Horstmar-Leer
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Sylvia Hatwig folgt auf Maria Kerkau
Die katholische Pfarrbücherei von Ss. Cosmas und Damian steht unter neuer Leitung. Nach elfjähriger erfolgreicher ehrenamtlicher Tätigkeit legte Maria Kerkau das Amt aus persönlichen und beruflichen Gründen nieder. Sie hatte damals die Aufgabe von Mechthild Ahmann übernommen. Nachfolgerin ist die am Nahen Weg 36 wohnende Sylvia Hatwig.
Bei einem gemütlichen Beisammensein in Pfarrheim würdigte Pfarrdechant Johannes Büll bei der Übergabe eines Geschenkes die Leistungen von Maria Kerkau: "Sie waren das Gesicht der Pfarrbücherei und haben dafür gesorgt, dass diese auch von Seiten des Bistums anerkannt und gefördert wird. Daher gilt Ihnen der Dank der Kirchengemeinde. Sie hinterlassen ein gut bestelltes Haus." Ohne die Bücherei sei der Ortsteil Leer ein ganzes Stück ärmer.
Deutlich wurde das auch mit dem relativ hohen Mitgliederstand, der mit über 200 Personen beziffert wurde und einem Medienbestand von mehr als 1.300 verschiedenen Medien, die auf dem neuesten Stand seien. Mit einem Jahresbeitrag von drei Euro sei die Mitgliedschaft in der Bücherei sehr moderat. Pfarrdechant Johannes Büll erinnerte an die von Maria Kerkau organisierten Leseabende in der Bücherei und die großen Buchausstellungen im Pfarrheim.
"Ich habe die Arbeit stets gerne gemacht und mich gefreut über die zahlreichen Helferinnen und Helfer," betonte Maria Kerkau. Auf diese hofft jetzt auch ihre Nachfolgerin Sylvia Hatwig. Bei ihrer Vorstellung stellte sie besonders das Faible für Bücher besonders heraus, das sie seit ihrer frühesten Kindheit gehabt habe.
Anlässlich der Zusammenkunft erinnerte man sich an das mittlerweile 117jährige Bestehen der Pfarrbücherei in Leer. Küster Pohlmann gehörte zu den Gründern. Die erste Unterkunft fand die Bücherei in der damaligen Sakristei der alten Pfarrkirche, die heute als Leichenhalle genutzt wird. Später wechselte man in die alte Schule an der Pfarrkirche, die mittlerweile abgebrochen wurde. Seit 2004 nutzt man die geschmackvoll eingerichteten Räume im Obergeschoss des Pfarrheimes. Wegen anderweitiger Planungen der Kirchengemeinde für dieses Gebäude könnte es sein, dass man sich anderweitig orientieren muss.
Versammlung mit Vorstandswahlen
Der Mühlen- und Heimatverein Leer lädt am 29. Oktober um 19 Uhr zur Mitgliederversammlung in die Gaststätte Vissing-Wegmann ein. Auf der Tagesordnung stehen ein mit vielen Bildern unterlegter Bericht des Vorstands über die Aktivitäten in 2019 und 2020 sowie ein Kassenbericht. Zudem sind turnusgemäß der 1. Vorsitzende, der Schatzmeister und Beisitzer zu wählen, wobei Josef Denkler sich nicht mehr zur Verfügung stellt. Danach gibt es ausführliche Informationen zu den Aktivitäten in 2022. Daher sind auch Nichtmitglieder - allerdings ohne Stimmrecht - willkommen. Es gilt die 3G-Regel.
Einladung zum Rosenkranzgebet
"Hoffnung für alle - Maria" lautet das Motto des Rosenkranzgebets, zu dem heute um 19 Uhr alle Gläubigen zum Verweilen und Zuhören von Texten und Impulsen in die St. Cosmas und Damian-Kirche nach Leer eingeladen sind. "Traditionell gilt der Oktober als Rosenkranz-Monat und ist, wie der Monat Mai, in besonderer Weise Maria geweiht", heißt es in der Einladung.
Weinprobe für Mitglieder der Kfd
Zu einer Weinprobe mit italienischen Vorspeisen (Antipasti) lädt die Kfd ihre Mitglieder am 5. November (Freitag) in die Gaststätte Selker ein. Ab 18 Uhr stellt Rosi Potthoff-Telgmann insgesamt sechs Weine vor (inklusive Wasser). Dazu gibt es einen Teller mit Antipasti zubereitet von Andrea Selker. Die Kosten dafür betragen 20 Euro. Verbindliche Anmeldungen sind ab sofort möglich bei Martina Lueg unter Telefon 02551/3876, bei Otti Rotering unter Telefon 02558/319 oder bei Marlies Ahlers unter Telefon 02551/5796 oder auch per WhatsApp möglich. Es gelten die aktuellen Corona-Regeln.
