichen Nachmittag in Jagdhütte
Zu einem eher ungewöhnlichen Ort hatte der Vorstand der Leerer Landfrauen eingeladen, nämlich zu Wolberts Jagdhütte, die in der Bauerschaft Haltern liegt. Bei winterlichem Wetter machten sich die Landfrauen auf den Weg dorthin. "Die Jagdhütte ist ja schön wie ein Wohnzimmer" staunten die Damen, als sie am gedeckten Tisch unter den an den Wänden hängenden Jagdtrophäen Platz nahmen. "Wir haben in unseren Reihen viele junge Mitglieder und wollten diesmal bewusst mit der älteren Generation ins Gespräch kommen" begründete Tanja Blömer, Vorsitzende der Leerer Landfrauen, die Einladung für die Damen im fortgeschrittenen Alter. Man freute sich auf einen schönen Nachmittag, die Erwartungen wurden erfüllt.
Der Vorstand der Landfrauen hatte selbstgebackenen Kuchen und Brot mitgebracht. Ein Schnäpschen für die Gesundheit durfte nicht fehlen. So verging der Nachmittag bei reichlich Kaffee und Kaltgetränken wie im Fluge. Man nutzte die Zeit, über Gott und die Welt zu plaudern. Natürlich kam auch das Dorfgeschehen nicht zu kurz, so etwa das Pfarrfest im September oder der von der Kirchengemeinde vorgesehene Abriss des Pfarrheimes und der Bau eines neuen Kindergartens an gleicher Stelle. "Es war schön und gemütlich" hörte man von den teilnehmenden Frauen, die nicht vergaßen, dem Vorstand für die Vorbereitungen des Nachmittags zu danken. Als Erinnerung an den Nachmittag erhielten alle eine Hyazinthe. Kein Wunder, dass der Wunsch auf Wiederholung vorgetragen wurde.
Fahrt zum Ketteler Hof am 13. April
Die Leerer Landfrauen laden ein zur Mutter-Kind bzw. Oma-Kind-Fahrt. Das Ziel ist der Ketteler Hof in Haltern am See. Die Fahrt ist für den 13. April geplant und beginnt um 9.30 Uhr. Folgende Haltestellen werden angefahren: Haltern (Bavings Kapelle), Dorf (Kalvarienberg), Ostendorf (Toepper) und Alst (Telgmann). Die Busfahrt ist für Kinder frei, Erwachsene zahlen acht Euro. Der Eintritt beträgt 14 Euro, Kinder unter zwei Jahren sind vom Eintritt befreit. Verpflegung für den Ausflug kann von Zuhause mitgenommen, kann aber auch an den insgesamt sechs Verpflegungsstationen erworben werden, teilen die Landfrauen in einer Pressenotiz mit. Gegen 16 Uhr startet die Heimreise. Anmeldungen sind ab sofort möglich bei Andrea Laukötter (0151/46537578). Anmeldeschluss ist der 31. März.
Beim Kirchenchor herrscht ein harmonisches Miteinander
Nur zufriedene Gesichter gab es bei der Jahreshauptversammlung des Kirchenchores von Ss. Cosmas und Damian im Gasthof Vissing/Wegmann. Und das hat seine Gründe: In der Gemeinschaft herrscht ein harmonisches Miteinander, die Chemie zwischen den Chormitgliedern und dem Chorleiter Rafael D. Marihart stimmt. Man hat ein hohes Ansehen in der Gemeinde.
Chorvorsitzender Johannes Feldkamp brachte es in seinen Begrüßungsworten auf den Punkt: "Jede Sängerin, jeder Sänger gibt dem Chor eine ganz besondere Note, diese kann man nicht in Worte fassen." Man sei eine eingespielte Sängergemeinschaft, in der alle Stimmbänder dank des Dirigenten und Chorleiters durchtrainiert werden.
