Horstmar-Leer
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Gewinner der Weihnachtstombola gezogen
Bei einer Tasse Glühwein und heißem Kakao fand die Verlosung der Weihnachtstombola zugunsten des Leerer Dorfladens statt. Sie war reichhaltig bestückt mit Preisen im Gesamtwert von über 1.300 €. "Ich war überrascht von der Bereitschaft vieler, einen Preis für die Tombola bereitzustellen", erinnert sich Frank Müller. Er hatte nicht nur bei der Aufstellung des Weihnachtsbaumes vor dem Dorfladen die Idee für diese Tombola, sondern war auch maßgeblich beteiligt an der Einholung der Preise. Dazu klopfte er bei der heimischen Wirtschaft und den Geldinstituten an wo er sich über großzügige Spenden freute, aber auch aus Nachbarorten erreichten ihn Anrufe für freiwillige Zuwendungen. Gespannt warteten viele Leerer Bürger auf die Auslosung. Als Glücksbringer zogen Frank Mülller, Margret Ksoll und Anna Lindenbaum die Lose und überbrachten die Gewinne. Selbst wer nicht zu den Gewinnern gehörte, konnte zufrieden sein, denn schließlich hatte er etwas zum Erhalt des Leerer Dorfladens getan.
Neuansiedlungen im Gewerbegebiet
In das Leerer Gewerbegebiet Ostendorfer Esch kommt Bewegung. Mit einem Radlader wurde jetzt auf einem Teil der Fläche der Mutterboden abgeschoben. Der Bauunternehmer Bernhard Gerdes will hier eine Lagerhalle errichten und gleichzeitig den derzeitigen Standort seiner Bauunternehmung an der Straße "Zum Esch" aufgeben. Ebenfalls plant Mario Rose entsprechende Investitionen.
Aufwärtstrend setzt sich fort
Die Mitglieder des Schützenvereines Leer-Dorf trafen sich zur Winterversammlung im Vereinslokal Vissing/Wegmann. Sie wurde erstmals vom neuen Vorsitzenden Frank Hölscher geleitet. Er machte seine Sache sehr gut und sorgte für einen reibungslosen und zügigen Ablauf der Versammlung. Er konnte nahezu einhundert Schützen begrüßen und freute sich riesig über die gute Beteiligung an der Versammlung. Sein besonderer Gruß galt dem amtierenden Schützenkönig Chris Wickenbrock und dem Rübenkönig Reinhard Uesbeck. Freuen konnte sich Niklas Feldkamp. Beim Bingospiel gewann er einen Frühstückskorb. Der Schützenverein Leer-Dorf ist weiter im Aufwind. In der jüngsten Versammlung im Vereinslokal Vissing/Wegmann wurden drei Personen neu in den Verein aufgenommen. Es waren Louis Viefhues, Leon Tenkmann und Daniel Pomplun. Der Schützenverein zählt insgesamt 350 Mitglieder und gehört mit zu den mitgliederstärksten der vier Leerer Schützenvereine.
Auf einen umfangreichen Terminkalender des Vereines machte Markus Ahlers aufmerksam. Das traditionelle Karnevalsfest wird am 25. Februar gefeiert. Am 4. März sind alle Mitglieder eingeladen zum Erbsensuppe-Essen im Vereinslokal. Die Schützen haben die Mettwürste am Rosenmontag bei den Vereinsmitgliedern eingesammelt. Der Verein wird wiederum am Ostersonntag (16.04.) ein Osterfeuer abbrennen. Die Jahreshauptversammlung findet am 17. April (Ostermontag) statt. Das Schützenfest wird vom 24. Juni bis 27. Juni gefeiert. "Ich hoffe, dass wir die Schallgrenze von einhundert Mitgliedern beim Antreten zum Schießen brechen können" zeigte sich Vorsitzender Frank Hölscher zuversichtlich, beim Frühschoppen am Montag habe man im letzten Jahr 120 Mitglieder gezählt. Am 7. Juli findet das Abrechnen des Schützenfestes statt. Die Dörfer werden sich am Pfarrfest beteiligen, das am 2. und 3. September gefeiert wird. Alle vier Schützenvereine planen für den 4. November den Kneipenbummel "4x4". Ein Doppelkopfturnier am 26. November beschließt den Terminkalender der Dörfer Schützen. Freuen kann sich die Bevölkerung auf das Entenrennen am 25. Mai. An Schmeddings Mühle werden die Tierchen ins Wasser gelassen, Ziel ist an der Seilerei Hölscher.