Riesenzwerge machen Hundeführerschein
Die Riesenzwerge der Kita St. Cosmas und Damian haben an mehreren Nachmittagen mit den Hunden Kubar, Josy und Fridolin den Hundeführerschein absolviert. Inhaltlich ging es um die Bedürfnisse, die Pflege und die Körpersprache des Hundes. Man tauschte sich darüber aus, wie man sich verhalten sollte, wenn man einen fremden Hund streicheln möchten oder wie man sich gegenüber freilaufenden Hunden verhalten sollte. Die Riesenzwerge konnten auf einem Spaziergang die Leinenführung trainieren und einen Agility-Parcours mit den Hunden durchlaufen. Die Kinder hatten bereits viel Wissen und haben noch einiges dazugelernt. Alle hatten viel Spaß und konnten stolz ihren Hundeführerschein entgegennehmen.
Pfarrgemeinde lädt zu einem Inspirationsabend ein
Zu einem Inspirationsabend zum Thema Familie und Kirche lädt die Pfarrgemeinde St. Gertrudis alle Interessierten am Mittwoch, dem 27. Oktober 2021 um 20 Uhr in den Saal des Borchorster Hofes ein. Im "Ideen-Karussell" sollen Ideen gesammelt werden, wie Familien ihr Talent in der Pfarrgemeinde in Horstmar und Leer einsetzen können. Gedacht ist an Familienkreisgründung in Zusammenarbeit mit der Jungen Gemeinschaft, dem größten Familienverband im Bistum Münster, Familiengottesdienste (ab Grundschule), Kindergottesdienste (0-6 Jahre), Advent und Weihnachten, Familienwochenende, Junge Familien bis Ende Grundschule, Kinderbibelnachmittage für Grundschulkinder. Für die Umsetzung wird eine bunte Vielfalt benötigt, z. B. Vorleser, Helfer für die zeitweise Mitgestaltung, Mitwirkende für einzelne Projekte oder Familien, die sich zu einem Familienkreis zusammen tun möchten. Jeder und jede kann also mitmachen. Wer Interesse und Lust hat sein Talent in das Karussell mit einzubringen, kann sich bis zum 26. Oktober telefonisch im Pfarrbüro (02558 9022290) oder unter der Mailadresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden. Für die Teilnahme gelten die 3G's.
Testament für junge Familien
Eigentlich ist es nie zu früh, doch manchmal zu spät. Deshalb bieten die Familienzentren Triangel und Kinderland in Kooperation mit der Familienbildungsstätte Steinfurt am 27. Oktober (Mittwoch) von 19.30 bis 21 Uhr einen informativen Elternabend zum Thema "Testament für junge Familien" an. Veranstaltungsort ist die katholische Kita St. Josef am Drostenkämpchen 5. Dort wird Rechtsanwalt Sven Keuter Fragen, wie beispielsweise "Was ist ein Testament?", "Wie ist die gesetzliche Erbfolge?", "Wie wird ein Testament verfasst?" und "Welche Besonderheiten bestehen bei verheirateten, unverheirateten, geschiedenen Eltern oder Patchwork-Familien?" beantworten. Anmeldungen werden bis zum 25. Oktober (Montag) per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erbeten.
Es wird eine Teilnahmegebühr in Höhe von sechs Euro erhoben. Teilnehmer aus den Familienzentren bezahlen 2,50 Euro. Die Besucher werden gebeten, die Corona-Regeln zu beachten.
"Knack- und Eckpunkte" des Etats im Fokus
Alle Jahre wieder nach der Haushaltseinbringung durch Bürgermeister Robert Wenking lädt die CDU Leer interessierte Bürger dazu ein, mehr über die "Knack- und Eckpunkte" des Etats der Stadt Horstmar für das jeweils nächste Jahr zu erfahren und über diese zu sprechen. Das soll am kommenden Dienstag (26. Oktober) ab 19 Uhr in der Gaststätte Selker geschehen. Dort erwarten die Gastgeber nicht nur Horstmars Bürgermeister, der das umfangreiche Zahlenwerk vorstellen wird, sondern auch das CDU-Kreistagsmitglied Andreas Schulte und den CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzenden Wilfried Grunendahl. Sie werden sich den Fragen der Besucher stellen. Das gilt auch für die CDU-Ratsmitglieder sowie ihre sachkundigen Einwohner und Bürger.
