Horstmar-Leer
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Weihnachtsbäume schmücken die Straßen
Die Ortsdurchfahrt von Leer ist jetzt mit zahlreichen Weihnachtsbäumen geschmückt. Mit im Boot bei dieser Aktion waren der Marketingverein HorstmarErleben und die örtlichen Vereine und Gemeinschaften. Der Marketingverein hatte die Weihnachtsbäume aus dem Sauerland besorgt. Es waren insgesamt zehn. Ob Sportverein, Schützenvereine, der Mühlen- und Heimatverein und weitere Gemeinschaften, alle waren beim Aufstellen und Schmücken beteiligt. In der Schorlemer Straße hat sich eine Straßengemeinschaft zusammengetan. Den Platz an der Kirche unmittelbar neben dem Ehrenmal schmückt eine zehn Meter hohe Tanne. Um diese, die ursprünglich einmal zwanzig Meter hoch war, von ihrem Standort in Metelen nach Leer zu transportieren, war ein großer Kran erforderlich. "Schließlich wiegt sie vier Tonnen", wissen Stefan Kappelhoff und Ralf Arning, denn sie waren an der Aktion beteiligt. Mit einem großen Bagger wurde die Tanne in die Bodenhülse am Kirchplatz eingelassen. Ganz unproblematisch seien der Transport und die Aufstellung nicht gewesen, schildert Ralf Arning die Aktion. Es handele sich um eine Douglasie, deren Zweige sehr schnell brechen.
Teilweiser Baustopp an der Dorfstraße
Von jetzt auf gleich wurden die Baggerarbeiten an der Kirche in Leer anlässlich der Umgestaltung der Ortsdurchfahrt eingestellt. Grund dafür war ein Knochenfund im Erdreich. Die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe haben sich eingeschaltet. Dieser Fund kann jetzt, muss aber nicht unbedingt zu einer Verzögerung im Bauablauf führen. Die ursprüngliche Planung sah für die Gesamtmaßnahme drei Bauabschnitte vor: von der Burgsteinfurter Straße bis Mitte Kirchplatz, von Mitte Kirchplatzzufahrt bis Schorlemer Straße und Schorlemer Straße bis Naher Weg. Die Versorgungsleitungen (Strom- und Wasserleitungen) sind zwischen Burgsteinfurter Straße bis zum Kirchplatz verlegt. Die Arbeiten finden zur Zeit im Bauabschnitt an der Kirche statt. Aufgrund des Fundes kommt es hier nun zu Unterbrechungen. Es gibt Überlegungen der Stadtwerke Emsdetten, den Abschnitt an der Kirche beispielsweise durch Trassenverlegung aus dem archäologischen Bereich heraus zu realisieren.
Der Kanalbau, für den die Stadt zuständig ist, ist im Abschnitt Burgsteinfurter Straße bis Kirchplatz fertiggestellt. Der Straßenbau in diesem Abschnitt beginnt jetzt unmittelbar. Insofern gibt es für die städtischen Baumaßnahmen derzeit keine Verzögerungen. Diese entstehen dann, wenn die Strom- und Wasserversorger im Abschnitt zwischen Kirchplatz und Schorlemer Straße wegen der Funde nicht vorankommen. In diesem Falle, so das Ergebnis eines Behördentermins vor Ort, würden die Kanalbauarbeiten zwischen Schorlemer Straße und Naher Weg vorgezogen. Das ist möglich, weil bei den Kanalbauarbeiten keine Koordinierungsprobleme mit den Versorgern entstehen. Die Verwaltung wartet bezüglich der Konsequenzen aus dem Knochenfund auf eine schriftliche Stellungnahme des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, die für die 49. Kalenderwoche in Aussicht gestellt wurde.
Dank für langjährige Mitgliedschaft im Kolping
Für 65jährige Mitgliedschaft in der Kolpingfamilie wurde jetzt der 83jährige Leo Wilming, wohnhaft Halterner Straße geehrt. Coronabedingt fiel eine größere Feier und Ehrung aus. Irene Wahlers, die Vorsitzende der Leerer Kolpingfamilie, ließ es sich nicht nehmen, dem treuen Mitglied einen vom Dorfladen erstellten Frühstückskorb zu überreichen. "Ich habe in all den Jahren die Kolpingfamilie immer als Familie erlebt. Sei es im Dorf Leer oder bei meinen Reisen quer durch Deutschland", gibt Leo Wilming den Grund für seine Treue an. Außerdem sei er von den Ideen des Adolf Kolping überzeugt gewesen.
Den eigentlichen Grundstein für den Eintritt in die Kolpingfamilie legte sein Lehrmeister Wilhelm Raue, der an der Dorfstraße ein Malergeschäft betrieb. Nach der Gesellenprüfung, Leo Wilming war gerade 18 Jahre, zog es ihn zusammen mit Bruder Albert und Ewald Artmann in die Fremde. Mit dem Fahrrad lernte das Trio viele Länder Europas kennen. In Deutschland konnten sie in den Kolpinghäusern kostengünstig übernachten und wurden dort auch verpflegt. Der Jubilar erinnert sich an einen längeren Aufenthalt im Kolpinghaus in Freiburg im Breisgau.