Diakon Ralf Laumann, selbst Mitglied im Chor, überbrachte die Grüße des verhinderten Pfarrdechanten Johannes Büll. In seinem Namen bedankte er sich für das gute Miteinander. Man sei gut durch die Coronapandemie gekommen.
Im Jahresrückblick machte Elke Wissing akribisch genau die Aktivtäten des vergangenen Jahres deutlich. Man gestaltete die Gottesdienste zu Gründonnerstag, Ostern, am Cäcilienfest und Weihnachten mit und sang am Volkstrauertag und an Allerheiligen. Höhenpunkte waren die gesanglichen Darbietungen bei der Kirchplatzeinweihung in Horstmar und bei der Einweihung der Dorfstraße in Leer.
Bei den letztgenannten Aktionen konnte man auf die Unterstützung des Horstmarer Chores bauen. Beide Chöre sangen auch die gemeinsam einstudierte und vom Chorleiter geschriebene Messe. Ausflüge und die Besuche von Chormitgliedern bei runden Geburtstagen förderten das Zusammengehörigkeitsgefühl. "Wir haben noch Geld in der Kasse", informierte Kassiererin Jutta Selker. Dennoch wurde eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge beschlossen.
Höhepunkt der Jahreshauptversammlung war die Ehrung von Mitgliedern für die langjährige Treue zum Chor. Für alle hatte Vorsitzender Johannes Feldkamp ganz persönliche Erinnerungen und Dankesworte parat. 25 Jahre ist Josef Wickenbrock im Chor, auf 30 Jahre kann Gaby Feldkamp zurückblicken. Klärchen Denkler und Ludger Raue singen bereits 40 Jahre. Auf 45 Jahre bringen es Annette Wickenbrock, Ruth Hüsing und Josefa Gerding. Bei der Ehrung von Gisela Müller für 65 Jahre im Chor erinnerte Johannes Feldkamp an ihr schauspielerisches Talent bei zahlreichen öffentlichen Auftritten.
"Mir hat die Leitung des Chores Spaß gemacht", betonte Dirigent Raphael D. Marihart. Es sei ein schönes letztes Jahr gewesen. Für den 2. September kündete er im Rahmen des Pfarrfestes ein gemeinsames Konzert mit dem Chor "Only sometimes" und der Blickband an. Am 6. Januar wird sich der Chor am Weihnachtskonzert mit dem Horstmarer Chor und dem MGV Liederkranz beteiligen.
Flohmarkt für Frauen im Kinderland Horstmar
Wer kennt das nicht: Der Schrank quillt über oder Frau stellt fest, dass ihre Garderobe nicht mehr passt oder nicht mehr gefällt und sortiert aus. Dann sind Sie beim "Stoffwechsel" genau richtig. Die Kinderland-Einrichtungen aus Horstmar und Leer veranstalten auch in diesem Jahr wieder einen Flohmarkt für Frauenkleidung und Accessoires. Dieser findet am Samstag (1. April) von 14:00-16:30 Uhr im Kinderland, Wagenfeldstraße 24, in Horstmar statt. Eintritt: 0,99 Euro. Es sollen modisch, gut erhaltene Damenoberbekleidung, Schuhe, Bücher, Taschen und Accessoires zum Verkauf geben. Die Anmeldung für die Nummernvergabe erfolgt per E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Für das leibliche Wohl sorgen die Elternbeiräte aus den Einrichtungen. Es wird eine Cafeteria mit Kaffee und Kuchen geben. Zwanzig Prozent des Erlöses kommt dem Kinderland Horstmar und Leer zugute. Die Abgabe der mit Nummern, Größe und Preis versehenen Artikel erfolgt am Samstag (1. April) von neun bis zehn Uhr in festen Kartons oder Kisten im Kinderland. Die Abholung findet ebenfalls an dem Samstag von 18:30-19:00 Uhr statt.