"An diesem Abend besteht für die Bevölkerung die Möglichkeit, Anregungen sowie Kritik vorzubringen oder sich über Projekte, wie beispielsweise die Dorferneuerung, die Kindergartenerweiterung und den Endausbau des Baugebietes Grollenburg 2 zu informieren", heißt es im Einladungsschreiben des CDU-Vorsitzenden Ludger Hummert, der verspricht, dass alle Vorschläge von der CDU Leer aufgegriffen und zu den Beratungen in den Fachausschüssen wieder eingebracht werden.
"Wir möchten mit Ihnen über Ihre Anliegen diskutieren und die Entwicklung von Leer in den Mittelpunkt rücken", kündigen die Gastgeber an.
Erstes Treffen für den lebendigen Adventskalender
Die zum Familienzentrum "Triangel" zusammengeschlossenen katholischen Kindergärten in der Stadt (Ss. Cosmas und Damian, St. Elisabeth und St. Josef) planen auch in diesem Jahr einen offenen, lebendigen Adventskalender. An jedem Abend, immer um 18 Uhr, soll ein Fenster des lebendigen Adventskalenders im Wechsel zwischen Horstmar und Leer geöffnet werden. Die ganze Bevölkerung ist eingeladen, besinnliche 15 bis 20 Minuten zu verweilen.
Zu einem ersten Treffen für die Planung und Gestaltung lädt das Familienzentrum Triangel in den Kindergarten von St. Elisabeth am 3. November um 19 Uhr herzlichst alle Interessierten ein. Dort werden an die Anwesenden die ersten Termine vergeben, sowie wichtige Abläufe und Eckpunkte besprochen, bei denen man die Möglichkeit hat, eigene Ideen einzubringen. Ob Kooperationspartner, Vereine, Institutionen und alle Interessierten wie beispielsweise Familien, Nachbarschaften und Stammtische sind willkommen.
Wer Interesse hat, ein "Fenster zu öffnen", der hat die Möglichkeit, dieses adventlich zu gestalten. Wichtig ist, dass die entsprechende Zahl deutlich im Fenster, in der Tür oder im Tor zu erkennen ist. Des Weiteren können adventliche Lieder gesungen werden, eine Geschichte oder ein Lied vorgetragen werden. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die Arbeitsgruppe hofft, viele Mitbürger aus Horstmar und Leer neugierig gemacht zu haben und wünscht sich eine große Beteiligung sowohl bei der Gestaltung als auch bei der Darbietung. Wer sich einbringen möchte oder eine Frage hat, kann sich an Denise Roces Garcia im Kindergarten St. Elisabeth in Horstmar unter Telefon 02558/577 melden.
Kfd fährt zum Weihnachtsmarkt
Die Kfd lädt ihre Mitglieder am 25. November (Donnerstag) zu einer Fahrt zum Weihnachtsmarkt nach Bochum ein. Dort erwartet die Besucherinnen ein vielseitiges Angebot über 200 geschmückte Marktstände, einen mittelalterlichen Markt, einen Märchenwald, eine Eisstockbahn und riesige Lichtskulpturen. Hinzu kommt die einzigartige Attraktion des Ruhrgebiets den „Fliegenden Weihnachtsmann“, eine Hochseilshow mit dem Artisten Falko Traber, der täglich um 17 und um 19 Uhr bewundert werden kann, so der Kfd-Vorstand.
Die Abfahrt ist um 12.30 Uhr ab Kalvarienberg und 12.35 Uhr ab Bushaltestelle Telgmann, Alst. Die Rückfahrt erfolgt um 20 Uhr. Es gelten die dann aktuellen Corona-Regeln. Die Anmeldung ist ab sofort in der Volksbank möglich.
"Was länge währt, wird endlich gut"
"Nicht nur anstoßen, sondern auch anschauen, was daraus geworden ist." Unter dieser Devise hatte CDU-Fraktionsvorsitzender Winfried Mollenhauer seine Parteikollegen zur Besichtigung in den Ortsteil Leer eingeladen. Denn dort hat sich in der vergangenen Zeit einiges getan. Die Teilnehmer waren sich einig, dass das Dorf durch die Neugestaltung der Ortsdurchfahrt eine richtige Aufwertung erfahren hat.
Bei der Wahl der Pflaster für die Bürgersteige habe man eine gute Lösung gefunden. Die ockerfarbene Einfärbung der Dorfstraße habe den gewünschten Effekt, nämlich eine Reduzierung der Geschwindigkeit für den Pkw- und Lkw-Verkehr, erzielt, hieß es. Bürgermeister Robert Wenking kündigte an, dass in diesem farbigen Bereich eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 Stundenkilometer vorgesehen sei. "Was lange währt, wird endlich gut", fasste Bürgermeister-Stellvertreter Ludger Hummert das Ergebnis der Besichtigung zusammen. Nachweislich habe die CDU seit 1993 die Neugestaltung der Ortsdurchfahrt immer wieder beantragt.