Vor 70 Jahren wurde die Kolpingfamilie Leer gegründet. Insgesamt 13 Jahre war er dessen Vorsitzender und wurde dann von Andre Denkler abgelöst. Zu erwähnen ist noch die Vorstandsarbeit als Schriftführer. Die Präsenz bei allen Veranstaltungen war für ihn selbstverständlich. Viele kennen ihn noch als Matjesbrötchenverkäufer im Stand der Kolpingfamilie in Leer bei den regelmäßigen Pfarrfesten.
"Ich freue mich, dass der Familiengedanke in der Leerer Kolpingfamilie wirklich groß geschrieben wird und zahlreiche Familien regelmäßig die Angebote der Gemeinschaft wahrnehmen", äußert Leo Wilming im Blick auf die derzeitige Situation der Leerer Kolpingfamilie sehr zuversichtlich. Für eine 70jährige Mitgliedschaft im Kolping, er gehörte zu den Gründungsmitgliedern, wurde Franz Telgmann, wohnhaft in Ostendorf, durch Überreichung eines Frühstückskorbes geehrt.
Spende der Kreissparkasse für die 'Oma'
Mit einer Spende ich Höhe von 1.100 € an den Stadtfeuerwehrverband Horstmar überraschte Wolfgang Haag, Mitarbeiter der Sparkasse Steinfurt, die Freiwillige Feuerwehr. "Wir werden den Betrag zweckgebunden einsetzen für die Unterhaltung der 'Oma'", betonte Stadtbrandmeister Frank Burrichter bei der Übergabe. Jeder bei der Feuerwehr weiß, dass mit der 'Oma' ein im Jahre 1958 in den Dienst gestelltes Löschfahrzeug des Löschzuges Leer gemeint ist. Längst gehört es nicht mehr zum aktiven Bestand in Leer. Aber es wird weiterhin gepflegt und steht bei Ausfahrten oder Fahrten der Ehrenabteilung anlässlich von Löschzugübungen zur Verfügung.
Die 'Oma' ist ein Fahrzeug der Marke "Opel Blitz". Es bietet im inneren Platz für insgesamt neun Personen. "Die Sitzbänke im Fahrzeug sind aus Holz und nicht sonderlich bequem", weiß Rudi Wenking, Mitglied der Ehrenabteilung, aus eigener Erfahrung. Mitgeführt wird eine Frontpumpe. Das innere des Fahrzeuges beherbergt Feuerlöschgeräte und Atemschutzgeräte. Zum Erscheinungsbild trägt eine Vorbaupumpe bei. Auf dem Dach ist eine Leiter platziert. "Technische Hilfeleistung war damit nicht möglich" erinnert sich Thomas Jüditz.
So kam es, dass das Fahrzeug in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts durch ein moderneres abgelöst wurde. "Doch was soll mit dem jetzt ausgemusterten Fahrzeug passieren" fragten sich die Löchzugmitglieder aus Leer. Schnell war man sich einig, es in Leer zu belassen. Franz Jüditz übernahm ehrenamtlich die Pflege. Bei Werner Helker und Karl Baumgard holte er sich damals Hilfe, wenn Reparaturen anfielen. Beide waren vom Fach, denn sie arbeiteten bei Opel Höffker in Borghorst. Das Fahrzeug musste im Feuerwehrgerätehaus in Leer dem neuen Fahrzeug Platz machen. Es wurde zunächst in der Scheune von Franz Horstmann in der Bauerschaft Ostendorf abgestellt. Später wurde eine Abstellmöglichkeit in der inzwischen abgerissenen Scheune an der Grollenburg abgestellt. Georg Hebbe, der heute das Fahrzeug pflegt, hatte eigens dafür in der Scheune eine Abstellfläche gepflastert. Heute ist die 'Oma' auf dem landwirtschaftlichen Anwesen der Familie Nienau in der Bauerschaft Haltern zu finden.
Der Zahn der Zeit hat am Löschfahrzeug genagt. Eine Teillackierung war erforderlich, die von der Lackiererei Raue in Burgsteinfurt kostenlos durchgeführt worden. "Wir sind weiterhin auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen", weist Georg Hebbe hin, denn ein altes Fahrzeug sei schließlich reparaturanfällig. Und das konnte er an einem ganz konkreten Beispiel verdeutlichen. Er nahm zusammen mit Stadtbrandmeister Frank Burrichter am Kreisfeuerwehrtag in Lengerich teil. Dort wollte man historische Fahrzeuge darstellen. Also fuhren beide mit der 'Oma' los. Bereits in Emsdetten qualmte der Motor. Ein Kühlwasserschlauch war geplatzt. An einer Autoreparaturwerkstatt konnte ihnen geholfen werden und sie kamen beinahe pünktlich in Lengerich an. "Unser Bestreben ist es, das Fahrzeug so lange wie möglich fahrtauglich zu halten" bekennt Georg Hebbe seine Liebe zum Fahrzeug. Es werde jährlich dem TÜV vorgestellt. Da käme die Spende der Sparkasse genau richtig.