Herdfeuerabend am 23. März
Der Mühlen- und Heimatverein Leer lädt ein zum Herdfeuerabend am 23. März auf dem Hof May in Leer, Haltern 62. Beginn ist um 19 Uhr. Die Mühlenmusikanten und das altbewährte Team der Frauen mit ihren Vorträgen von plattdeutschen Döhnkes werden für entsprechende Unterhaltung sorgen. Und für kühle Getränke wird auch gesorgt sein, versprechen die Organisatoren.
Mit Verkaufserlös einen Kinobesuch möglich gemacht
Eine tolle "Geschäftsidee" hatten jetzt die Kinder aus dem Kindergarten Grollenburg. Sie bastelten Schmuck, schafften sich einen Verkaufsstand und waren beim Verkauf erfolgreich. Vom Erlös konnte eine Fahrt zum Kino in Burgsteinfurt finanziert werden. Doch der Reihe nach: Vor einigen Wochen gingen einige Kinder mit einer Erzieherin in den Materialraum, um neues Spielzeug zu holen. Dabei stießen sie auf bunte Holzperlen, die natürlich mit in die Burgtrollengruppe mussten. Und so kam es zum Start eines wochenlangen Projekts. Schnell waren alle Perlen verarbeitet und die Kinder gingen auf die Suche nach weiteren Perlen. Dabei fanden sie ein paar wunderschöne Glasperlen. Davon wünschten sich die Kinder noch viele mehr. Diese sind allerdings ziemlich teuer.
Gemeinsam suchte man im Kreis nach einer Lösung und es entstanden die verrücktesten Ideen. Fazit war, dass die Kinder Schmuck aus Holz und den Restperlen zaubern wollten, welcher dann an Eltern und Erzieher verkauft werden sollte. Also gingen die Kinder in die Produktion. Täglich im Morgenkreis tauschten sich die Kinder aus und sammelten weitere Einfälle. Zum Verkauf brauchte man Schilder, eine Kasse, einen Verkaufsstand, Schmuckbäume, Schachteln und vieles mehr. Die Kinder waren richtig engagiert, jedes trug seinen Teil dazu bei. Sogar die Erzieher waren super fleißig. Birgit Laumann und Nicole Eisenkrätzer nähten mit den Kindern Haarbänder aus alten Stoffresten.
Zum Verkaufsstart war der Verkaufsstand reichlich mit handgemachten Halsketten, Armbändern, Ringen, Haarreifen und Haargummis gefüllt. Stolz präsentierten die Kinder in der Bring- und Abholzeit ihr Werk und standen hinter der Kasse. Diese füllte sich schon nach weniger Zeit, so dass man nach schon wenigen Tagen genug Geld für neue Glasperlen gehabt hätte. Doch die Nachfrage stieg weiter und die Kinder gingen in die Nachproduktion. Schnell stellte sich heraus, dass man mit dem Verkaufserlös einen Ausflug machen könne. Unter den vielen Vorschlägen kristallisierte sich ein Besuch des Kinos in Burgsteinfurt heraus, wo man es sich mit allem Drum und Dran gut gehen lassen wolle. Der Besuch war für alle Kinder beim Film "Räuber Hotzenplotz" sehr aufregend und erlebnisreich. Nach dem Kinobesuch ging man noch in einen Laden und suchte die schönsten Perlen aus. Dazu kaufte man für die Kita vier neue Schläger mit einem Feder- und einen Softball.
Babysitterkurs in den Osterferien
Das Familienzentrum Triangel und Kinderland bietet für Teens ab zehn Jahren einen Babysitterkurs an. Er findet in den Osterferien im Pfarrheim in Leer stand und zwar am 3. April von neun bis elf Uhr und am 4. April von 14 bis 16 Uhr. Im Kurs lernen die Teens etwas über die Entwicklung, Ernährung und Pflege von Säuglingen und Kleinkindern. Gezeigt werden auch altersgerechte Spiel- und Beschäftigungsideen. Außerdem erfahren die zukünftigen Babysitter wie man sich bei Krankheiten und kleineren Notfällen verhält und welche Rechte und Pflichten man hat. "Mit Babysitten kann man gelegentlich das Taschengeld aufbessern, aber da müssen sich die Eltern auch auf den Babysitter verlassen können" teilen die Einrichtungsleiterinnen in einer Pressenotiz mit. Anmeldungen werden in jeder Kita entgegengenommen.