Die Realisierung der Maßnahme sei nicht einfach gewesen, da es galt, verschiedene Interessen unter einen Hut zu bringen, gab der Bürgermeister zu bedenken. Weil es sich um eine Landesstraße handelt, war der Landesbetrieb Straßenbau mit im Boot. Außerdem musste geklärt werden, dass die Anlieger nicht zur Kasse gebeten werden.
Letztlich sei es gelungen, verschiedene Fördertöpfe anzuzapfen, auch Landesmittel. Aus diesem Grund nahm auch die CDU-Landtagsabgeordnete Christian Schulze Föcking an dem Termin teil. Sie habe sich maßgeblich für die Bereitstellung der Landesmittel eingesetzt. Das gelte auch für die Investitionen im Bereich des Leerer Feuerwehrgerätehauses und des Umbaues des Umkleidegebäudes auf dem Sportgelände. Diesen beiden Objekten galt der weitere Besuch der Christdemokraten.
Beim Um- und Erweiterungsbau des Feuerwehrgerätehauses am Nahen Weg habe es zeitliche zum Teil coronabedingte Verzögerungen gegeben. Zudem sei es zeitweise auch schwierig gewesen, Handwerker zu finden. Mit der Fertigstellung werde Ende des Jahres gerechnet.
Es werde eine nicht erhebliche Kostensteigerung, bedingt auch durch die allerneuste Technik im Bereich der Digitalisierung geben, kündigte der Bürgermeister an. Er lobte den Einsatz der Wehrmitglieder, die permanent durch Anwesenheit den Fortgang der Arbeiten aus wehrtechnischer Hinsicht begleitet und nicht nur beim Abnehmen der Dachpfannen sowie bei Entfernen der Fliesen Hand angelegt hätten. Gleiches gelte auch für die Umbauarbeiten am Umkleidegebäude der Fußballer. Sportvereinsvorsitzender Michael Denkler und Andreas Schulte (Koordinator des ehrenamtlichen Einsatzes) schilderten der Besuchergruppe den Umfang der Eigenleistungen. So musste die zur Leerbachseite gelegene Mauer wegen des Fließsandes besonders abgefangen werden.
Wegen der Corona-Pandemie konnten die Arbeiten nicht immer mit dem erforderlichen Personal durchgeführt werden. Insgesamt hatte die CDU-Gruppe den Eindruck, dass die Landesmittel und der städtische Eigenanteil für die Investitionen im Ortsteil Leer gut eingesetzt wurden.
Termine der Landfrauen
Die Freude ist groß bei den Leerer Landfrauen, dass sie nach den Corona-Einschränkungen wieder Veranstaltungen planen können. Die ersten Termine liegen jetzt vor. Bei der Nachtwächterführung am 19. November wird Nachtwächter Barnold Bertling die Gäste durch die Billerbecker Domstadt führen. Anschließend ist gemeinsames Essen im Sportpark. Die Abfahrt ist für 17.45 Uhr am Kalvarienberg festgelegt. Anmeldungen nimmt Elli Denkler (Tel. 02551 7300) entgegen. Ein Bastelabend für Advent findet am 23. November um 19 Uhr in Altenberge statt. Es können weihnachtliche Kronen aus Blechdosen gebastelt werden. Es werden Fahrgemeinschaften organisiert. Anmeldungen nimmt Tanja Blömer (Tel. 0173 1403583) entgegen. Die Landfrauen wollen einer Einladung zur Teilnahme am Kreislandfrauentag am 9. November um 14 Uhr in Hövels Festhalle folgen. Anmeldungen nimmt bis zum 2. November Elli Denkler entgegen. Auf die Wellness-Tour am 5./6. März 2022 im Wellness-Hotel Seepark Janssen in Geldern dürfen sich die Landfrauen freuen. Anmeldungen hierfür müssen bei Barbara Hölscheidt (Tel. 02551 82495 oder 0170 4052858) erfolgen. Den Termin für die Weihnachtsfeier am 3. Dezember in der Gaststätte Selker sollten sich die Landfrauen im Kalender vormerken.
Riesenzwerge erleben aufregenden Tag im Allwetterzoo
Für die Gruppe der Riesenzwerge in der katholischen Kindergarteneinrichtung von Ss. Cosmas und Damian war es ein aufregender Tag. Sie besuchten Elefant, Robbe und Co. im Allwetterzoo in Münster. Schon am frühen Morgen hieß es bei der Abfahrt: "Ich möchte unbedingt die Erdmännchen sehen und die Giraffen besuchen!" Durch eine großzügige Spende durch den Münsteraner Horst Eschler an den Allwetter Zoo in Münster hatten die Riesenzwerge mit gesponserten Eintrittskarten die Chance, die wilden Tiere hautnah zu erleben. Mit einem Picknick im Gepäck und vielen spannenden Momenten verlebten die 15 Riesenzwerge einen aufregenden Tag bei sonnigem, herbstlichem Wetter. Die Erzieherinnen bedanken sich recht herzlich bei dem großzügigen Sponsor für diesen ermöglichten Tag.