Die Dörfer Schützen hatten festgestellt, dass die Teilnehmerzahlen am vereinsinternen Doppelkopfturnier rückläufig sind, da insbesondere die Junggesellen das Spiel nicht beherrschen. Man wirkte dem entgegen und schulte den Nachwuchs entsprechend. Die Teilnehmerzahlen erhöhten sich deutlich. Erfreulich war, dass auch gleich mit Sebastian May ein Junggeselle das letztjährige Turnier gewann. Auf den weiteren Plätzen folgten Werner Wissing und Carlfried Wiefhoff. Dank galt Hubert Wickenbrock und Hans Bernd König, die seit 27 Jahren das Turnier ausrichten.
Duo stiehlt Navis aus Autos
Die beiden nach den Bränden auf dem Leerer Schulhof ermittelten 13- und 14-Jährigen beschäftigen weiterhin die Polizei. Offenbar kommen die Jugendlichen für weitere Straftaten in Frage, heißt es im Polizeibericht. In der Nacht zum Ersten Weihnachtsfeiertag war der 14-Jährige dabei beobachtet worden, wie er an der Dorfstraße eine lebensgroße Kuh-Statur auf die Straße stellte. Da dieses Hindernis eine Gefahr für Autofahrer bedeutete, ermittelt die Polizei wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
Zudem haben sich die beiden Jungen über die Weihnachtstage im Dorf nach nicht verschlossenen Autos umgesehen. Aus den Wagen stahlen sie zahlreiche Gegenstände, unter anderem Navigationsgeräte. Bei der Polizei liegen inzwischen mehrere Anzeigen vor. Den Geschädigten konnten die gestohlenen Geräte wieder zurückgegeben werden.
Bei der Polizei befinden sich aber noch weitere Gegenstände, die aus Autos entwendet wurden. Die Polizei fragt hier: "Wem gehören diese?" und "Aus welchen Wagen sind noch Gegenstände entwendet worden?" Hinweise werden unter Telefon 0 25 51/15 41 15 erbeten.
Leerer Blickband erfreut mehrmals ihre Zuhörer
Die Leerer Blickband kam am zweiten Weihnachtsfeiertag zu ihrem dritten öffentlichen Auftritt in kurzer Zeit. Nachdem sie am vierten Advent auf den Turm der Ss. Cosmas und Damian Kirche gestiegen war und von oben musizierte sowie am Leerer Adventsmarkt aufspielte, begrüßte sie jetzt die Gemeinde nach dem Gottesdienst am zweiten Weihnachtsfeiertag. Regen verhinderte den Auftritt im Freien, dafür spielten die 22köpfigen Mitglieder der Band, unter ihnen als einzige Musikerin Andrea Selker, in der Pfarrkirche. Keiner war deswegen enttäuscht, den die Gläubigen konnten nach der Messe auf ihren Plätzen bleiben und der weihnachtlichen Musik lauschen. Der Lohn für die Band war der lautstarke Applaus der Kirchenbesucher, der insbesondere auch Dirigent Frank Wenking galt. Er hatte die Mitglieder der Band hervorragend auf diesen Auftritt vorbereitet.
Kinderchor-Klänge zur Christmette
Rappelvoll war am Heiligabend die Kirche von Ss. Cosmas und Damian bei der Christmette. Wer einen Sitzplatz erhalten wollte, musste eine Stunde vor Beginn des Festhochamtes in der Kirche sein.