Reiseträume an einer Leiter
Wer aktuell die Gelegenheit nutzt, im Dorfladen in Leer einzukaufen, auch wenn wegen der Baumaßnahme an der Dorfstraße manchmal kleine Umwege nötig sind, kann es gar nicht übersehen: Hübsche Dekoration, außen und innen, Advent, Advent! Im Café des Dorfladens, mittendrin, steht eine weihnachtlich geschmückte Leiter mit 24 Päckchen. Diese Leiter hat es in sich und ist auf eine Idee von Martina Lueg zurückzuführen. "Es können zur Zeit keine Reisen verkauft werden", weiß sie aus Erfahrung. Doch die Sehnsucht und das Fernweh seien nicht verloschen. Doch man müsse zuhause bleiben um sich und andere zu schützen. Die Idee von Martina Lueg soll zum Träumen animieren von schon bereisten Zielen oder von der Vorfreude auf zukünftige Reisen.
An der von Leo Wilming bereitgestellten Malerleiter befindet sich für jeden Werktag in der Adventszeit ein Geschenkpäckchen. Jedes für sich steht symbolisch für verschiedene Urlaubsländer, frei nach dem Motto, wenn man schon keinen Urlaub machen dürfe, wolle man sich wenigstens die Ziele nach Hause holen. So kann ein Gläschen Rotwein an eine spanische Taverne erinnern, Popcorn und Coke auf Los Angeles, Pasta in Rom, Glühwein auf einem Weihnachtsmarkt oder ein Gläschen Irish coffee creme in einem Pub in Dublin mit passender irischer Musik. Wer an jedem Tag im Advent ein Päckchen bekommt, entscheidet der Zufallsgenerator. "Dafür brauchen wir aber keine Maschine", meinte Martina Lueg, "das mach ich selbst. Da komm ich in den Laden, und wer als nächster an der Kasse steht, hat gewonnen!" Die 24 Päckchen wurden von Klaus Rüße, dem Aufsichtsratsvorsitzendern des Dorfladens, privat finanziert.
"Du bist nicht allein"
Der Vorstand der Kolpingfamilie Leer will den Kontakt zu seinen Mitgliedern nicht einschlafen lassen. Die letzte Aktion war die Altkleidersammlung im September, die ja stattfinden konnte weil ja alles draußen war. Eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme und zu gemeinsamen Aktionen wäre der bevorstehende Kolpinggedenktag. Leider kann dieses Jahr das gemeinsame Frühstück im Pfarrheim nach dem Gottesdienst nicht stattfinden. Da in diesem Jahr alles anders ist und die Aktionen, die sonst von der Kolpingfamilie geplant werden, nicht stattfinden können, haben sich die Verantwortlichen etwas anderes überlegt.
Der Vorstand traf sich online und jeder brachte seine Ideen ein. "Wir überraschen unsere Mitglieder mit einer Kerze mit einem Kolpingzeichen drauf", war die Idee von Ina May. Alle waren einverstanden, es wurden Gläser und Teelichter eingekauft und los ging es. Jeder bastelte und kreierte von Zuhause. Eine Einladung zum Gottesdienst wurde erstellt. Jetzt wurden die Kerzen mit der Einladung bei den Mitgliedern vor die Haustüren gestellt. Die Kerzen sind beschriftet mit den Worten "Wir sind Kolping" und "Du bist nicht allein!".
In dem Schreiben wird herzlich eingeladen am 6. Dezember um neun Uhr unter Hygienemaßnahmen am Gottesdienst in Ss. Cosmas und Damian teilzunehmen. Jeder möge seine Kerze mitbringen. Auch sind die Mitglieder aufgefordert, am Kolpinggedenktag zuhause mit seiner Familie an einer Fotoaktion teilzunehmen. Man schreibt eines der Schlagworte von Adolph Kolping wie: Mut, Gottvertrauen, Freude, Begeisterung, Tatkraft und Verantwortung auf einen Zettel, nimmt diesen und die Kolpingkerze und macht ein Foto mit seiner Familie. Dieses kann bis zum 6. Dezember um 20 Uhr auf die WhatsApp-Gruppe hochgeladen werden.
Gemeinsam zur Krippe unterwegs
"Folge den Sternen auf dem Weg zur Krippe", lautet das Thema, zu dem das Seelsorgeteam der Kirchengemeinde St. Gertrudis ein umfangreiches Programm ausgearbeitet hat. "Dieses Jahr wird die Adventszeit für alle neu und anders sein. Trotzdem wollen wir uns auf Weihnachten gemeinsam vorbereiten und einstimmen", erklärt Pfarrdechant Johannes Büll im Namen des Seelsorgeteams. Diesem gehören Pastoralreferentin Ursula Lappe und die beiden Diakone Franz-Josef Reuver und Ralf Laumann an.