Ordensfrauen schunkeln mit
Groß war die Erwartung im Hause Loreto, denn der Kirchenchor von St. Cosmas und Damian hatte sein Kommen für ein Ständchen angesagt. Coranabedingt konnte dieses nicht im Kloster stattfinden. Stattdessen fand die Sängergemeinschaft auf der Terrasse des Hauses einen Platz für ihren Auftritt. Die Ordensschwestern hatten die Fenster und Türen der Cafeteria geöffnet und genossen sichtlich die Abwechslung im Alltag.
"Wir haben uns so auf diesen Tag gefreut", erklärte Einrichtungsleiterin Elke Thoms. Auch für die Besucher war dieses Ständchen ein besonderes Ereignis, denn es war der erste öffentliche Auftritt seit der Pandemiebeschränkungen.
Die Ordensfrauen erlebten einen stimmgewaltigen Chor, der von Annette Wickenbrock und Bernhard Eden mit ihren Gitarren unterstützt wurde und den engagierten und temperamentvollen Chorleiter Rafael D. Marihart. Letzterer versprach ein Potpourri an alten und neuen Lieder. Nicht ironisch gemeint sei das Lied des Schlagersängers Chris Roberts "Du kannst nicht immer siebzehn sein", versicherte der Dirigent. In dem bunten Melodienstrauß wurde Vater Rhein sowie der Thüringer Rennsteigweg besungen. In die ungarische Puszta führte der Chor die gespannten Zuhörerinnen sowie zu den Schätzen des Orients.
Die Akteure machten beim ungarischen Tanz Nr. 6 einen Abstecher in das vorherige Jahrhundert. Die Ordensschwestern erlebten das Mädchen aus Piräus beim Lied "Ein Schiff wird kommen", das im Hafen auf ihren Liebsten wartet. Das Lied "Sierra Madre del Sur", das die Stimmung im gleichnamigen Gebirgszug im Süden Mexicos beschreibt, gehörte zu den Höhepunkten des Auftritts.
Die Zuhörerinnen waren so angetan, dass sie begeistert mitschunkelten und sich eine Zugabe erklatschten. Die Gastgeber ließen es sich danach nicht nehmen, den Aktiven etwas zum Schmieren der Stimmbänder zu überreichen. Die freuten sich über die Begeisterung ihres Publikums und genossen den besonderen Auftritt am Haus Loreto.
Drei Menschen gerettet
Radfahrer und Fußgänger auf dem Nahen Weg zeigten sich am Samstag besorgt um die vom Mühlen- und Heimatverein betreute Deitermanns Mühle. Dichter Qualm trat aus den Fenstern und Türen dieses historischen Gebäudes hervor. Als dann noch die Feuerwehr heranbrauste, vermuteten viele das Schlimmste für das besondere Kulturgut. Doch zum Glück war es nur eine gut inszenierte Jahresabschlussübung des Löschzuges Leer der Freiwilligen Feuerwehr Horstmar. Brandoberinspektor Sebastian Robers, erstmals in seiner Funktion des Löschzugführers Leer als Nachfolger des verstorbenen Thomas Selker und Oberbrandmeister Michael Wallkötter hatten sie vorbereitet. Die Beiden hatten im Inneren der Mühle eine Nebelkerze gezündet, die die Sicht in die Innenräume erschwerte. Da es hieß, dass sich im Gebäude Personen befinden, galt die Rettung dieser als oberstes Gebot.
Einsatzleiter war Brandinspektor Tobias Laurenz. Mit schwerem Atemschutz drangen die Aktiven in die Mühle ein. Bereits nach kurzer Zeit konnten drei Personen (Gummipuppen) gerettet werden. Zwischenzeitlich war die Wasserversorgung sichergestellt worden. Wegen der Nähe des großen Teiches stellte das kein Problem dar. Schon nach einer halben Stunde war die Übung beendet. Nach 60 Minuten konnten die Feuerwehrmänner zurück in ihr Quartier, erstmals im neu geschaffenen Aufenthaltsraum des umgebauten Feuerwehrgerätehauses.