Palmstockbasteln in den örtlichen Kitas
Das Familienzentrum (FZ) Triangel Horstmar-Leer lädt alle Eltern, Großeltern, Tanten und Onkel mit ihren Kindern vom 28.03 - 30.03.23 von 14.00 bis 16.00 Uhr zum Palmstockbasteln ein. Der Palmstock kann am 28. März in der Kita St. Josef, am 29. März in der Kita St. Cosmas und Damian und am 30. März in der Kita St. Elisabeth gestaltet werden. Für die Bastelaktion sollte ein Stock, etwas Buchsbaum und Draht mitgebracht werden. An diesem Nachmittag fallen keine Kosten an. Anmeldungen werden über die Anmeldelisten in den jeweiligen Kitas oder über die nachstehend genannten E-Mail-Adressen Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! entgegengenommen.
"Nähen für Jugendliche"
Die Familienzentren Triangel und Kinderland, beide aus Horstmar, laden in Kooperation mit "Der Nähbetrieb" in Borghorst, Wettiner Str. 6a zu einem zweitägigen Kursus "Nähen für Jugendliche" im Alter von 12 bis 17 Jahren ein. In den Osterferien können am Mittwoch, 12.04. und Donnerstag, 13.04.2023 von 10 bis 12.30 Uhr unter fachlicher Anleitung kleine Taschen o. Ä. genäht werden. Dieses Angebot ist eine Fortsetzung des Nähkurses aus den Herbstferien 2022. Damals hatten die Jugendlichen viel Freude beim Tun, waren sehr konzentriert und im Anschluss stolz auf die Ergebnisse. Es kam der Wunsch nach einer Fortsetzung auf. Das Familienzentrum Triangel kümmerte sich und freut sich nun, interessierten Jugendlichen das Nähen näher zu bringen. Anmeldungen nimmt die Kita St. Josef per Mail ab sofort unter "Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!" entgegen. Eine Mindestteilnehmerzahl von drei Teilnehmenden muss gewährleistet sein! Bei Bedarf kann eine Fahrgemeinschaft gebildet werden. Bitte bei der Anmeldung mit angeben.
Ostendörfer Junggesellen auf Tour in Willingen
Einen Wochenendausflug in das 180 Kilometer entfernte Willingen unternahmen jetzt die Junggesellen des Schützenvereines Leer-Ostendorf. "Das Interesse an der Fahrt war sehr groß, im Nu waren alle Plätze im Bus besetzt", freute sich der Vorsitzende Christian Löbbering, der die Fahrt organisiert hatte. Nach dem Einchecken machte die Truppe einen Bummel durch den 6.300 Einwohner zählenden Ort, der im Land Hessen liegt. Dabei durfte natürlich ein Besuch der Mühlenkopfschanze, der größten Schanze der Welt, nicht fehlen. "Man muss schon viel Mut haben, um runterzuspringen", stellte Leon Telgmann fest. Beim Abstieg vom Schanzenturm bis zum Ende der Schanze auf schmalen Stufen erlebten alle die Dimensionen der Anlage. Beim Gang durch die Gemeinde entdeckten die Ostendörfer Junggesellen das Willinger Viadukt, eine 294 Meter lange und 31 Meter hohe Eisenbahnbrücke. Auch ein Besuch bei Don Camillo, eine zur Gaststätte umgebaute Kirche, durfte nicht fehlen. Wie viele Skifahrer auch kehrte die Truppe in die rustikale Siggis Hütte auf dem Ettelsberg ein. Den Samstagabend verbrachte man im weit über die Grenzen der Gemeinde hinaus bekannten Sauerlandstern. "Es war eine tolle Fahrt", schwärmte alle nach Rückkehr in die Heimat.