Auch wenn das Corona-Virus dazu zwinge, Abstand zu halten und liebgewonnene Gewohnheiten zu ändern, wolle man kein Klagelied anstimmen. Vielmehr gelte es, die nächsten Wochen in der Pfarrei kreativ mit einem besonderen Programm zu gestalten. Dabei solle auch die Möglichkeit geschaffen werden, miteinander im Gespräch zu bleiben, damit aus dem derzeit gebotenen räumlichen Abstand keine spirituelle Distanz werde. "Wir alle wollen miteinander verbunden bleiben und somit Nähe und Wärme schenken", wünscht sich das Seelsorgeteam. Es hofft, dass viele dabei mitmachen.
"Folge den Sternen oder Advent to go" heißt ein Angebot für Jung und Alt, aber auch für jede Konfession. Seit einigen Wochen wird ein Krippenweg geplant, der Horstmar und Leer verbindet. An verschiedenen Stationen zwischen den beiden Ortsteilen wird die Botschaft der Menschwerdung Gottes auf ganz verschiedene Art dargestellt. Stationen des Krippenweges von Kirche zu Kirche sind bei der Familie Haverkock, am Nahen Weg, am Neuen Friedhof, an Wennings Kapelle, an der Station der Familie Schulze Schwarthoff, bei den Familien Eweler und Lobbel, weiter auf dem Sternenweg durch das Herrenholz und die Dechanei.
Das Seelsorgeteam weist ferner auf folgende Sternwegstationen hin: Antonius-Kapelle, Erlöserkirche, Kapelle in Haltern, Station Ewald Hölscher, Josef-Station in Ostendorf und Friedenskapelle in der Alst. In den Kirchen und Kapellen liegen Flyer mit der Wegbeschreibung aus.
Familiengottesdienste sind am 1. Advent (29. November) um 9 Uhr in Leer und um 10.30 Uhr in Horstmar vorgesehen. Thema der Gottesdienste am 2. Advent (6. Dezember) soll der Heilige Nikolaus sein. Zudem liegen in den Kirchen und Kapellen beider Ortsteile Formulare zu alternativen Gottesdiensten an den Adventswochenenden aus, die dazu einladen diese zu Hause zu feiern.
Wie sich Esel Elias auf den Weg zur Krippe macht, erfahren alle Kinder ab dem 1. Dezember (Dienstag) auf der Homepage der Kirchengemeinde. Eine adventliche Atempause sollen die Andachten sein, die jeweils von 17.30 bis 18 Uhr am 7. Dezember sowie am 4., 11. und 18. Dezember in der Ss.-Cosmas-und-Damian-Kirche stattfinden. In St. Gertrudis laden 30-minütige Andachten, gestaltet vom Seelsorgeteam, zum Durchatmen und Innehalten jeweils sonntags ab 17 Uhr ein. Marihart D. Rafael (Orgel) und Cornelia Becken (Flöte) begleiten diese musikalisch.
Eine Sternsingeraktion wird es vom 3. bis 6. Januar (Sonntag bis Mittwoch) geben. Das Vorbereitungstreffen dazu findet am 11. Dezember (Montag) um 16 Uhr in der Leerer Kirche und um 18 Uhr in St. Gertrudis statt. Dazu bitten die Verantwortlichen Ursula Lappe und Ruth Hüsing um baldige Anmeldungen. Für alle sichtbar werden ab dem 1. Advent am Borchorster Hof Holzkerzen hängen. Darauf sind besinnliche Sprüche zu finden.
Übrigens sind alle Angebote auf der Homepage von St. Gertrudis nachzulesen. Zudem weist das Seelsorgeteam noch auf die Online-Gottesdienste an jedem Adventssonntag hin.
"Machen Sie mit und helfen Sie"
Kinderarmut ist immer noch ein großer gesellschaftlicher Missstand. Rund jedes fünfte Kind lebt nach Schätzungen des Deutschen Kinderhilfswerks von Sozialleistungen. Die finanzielle Situation in den betroffenen Familien beeinträchtigt das Leben dieser Kinder und wurde in diesem Jahr durch die Corona-Pandemie noch verschärft. Auch in Horstmar und Leer gibt es rund 80 Kinder, die dieses Schicksal teilen und zu Weihnachten – aus welchen Gründen auch immer – kein Geschenk erwarten können. Das geht aus einem Pressetext von Gaby Gesing-Winter und Norbert Gesing vom "komMode"-Team hervor. Die beiden weisen darauf hin, dass es die "Aktion Wunschbaum", die 2019 mit Unterstützung der Horstmarer und Leerer Bevölkerung zu einem großartigen Gemeinschaftsprojekt geworden ist, auch in diesem Jahr trotz des Corona-Lockdowns geben kann. Die Stadt Horstmar hat dafür den Initiatoren der "komMode" in einem gemeinsamen Gespräch ein schlüssiges Konzept vorgelegt, um das Vorhaben durchführen zu können.
Geplant ist, dass Kinder betroffener Familien bis zum 27. November (Freitag) einen – vom Sozialamt bereits zugeschickten Papierstern – mit dem Wunsch versehen und diesen in den Briefkasten des Rathauses einwerfen. Die abgegebenen Papiersterne werden dort gesammelt und am 1. und 2. Dezember (Dienstag/Mittwoch) an die Weihnachtsbäume in den Räumen der Volksbank in Horstmar und Leer und der Sparkasse in Horstmar gehängt.