Löschzugführer Sebastian Robers zählte an diesem sonnigen Nachmittag 40 Aktive, unter ihnen auch Mitglieder der Jugendfeuerwehr und den Einsatz von fünf Fahrzeugen, darunter auch der Einsatzleitwagen des Löschzuges Horstmar. Er zeigte sich über die hohe Teilnahme ebenso zufrieden wie mit dem Ablauf der Übung. Die "Menschenrettung" sei gelungen. Es habe sich bezahlt gemacht, dass man während der Corona-Zeit immer wieder in kleinen Gruppen unter entsprechenden Bedingungen geübt habe. "Wir haben nichts verlernt und sind nach wie vor gut aufgestellt, auch was die Mitgliederstärke der Wehr betrifft", zeigte sich der Löschzugführer zufrieden.
Das Ehepaar Josef und Annette Deitermann als Eigentümer der Mühle beobachteten die Übung und waren erstaunt über den guten Ablauf und das Zusammenwirken aller Aktiven. "Wir haben den Eindruck, dass unser Anwesen im Ernstfall gut geschützt wird. Es war professionell, wie hier gearbeitet wurde."
Beobachtet wurde die Übung auch von Mitgliedern der Ehrenabteilung. "Die heutige Technik stellt hohe Anforderungen an die Aktiven, so etwas gab es früher nicht", fasste August Ahlers das Ergebnis seiner Beobachtungen zusammen.
Michael Denkler neuer 1. Vorsitzender
Wie eine große Familie präsentierte sich der Sportverein Westfalia Leer während der Jahreshauptversammlung im Vereinslokal Selker. Man ist stolz darüber, im Verein mit seinen 750 Mitgliedern Angebote für Kinder ab vier Jahren bis hin zu über achtzig Jahre alten Vereinsmitglieder unterbreiten zu können. Bei den Berichten der einzelnen Fachschaften wurden die Aktivitäten deutlich. Zu den Höhepunkten der Jahreshauptversammlung gehörte die Ehrung langjähriger Vereinsmitglieder.
Der Sportverein Westfalia Leer steht unter neuer Führung. Als Nachfolger für den plötzlich verstorbenen ersten Vorsitzenden Thomas Selker, dessen Engagement für den Verein ausdrücklich gewürdigt wurde, wurde Michael Denkler gewählt, der bisher zweiter Vorsitzender war. Diesen Posten bekleidet jetzt Norbert Hüsing. Nach 14 Jahren legte Walter Raus seinen Posten als erster Geschäftsführer nieder. Er habe Spaß an der Aufgabe gehabt, insbesondere bei der Vorbereitung der Jahreshauptversammlung mit den alten Fotos der Jubilare aber auch bei der Trainersuche, betonte er bei der Entgegenahmen eines Geschenkes. Sein Nachfolger ist Jochen Laschke. Alle weiteren Vorstandsposten wurden durch jeweils einstimmige Wahlen bestätigt: Zweiter Geschäftsführer und Sozialwart Stefan Over, Kassenwart Reinhard Eissing, Jugendobmann und Beisitzer für Jugendfragen Dietmar Kröger, Jugendgeschäftsführerin und Beisitzerin für besondere Aufgaben Beate Bülhoff.
Bürgermeister Robert Wenking unterstrich das große ehrenamtliche Engagement des Sportvereines beim Umbau des Umkleidegebäudes. Dabei nannte er insbesondere Andreas Schulte und seine Helfer. Aber auch bei der Unterhaltung der Sportanlagen habe sich der Verein engagiert: "Das ist schon vorbildlich, das Ehrenamt ist in Leer besonders gut." Er lobte das gute Verhältnis zwischen Sportverein und der Verwaltung sowie der Politik. Für die nahe Zukunft kündigte er die Errichtung eines Kleinspielfeldes am Sportplatz in Leer an.
Der Förderverein wird die Bemühungen für die Modernisierung der Banden fortsetzen. Die Feiern zum 75jährigen Bestehen des Vereines mussten coronabedingt ausfallen, die für diesen Anlass erstellten informativen Festschriften können noch bei bei den Vorstandsmitgliedern erworben werden. Schon jetzt steht fest, dass am 11./12. Juni die 25. Auflage des Jugendfußballturniers auf den Leerer Sportanlagen stattfinden wird. Dietmar Sundorf bereitet bereits jetzt für den 2. bis 9. Juli das Ferienlager vor.