Leerer Frauen bleiben bei der Kfd an Bord
Die Kfd Leer, die gerade ihr 125-jähriges Bestehen feierte, ist trotz ihren hohen Alters eine rührige Gemeinschaft. Das wurde deutlich bei der Jahreshauptversammlung im Saal der Gastwirtschaft Vissing/Wegmann, zu der sich 120 Frauen angemeldet hatten. Zu den Besucherinnen gehörten auch die Pastoralreferentin Ulla Lappe, die Grüße des Dechanten überbrachte und sich beim Team für die Aktionen bedankte, sowie Karin Mollenhauer und Euphemia Schütte von der Kfd Horstmar.
Mit Bärbel Keller, Silvia Hatwig und Marianne Glingener wurden drei Frauen neu aufgenommen. Maria Wickenbrock berichtete von einem zufriedenstellenden Kassenbericht. Das Jahr 2022 war durch Corona-Einschränkungen geprägt. Die Leerer Kfd hat das Beste daraus gemacht. So feierte man nicht im engen Saal der Gaststätte Selker Weiberfastnacht, sondern mit kleinen Sketchen in der Kirche. Man habe bewiesen, dass Kirche und Spaß sehr gut zusammenpassen.
Höhepunkt waren die Feierlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen der Frauengemeinschaft. In Erinnerung gerufen wurden auch die Fahrten nach Almere zur Floriade, die Radtour nach Wettringen, die Teilnahme am Pilgertag des Dekanates auf dem Ludgerusweg in Billerbeck oder der Ausflug der Bezirksfrauen nach Sellen. Höhepunkt war die dreitägige Weihnachtsmarkttour nach Bückeburg und Hannover, für dessen Vorbereitung Martina Lueg viel Lob erhielt. Ein Erntefest besonderer Art feierte man in Form einer Likörprobe. Vierteljährlich traf man sich zum Friedensgebet in der Kirche. Seit Mitte Juni wurde die alle 14 Tage stattfindende Alltagsgymnastik und das Doppelkopfspielen aufgenommen. Das Programm für das laufende Jahr ist umfangreich.
Die Beitragserhöhung zugunsten des Landes- und Bundesverbandes war ein vieldiskutiertes Thema dieser Hauptversammlung. Das Team war sich bis auf eine Stimme einig, im Bundesverband zu bleiben, weil nur ein Bundesverband auf die Rechte der Frauen aufmerksam machen könne. Dennoch habe man gegen die Beitragserhöhung an entsprechender Stelle protestiert. Für ein Verbleiben im Verband appellierte auch Karin Mollenhauer von der Horstmarer Kfd. Agnes Ahlers brachte es unter dem Beifall der Anwesenden auf den Punkt: "Wenn wir ausscheiden und einen eigenen Verein gründen, ist die Gemeinschaft kaputt." Kritische Äußerungen kamen von Mechthild Schnigge, die die Erhöhungen fern aller Realität sah. Als dann seitens des Teams vom enormen Aufwand bei Gründung einer eigenen Gemeinschaft informiert wurde, war das Eis für den Verbleib gebrochen. Man machte auf das Einhalten des Vereinsrechtes, Abschluss eigener Versicherungen und den umfangreichen Schriftverkehr aufmerksam.
Von Seiten des Teams gab es noch einen Hinweis mit Blick auf die anhaltende Kritik an die katholische Kirche: "Die Kirche ist im Moment völlig out. Das ist sehr schade, da auch wir damit runtergezogen werden." Man werde mit der Institution in einen Topf geworfen.
Mit Sketchen unterhielt die Theatergruppe der Kfd. Es spielten und sangen Petra Wegmann, Marlies Bödding, Michaela Hinkers, Katrin Exler, Reinhild May, Petra Hanisch, Daniela Lölver, Frauke Jüditz und Helga Viefhues.