Alle, die ein Kind bis 16 Jahre zu Weihnachten glücklich machen möchten, können sich einen Papierstern vom Baum nehmen, das Geschenk im Wert bis 25 Euro besorgen, weihnachtlich verpacken und wegen der Corona-Schutzbedingungen nur am Nachmittag des 8. Dezembers (Dienstag) von 15 bis 18 Uhr und am Vormittag des 11. Dezembers Freitag von 9 bis 12 Uhr unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen im Alten Rathaus, Münsterstraße 1, abgeben. Die Übergabe der Geschenke an die Familien erfolgt rechtzeitig vor dem Weihnachtsfest durch Mitarbeiter der Stadt Horstmar, so dass Spender und Empfänger anonym bleiben.
"Machen Sie mit und helfen Sie. Es sollten nicht diejenigen vergessen werden, die sich selbst nicht helfen können und nicht für ihre Lebenslage verantwortlich sind. Gerade Kinder in Armut und Not benötigen unsere Aufmerksamkeit und unsere Hilfe", appellieren die Initiatoren an die Bürger. Durch die Aktion könne gemeinsam vielen Einzelschicksalen ein schönes und freudiges Weihnachtsfest geschenkt und der Glaube an das Gute sowie der Sinn von Weihnachten vermittelt werden.
Das "komMode"-Team bedankt sich bereits jetzt bei allen Spendern, der Stadt Horstmar, Volksbank und Kreissparkasse für die hilfreiche Unterstützung bei der Durchführung der Aktion. Weitere Infos erteilen Uwe Potthoff von der Stadt Horstmar unter Telefon 79 16 und Norbert Gesing von der "komMode" unter Telefon 01 71 78 55 71.
Kirchenchor begeht Cäcilienfest
Die heilige Cäcilia ist die Patronin des Kirchenchores von Ss. Cosmas und Damian in Leer. Ihr Namensfest wird immer von Seiten des Chores mit einem Gottesdienst und gemeinsamen Frühstück im Gasthof Vissing/Wegmann groß gefeiert. Doch in diesem Jahr war wegen der Corona-Pandemie alles anders. Um Gemeinschaft zu erleben und zu dokumentieren, nahmen die Mitglieder des Chores in Sängerkleidung am Sonntagsgottesdienst unter Coronabedingungen teil. Denn nicht nur das Singen fehle, sondern auch die Gemeinschaft, formulierte Pfarrdechant Johannes Büll während des Gottesdienstes. Doch die Grundlage des Singens falle nicht weg. Sie laute nämlich: Gott zu Ehren, den Menschen zur Freude. Man könne zwar das Singen einschränken, aber nicht verbieten. "Gott gibt den Ton an", sagte Pfarrdechant Johannes Büll und fügte hinzu: "Wir gehören zusammen." Während der Fürbitten wurde auch für all diejenigen gebetet, die die Gemeinschaft im Chor sehr vermissen. Antonius Wolbert, der Vorsitzende des Leerer Kirchenchores, weist darauf hin, dass man in diesem Jahr auf den jährlichen Besuch der Fördermitglieder verzichte. Das für März kommenden Jahres angedachte Konzert mit dem Männerchor aus Zutphen wurde bereits vor längerer Zeit abgesagt.
Mit offenen Augen durch die Natur
Auf eine mehr als erfolgreiche Aktion kann jetzt die KFD Leer zurückblicken. Sie hatte ihre Mitglieder aufgefordert, an einem Fotowettbewerb teilzunehmen. Die Idee dazu kam von der KFD-Reisefachfrau Martina Lueg. Sie hatte zuvor beim Streifzug durch die heimischen Wälder zahlreiche Pilze fotografiert. "Wir wollen den Herbst mit seinen beeindruckenden Farben dazu nutzen, die Mitglieder auf andere Gedanken zu bringen", war ihre Intention für den Wettbewerb. Dem stimmte auch der Vorstand der Leerer KFD voll zu, denn beim Fotografieren könne man ganz bewusst den Blick auf die schöne Natur lenken.
Fortan sah man drei Wochen lang die KFD-Frauen aus Leer mit der Kamera ganz bewusst durch die Gegend streifen. Dabei gab es viele schöne Begegnungen am Wegesrand. Marlies Ahlers erinnert sich: "Wir haben uns gegenseitig motiviert." So kam es zu einem regelrechten Wettbewerb, die Fotos wurden auf der KFD-App ständig bereitgestellt. Am Ende gab es dann 75 sehr schöne Fotos. Nicht der Vorstand wollte die Auswahl der schönsten Fotos vornehmen. Es wurde extra eine Jury gebildet, der Sabine Heidler, Ralf Laumann, Franz Ahmann (jun), Doris Brune und Franz Neugebauer angehörten.