Sechzig Jahre im Verein: Josef Höseler, Herbert Raue, Josef Ringkamp, Werner Feige, Heinz Ernsting, Erwin Hesse
Fünfzig Jahre im Verein: Theo Bockholt, Ludwig Haag, Josef Hüsing, Heinrich Horstmann, Alfons Raus,
Vierzig Jahre im Verein: Christoph Ahlers, Manfred Laukötter, Egbert Löbbering, Klaus Toepper, Andre Raus, Manfred Kröger, Christoph Arning, Britta Floer, Bernhard Gödde
Saisonabschlussturnier der Fachschaft Tennis
Am vergangenen Samstag konnte nach langer Abstinenz endlich wieder ein gemeinsames Tennisturnier beim SV Westfalia Leer veranstaltet werden. Es hatten sich 24 Spielerinnen und Spieler zum Saisonabschluss angemeldet. Eine stolze Anzahl. Nachdem alle Aktiven den Corona-Impfnachweis erbracht hatten, konnte es losgehen. Es wurden 2 Gruppen mit jeweils 6 Doppeln, die zuvor ausgelost wurden, gebildet. Die zwei Besten jeder Gruppe erreichten das Halbfinale. In Gruppe 1 waren dies die Doppel Christoph Arning/Jonte Schubert und Dörthe Füchter/Martin Klumps, in Gruppe 2 kamen die Doppel Mira Schild/Jens Hüsing und Patrick Brigden/Burkhard Kemmer eine Runde weiter. Die Halbfinals waren jeweils eine klare Angelegenheit für die Paarungen Arning/Schubert und Füchter/Klumps, die jeweils mit 6:1 die Oberhand behielten. Im Finale spielten sich Arning/Schubert vor einer stattlichen Kulisse zum Teil in einen Rausch und gewannen letztlich klar mit 6:2; sie konnten aus den Händen des 2. Vorsitzenden Guido Müller den Siegerpokal entgegennehmen. Den 3. Platz sicherten sich Mira Schild und Jens Hüsing. Anschließend verbrachten die aktiven und passiven Tennisfreunde mit frisch Gegrilltem und frisch Gezapften noch einige gemütliche Stunden zusammen.
Ungeahnte Kräfte frei gesetzt
Ihre Beispiele sind beeindruckend und bewegend zugleich. In völlig neuen, besonders herausfordernden Situationen haben sie ungeahnte Kräfte entwickelt. Davon berichten Andrea Wesselmann und Stefan Kappelhoff am Mittwochabend während einer Podiumsdiskussion. Zu dieser haben die Caritas-Ortsgruppen Horstmar und Leer im Rahmen ihrer Aktionswoche zum Thema "Mit Mut aus der Krise" in die Pfarrkirche Ss. Cosmas und Damian eingeladen. Neben der Krankenhaus-Seelsorgerin und dem heimischen Unternehmer begrüßt Moderator Prädikant Alexander Becker auch den Theologen Professor Dr. Michael Beintker als Gesprächspartner. Die drei Experten aus Borghorst, Leer und Horstmar sind den meisten der Besucher, die auch Fragen stellen, bereits bekannt.
Andrea Wesselmann hat ihre Ausbildung zur Pastoralreferentin in der Kirchengemeinde St. Gertrudis absolviert und diese 2007 wieder verlassen. Heute arbeitet sie als Seelsorgerin im Borghorster Marienhospital und hat die verheerenden Auswirkungen der Corona-Pandemie dort hautnah miterlebt und die Betroffenen begleitet. "Das war eine große Not, denn es fehlte anfangs an allem", erinnert sich die Kirchenfrau noch genau an den März vor eineinhalb Jahren, als die schwer erkrankten Menschen nicht besucht werden durften und alleine gestorben sind.
Wie auch das pflegende Personal sei sie den Covid-Patienten nur in Schutzkleidung – dazu gehören Kittel, Haube, Handschuhe, Maske und ein Visier – begegnet. "Natürlich habe ich auch Angst gehabt, mich oder meine Familie anzustecken", räumt die Krankenhaus-Seelsorgerin ein, die sich inzwischen sicherer fühlt, weil sich die Lage schon durch die Impfungen entscheidend verbessert hat. Zu ihren Kraftquellen gehöre der Glaube, der ihr Handeln trage und es ihr ermögliche, "von Mensch zu Mensch" unterwegs zu sein und der Kirche ein Gesicht zu geben.
"Ich habe immer einen im Hinterkopf, der mir sagt, 'Mach es'. Das ist der Glaube", begründet Stefan Kappelhoff sein Engagement im Hochwassergebiet. Weil einer seiner Mitarbeiter aus Ahrweiler stammt und ihn um Hilfe gebeten hat, ist der Landschafts- und Gartenbauer kurz nach der Flutkatastrophe mit zwölf Pumpen, 200 Meter Schläuchen und Notstromaggregaten an mehreren Wochenenden ins Ahrtal gefahren, um mit vereinten Kräften und tatkräftigen Mitstreitern zu helfen.