Die Sichtung der Bilder erfolgte kontaktlos, jedes Jurymitglied konnte die auf einem Keilrahmen befestigten Fotos daheim beurteilen und dabei zehn Fotos aussuchen. Die meisten Stimmen bekamen Elisabeth Eden, Ottilie Rotering und Anke Büscher-Eilert (Fotos von oben nach unten). Sie gewannen eine Frühstückskorb aus dem Dorfladen, den Martina Lueg überbrachte. Sie fasste auch noch einmal die Eindrücke der Aktion zusammen: "Das Schöne mit der Kamera einzufangen und weiterzuleiten an unsere Mitglieder mit den tollen Fotos ist sehr gelungen. So hatten wir die Möglichkeit, mit unseren Mitglieder in Kontakt zu treten."
Viele seien wieder mit offenen Augen durch die Natur gegangen und hätten sich an den kleinen Dingen erfreut. Man müsse nur die Augen öffnen, es gelte nicht das Bestreben nach immer größer, weiter und höher. Und sie fügt ein Zitat von Udo Lindenberg dazu: "Wenn die Welt düster ist, dann müssen wir sie eben heller machen." Das sei jetzt bei den Einschränkungen infolge der Corona-Pandemie gelungen. Der Dank aller Beteiligten galt Martina Lueg, die nicht nur diese Aktion inszeniert hatte, sondern sie auch begleitete und organisierte. Die Fotos können jetzt bis zum ersten Advent in der Ss. Cosmas und Damiankirche in Leer betrachtet werden.
Goldene Hochzeit unter besonderen Umständen
Auf fünfzig gemeinsame Ehejahre blickten jetzt Josef und Anette Deitermann, geb. Hullermann, wohnhaft an Schmeddings Mühle in der Bauerschaft Ostendorf, zurück. Das wäre ein Grund gewesen für eine große Feier. Doch die einschneidenden und einengenden Maßnahmen auf Grund der Corona-Pandemie ließen diese zum Bedauern der Eheleute nicht zu. Das stimmte sie schon sehr traurig. Doch dann gab es für das Jubelpaar eine riesige Überraschung. In den heutigen Abendstunden setzte sich eine große Autokolonne vom Dorf aus in Richtung Jannings Quelle mit dem Ziel von Schmedding Mühle in Bewegung. Ganz überrascht war das Ehepaar, dass sie Ziel dieses Autokorsos war. Im Geheimen hatten sich die Familie, die Nachbarn, die Stammtische der beiden und Freunde der Familie in Verbindung gesetzt und diesen Korso organisiert. Es waren beinahe fünfzig Fahrzeuge, die den Weg zum Jubelpaar fanden. Es ist ein Beweis dafür, dass die Familie Deitermann gut in der Gemeinde vernetzt ist. Jede Pkw-Besatzung hatte eine Kerze mitgebracht. Coronagerecht überreichten sie diese an das Jubelpaar. "Es ist eine ganz tolle Überraschung, sie wird uns in stetiger Erinnerung bleiben", äußerten Josef und Anette Deitermann, die ein paar Tränchen nicht verdrücken konnten.
Ziegen beschützen Hühner
Wer sich auf den Weg nach Jannings Quelle in Leer macht, kommt unweigerlich am Mühlenhof Wenning vorbei. Auf dem gegenüberliegenden Grundstück des Gehöftes sind unübersehbar zwei mobile Hühnerställe aufgestellt. In diesem und dem großen Gelände fühlen sich insgesamt 850 Hühner wohl. Landwirt Bernd Wenning und Frau Rabea haben sich hier neben den Einkünften aus der Landwirtschaft durch den Verkauf der Eier ein zweites Standbein geschaffen. Doch was sollen die Ziegen, die eigentlich so gar nicht in das Ambiente passen aber dennoch ganz possierlich aussehen? Bernd Wenning gibt die Erklärung dazu: "Sie sollen die Hühner vor Raubtieren, insbesondere den Habicht, schützen." Andere Hühnerhalter hätten bereits gute Erfahrungen gemacht.
Eine Anfrage bei Aisso Müller genügte, er stellte aus seinem Bestand die etwa fünf Jahre alten Tiere zur Verfügung. Es sind die Nachkommen der Ziegen, die er einst auf dem Düstermühler Markt in Legden erworben hatte. Wie ernst die Ziegen ihre Überwachungsaufgaben nehmen, kann man dem Foto entnehmen. Sie klettern auf ihren Stall und haben aus der Höhe einen guten Überblick über das Federvieh. Und dass die Überwachung klappt, bestätigt Bernd Wenning, denn bisher habe es noch keine Verluste bei seinen Hühnern gegeben. Wer die Ziegen in unmittelbarer Nähe erleben will, kann sie zum Füttern mit einem im Automaten bereitgestellten speziellen Futter an den Elektrozaun locken.
Brunnen vor Sparkasse beschädigt
Erheblicher Schaden ist am Brunnnen vor der Sparkasse entstanden. Vermutlich ist ein Bus in die Anlage gefahren. Wie Ordnungsamtsleiter Georg Becks während der Ratssitzung auf Anfrage erklärte, dauern die Ermittlungen der Polizei noch an.