Zudem hat der Unternehmer erhebliche Geld- und Materialspenden gesammelt, die das Leid und die Not der Betroffenen, die an diesem Abend auch anhand zahlreicher Bilder dokumentiert werden, lindern soll. "Die Menschen haben auf einen Schlag ihr gesamtes Hab und Gut verloren und stehen vor dem Nichts", zeigt sich der Helfer noch immer betroffen vom Schicksal der Opfer, die auch weiterhin viel Unterstützung von außen bräuchten. "Wir machen weiter", verspricht Kappelhoff, der auch Tote gesehen hat und diese schrecklichen Bilder wohl nie vergessen wird.
Als eindrucksvolle Beispiele, die dafür stehen, wie man in der Krise Vertrauen entwickelt und sich für Beistand und Menschlichkeit entscheidet, beschreibt Moderator Becker die beiden Helfer, die nach dem Friedrich Nietzsche-Zitat "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker" gehandelt haben. Dabei haben sie auch erfahren, dass der Mensch an seinen Aufgaben wächst. Ein Phänomen, dass auch Michael Beintker gut kennt. Als systematischer Theologe beschäftigt er sich quasi von Amtswegen seit Jahrzehnten mit der Frage, wie Krisen Menschen verändern und wie solche Katastrophen mit Gott und Glauben zusammengedacht werden können. Betrachte man die "Entscheidungssituation" als Chance, könnten sich aus dieser auch Zuversicht, Vertrauen und Hoffnung entwickeln. Rezepte dafür gebe es allerdings keine, meint der Theologe, der bedauert, dass in der Kirche zu wenig getröstet wird. Dabei sei der Trost die intimste Form des Beistands.
Alster feiern gemeinsam Sommerfest und Kinderschützenfest
Gemeinsam wurde erstmals das Sommerfest und das Kinderschützenfest des Schützenvereines Alst gefeiert. Dazu war der Hof der Familie Büscher-Eilert festlich geschmückt. Knapp 100 Vereinsmitglieder kamen um nach langer Zeit wieder einmal gemeinsam zu Feiern. Der Einlass erfolgte unter der Einhaltung der 3G-Regeln. Die Kinder ermittelten sowohl den König und die Königin 2021 sowie auch das Paar für das letzte Jahr.
König 2020 wurde Benet Rotering mit der Königin Eva Deitmaring, das aktuelle Königspaar für 2021 stellen König Ole Potthoff mit seiner Königin Mia Vorspohl. Jubelpaar waren Martin Lenfers-Weil mit seiner damaligen Königin Sandra Lindenbaum. Ein Hüpfburg sorgte dann bei den Kindern für Abwechslung nach dem Schießen. Musikalisch begleitet wurde der Nachmittag von einer Abordnung der Volker Leiss Band mit Hansi und Wollo.
Der erste Vorsitzende Michael Telgmann bedankte sich bei der Familie Büscher-Eilert mit einem Strauß Blumen dafür, dass die Veranstaltung auf deren Hof stattfinden konnte. Die Sanitäter vor Ort kamen auf Wunsch des Schützenvereins, es wurde eine Spende von 400 € vom Schützenverein Alst und dem Kapellenverein übergeben. "Es war eine gelungene Veranstaltung", waren sich jung und alt einig.
"Was mich nicht umbringt, macht mich stärker"
Unter diesem Zitat von Friedrich Nietzsche steht der Gesprächsabend zu dem die Gemeindecaritas der Pfarrgemeinde St. Gertrudis und Prädikant Alexander Becker an diesem Mittwoch um 19 Uhr in die Ss. Cosmas und Damiankirche herzlich einladen. Es geht um den Umgang mit Krisen. Mitten in der Corona-Krise werden Teile von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz von einer so genannten Jahrtausendflut heimgesucht. Wir, ganz nah und ganz direkt, sind mit Schicksalen konfrontiert und finden uns selbst in einer Lage, die wir so nah und in dieser Form überhaupt nicht für möglich gehalten haben. Darüber, wie solche Krisen Menschen prägen, sie verändern und vielleicht tatsächlich stärker machen, kommt Prädikant Becker ins Gespräch mit Pastoralreferentin Andrea Wesselmann, die im Borghorster Krankenhaus alle Härten der Corona-Krise direkt erlebt und aus seelsorglicher Profession heraus begleitet hat. Weiterhin wird Stefan Kappelhoff dabei sein. Der Unternehmer aus Leer hat nicht lange überlegt, bevor er sich mit Kollegen und Gerät auf den Weg gemacht hat, um im Ahrtal beim Aufräumen zu helfen. Als dritter Diskussionspartner auf dem Podium wird Professor Michael Beintker sein, er beschäftigt sich als systematischer Theologe quasi von Amtswegen seit Jahrzehnten damit, wie Krisen Menschen verändern und wie solche Katastrophen mit Gott und Glauben zusammengedacht werden können.