Abgebrochener Ast war Schuld am Stromausfall
Gerade zur besten Fernsehzeit fiel am Sonntagabend im Ortsteil Leer der Strom aus. Wie vom Strombetreiber Westnetz zu erfahren war, führte ein auf einer Oberleitung liegender Ast in der Bauerschaft Ostendorf zu einem Kurzschluss. Der starke Wind hatte den Ast abgebrochen. Aus Sicherheitsgründen wurde zunächst das gesamte Stromnetz abgeschaltet. Erst nach und nach wurden die Haushalte wieder zugeschaltet, als einer der letzten Straßen wurden die Häuser an der Straße "Zum Esch" wieder mit Strom versorgt. Die Straßenlampen an dieser Straße brannten bereits früher.
Gedenken an die Verstorbenen
Eine offizielle Gedenkfeier aus Anlass des Volkstrauertages gab es in diesem Jahr coronabedingt in der Stadt Horstmar nicht. Man dürfe aber die Erinnerung an die Opfer der Kriege und den Völkermord nicht vergessen, hatte Bürgermeister Robert Wenking verlauten lassen. Die meisten Kriegsteilnehmer seien inzwischen verstorben, deswegen sei das Gedenken immer wieder ins Gedächtnis zurückzurufen und gerade der jüngeren Generation zu vermitteln. Kriege seien niemals ein Option. Zusammen mit seinem Stellvertreter Ludger Hummert legten Bürgermeister Robert Wenking am Ehrenmal in Leer an der Dorfstraße und in Horstmar an der Bahnhofstrasse Kränze nieder.
Fahrradfahrer haben Vorfahrt
Teilweise gesperrt ist der Radweg an der Radbahn zwischen Burgsteinfurt und Horstmar. Grund dafür sind die Änderungen an den Vorfahrtsberechtigungen. War bisher der PKW-Verkehr an den querenden Wirtschaftswegen vorfahrtsberechtigt, soll das nun anders werden. Der Radfahrer hat zukünftig entlang der Strecke Vorfahrt. "Wir haben bei den Zählungen festgestellt, dass der Radweg stark frequentiert wird und haben uns daher für diese Maßnahme entschlossen" begründet Reinhard Pries vom Straßenbauamt des Kreises Steinfurt diese Maßnahme. Man folge damit auch den Vorstellungen im Rahmen des Projektes "Triangel". Hier werden vom Bund gefördert die Radwege Steinfurt-Rheine, Rheine-Wettringen-Ochtrup und Ochtrup-Metelen-Steinfurt vorfahrtsberechtigt gestaltet. Drei Baustellen werde es bis Ende November zwischen Burgsteinfurt und der Landesstraße Burgsteinfurt-Laer geben, erklärt Reinhard Pries. Dabei wird die Oberfläche der querenden Straße optisch abgesetzt. Danach geht es mit den Bauarbeiten weiter in Richtung Darfeld. Im Kreis Coesfeld sind diese Maßnahmen bereits weitestgehend umgesetzt.
Lichtermeer am St. Martinstag
Das Martinsfest in Horstmar und Leer wurde in diesem Jahr ganz besonders gestaltet, da der Martinsumzug wegen Corona in diesem Jahr ausfallen musste. Die Pfarrei St. Gertrudis hatte alle Bürger und Bürgerinnen zu einer besonderen Mitmachaktion eingeladen. Sie sollten am Martinstag in ihren Fenstern in Horstmar und Leer eine Laterne oder ein anderes Licht aufzustellen, sodass die Orte in einem Lichtermeer erstrahlen. Diese Aktion wurde von vielen angenommen. Die Botschaft lautete: “Auch wenn wir uns nicht gemeinsam treffen können, sind wir eine Gemeinschaft!“ Deshalb wurden um 18.00 Uhr in allen Kirchen die Glocken geläutet und auch dort wurden Lichter aufgestellt. In Leer konnte man die Kinder der Kita St. Cosmas u. Damian bis zur Kirche hin singen hören.
Prinzenpaar regiert weiter
Vor einem Jahr wurde der Leerer Cliquen-Karneval durch Eintragung in das Vereinsregister offiziell gegründet. Schon vorher waren seine Initiatoren in Leer karnevalistisch sehr aktiv. In diesem Jahr wird alles anders sein. "Wir müssen leider wegen Corona alle Termine absagen", bedauert Präsident Jens Kestermann. Davon betroffen ist auch der sonst übliche Karnevalsauftakt am heutigen 11. November im Lokal Selker.
Mit einem weinenden und einem lachenden Auge muss das auch das aktuelle Prinzenpaar Lennard Raus und Kaja Joormann akzeptieren. Die Beiden sind natürlich traurig, dass sie ihre Karnevalskostüme in dieser Session im Schrank lassen müssen und den Karnevalsauftakt daheim verbringen werden. Das Prinzenpaar kann der Situation allerdings auch etwas Positives abgewinnen, denn es darf noch ein weiteres Jahr über das närrische Volk regieren. Allen, die traurig über die Einschränkungen sind, rufen die Regenten ihren Wahlspruch "Zur Traurigkeit sagen wir schlicht nein, drum lasst die Sorgen Sorgen sein", zu.
Sofa unerlaubt im Wald abgestellt
Nicht etwa zum Ausruhen ist das grüne Sofa gedacht, es wurde von unliebsamen Zeitgenossen als Müll auf dem Schöppinger Berg abgeladen. Es sei unerklärlich, warum man so etwas mache, empörten sich vorbeigehende Fußgänger. Schließlich habe man eine gut funktionierende Sperrmüllbeseitigung. Unabhängig davon, dass die Natur verschandelt werde, kämen wieder Kosten auf die Allgemeinheit für die Beseitigung des defekten Sofas hinzu. Es ist kein Einzelfall. Vor kurzem beklagte Frank Hölscher auch das Ablegen von Plastiksäcken mit Heckenschnitt vor dem Unterstand der Dörfer in den Herswiesen.
Gelungene Premiere
Noch einmal rückte Frank Hölscher die mit dem Emblem des Dörfer Schützenvereines bestickte Krawatte zurecht, positioniert sich vor dem Bildschirm und endlich konnte sie beginnen, die erste virtuelle Jahreshauptversammlung des Schützenvereines Leer-Dorf. "Ich bin schon etwas nervös", bekannte der 1. Vorsitzende der Dörfer, denn schließlich warteten mehr als 60 Schützen vor ihren heimischen Fernsehgeräten auf die Übertragung aus den Büros der Seilerei Hölscher.
Ganz stolz sei er, ließ er gleich verlauten, dass sich so zahlreiche Mitglieder gemeldet hatten. Sie alle erhielten einen Link und damit war nach einer "Einlasskontrolle" gesichert, dass sich keine Nichtvereinsmitglieder beteiligen konnten. Um es vorweg zu sagen: Es war eine gelungene Premiere. Bei den immer wieder eingeblendeten Aufnahmen aus den Wohnzimmern der einzelnen Mitglieder wurde deutlich, dass sie es sich gemütlich gemacht hatten. Es wurde im Chat reichlich diskutiert. Besonders diskussionsfreudig zeigte sich Bernhard Gerdes. Nur etwas fehlte: die Flasche Schnaps des Königs und die Schnitzel der Vereinswirtin Anne Wegmann, die zur Tradition bei den sonst üblichen Jahreshauptversammlung im Saal des Gasthofes Vissing/Wegmann dazu gehören.
Zügig und im sonst üblichen Zeitrahmen wurde die Tagesordnung abgehandelt. Bei der Übertragung war das schnelle Glasfasernetz im Dorf von großem Vorteil. Im Jahresrückblick machte Chris Wickenbrock auf die Besonderheiten im Jahre 2019 aufmerksam. Natürlich war es das Schützenfest, aber auch die Teilnahme am Pfarrfest, das Karnevalsfest, Organisation des Events "4x4" mit den übrigen Schützenvereines des Ortes und das Doppelkopfturnier. All diese Veranstaltungen sind für dieses Jahr wegen Corona noch nicht terminiert. Definitiv abgesagt wurde das Doppelkopfturnier, die Teilnahme an der Gedenkfeier anlässlich des Volkstrauertages und das Karnevalsfest. Ob das Entenrennen stattfinden kann und auch das Schützenfest steht noch in den Sternen.
Trotz ausgefallener Aktivitäten konnte Kevin Simon einen zufriedenstellenden Kassenbericht vortragen. Auf Vorschlag der Kassenprüfer Norbert Gerdes und Günter Kreimer wurde ihm und dem Vorstand Entlastung erteilt. Die Abstimmung darüber und auch die Wahlen konnten aufgrund eines extra eingesetzten Wahlprogrammes zügig und anonym durchgeführt werden. Es gab ausschließlich Wiederwahlen und zwar für Frank Lölver als zweitem Vorsitzenden, Chris Wickenbrock als Protokollführer, Jan Austrup als Oberst, Benedikt Schiller als zweiter Leutnant der Verheirateten und Jörg Selker erster Leutnant der Junggesellen.
Nach knapp zwei Stunden war die Jahreshauptversammlung beendet. Sie endete mit dem gemeinsam gesungenen Vereinslied, bei dem Frank Wenking daheim in die Tasten griff. Der Vorstand erhielt von allen Seiten viel Lob für die Organisation, Martin Zintl brachte es per Chat zum Ausdruck. Schließlich hatten die Vorstandsmitglieder nicht nur die technischen Voraussetzungen für die Übertragung geschaffen sondern auch in einem Probelauf geübt. Erleichtert konnte Frank Hölscher die Krawatte lösen und den Abend entspannt genießen.
Ehrungen:
50jährige Mitgliedschaft: Antonius Ahlers, Ludger Füchter, Ferdinand Hesse, Antonius Raub, Bernhard Thiemann
25jährige Mitgliedschaft: Ralf Böckers, Jürgen Bückers, Christian Exler, Christian Floer, Helmut Greiwe, Markus Hölscher, Michael Hölscher, Jochen Lindenbaum, Frank Stix, Engelbert Wewers
Sie werden demnächst die Ehrenurkunde und die Vereinsnadel erhalten.