Es hatte sich in der Gemeinde herumgesprochen, dass Karin Thiele wieder mit dem Kinderprojektchor und dem Weihnachtsorchester Lieder einstudiert hatte. Es war bereits das dreißigste Mal, dass sie mit den Kindern und Musikanten geprobt hatte. Und man merkte ihr an, dass es für sie eine Herzensangelegenheit war, wieder dirigieren und organisieren zu können. Sie erhielt dafür ebenso wie alle Aktiven am Ende des Gottesdienstes viel Beifall.
Hell und erfrischend klangen Weihnachtslieder des 32 Kinder umfassenden Chores. Sologesänge rundeten das Programm ab. Zwischendurch erfreute immer wieder der Instrumentalkreis mit Akkordeons, Saxofonen, Trompeten, Gitarren, Querflöten und Schlagzeug die Zuhörer. Der Kirchenchor von Ss. Cosmas und Damian trug zur Gestaltung der Christmette bei. In einer Lichterprozession begleiteten die Kinder das Christkind auf dem Weg zur Krippe. "Ich komme seit Jahren zur Familienchristmette nach Leer", verriet Irmgard Heidemann aus Borghorst, die diesmal mit ihrer Enkelin Julia Hansmann gekommen war. "Es ist alles so persönlich, man ist mittendrin im Geschehen", begründete sie.
Pfarrdechant Johannes Büll blickte zurück auf Unmenschlichkeit, Krieg, Gewalt und Flüchtlingselend. Jesus durchbreche mit seiner Geburt in einer Krippe zu Bethlehem diese Gewalt. Büll bat darum, Kerzen in die Türen und Fenster zu stellen, "damit Leer nicht ein dunkler Ort bleibe".
Friseursalon schließt
Der Friseursalon Ewering an der Dorfstraße schließt Ende des Jahres seine Pforten. Petra Ewering hat ihn im Jahre 2008 eröffnet. Wirtschaftliche Gründe veranlassen sie jetzt zur Schließung. Sie würde sich freuen, wenn ihre Kunden die Salons in Horstmar, Berliner Straße 3 und Dechant-Frye-Straße 2 besuchen. Über die weitere Verwendung der Immobilie in Leer ist bisher nicht entschieden.
Halterner freuen sich über Spende
Beinahe der gesamte Vorstand des Schützenvereines Leer-Haltern war am Wartehäuschen neben Bavings Kapelle angetreten, als sich Wolfgang Haag von der Kreissparkasse und Andreas Loos vom Ortskulturring anmeldeten. Die beiden kamen nicht mit leeren Händen, sondern hatten im Gepäck fünfhundert Euro mitgebracht. Dieses Geldgeschenk soll zur Mitfinanzierung der Kosten beitragen, die durch die installierte Beleuchtung im Wartehäuschen unmittelbar neben Bavings Kapelle entstanden sind. Die Halterner Schützen hatten dieses Wartehäuschen vor geraumer Zeit in Eigenleistung erstellt. Es wird gerne von wartenden Schülern genutzt. Zum sicheren Unterstellen fehlte jetzt nur noch eine Beleuchtung. Der Strom konnte von der nahegelegenen Kapelle herangeführt werden.
Parkbuchten an der Dorfausfahrt
Nun wird es doch noch etwas mit der Umgestaltung der Dorfstraße in Richtung Horstmar. Bereits im Februar fasste der zuständige Ratsausschuss zur Änderung, erst jetzt kommt es zur Ausführung. Grund dafür, so die Horstmarer Stadtverwaltung, waren noch weitere noch zu erledigende Aufträge der bauausführenden Firma Stefan Kappelhoff aus Leer. Anlass für die Arbeiten waren Wurzeln der im angrenzenden Wäldchen von Kajüter stehenden Bäume, die im Bereich des Fußgängerweges die Gehwegplatten hochdrückten. Es waren Stolperfallen entstanden. Außerdem parkten hier immer wieder Lastkraftwagen, die die Einsicht der aus der Straße "Am Bach" kommenden Fahrzeuge behinderten. Die Gehwegplatten wurden zwischenzeitlich durch Schotterrasen ersetzt. In den Parkbuchten wurden Baumbeete angelegt. Zwischen diesen können demnächst nur noch zwei Pkw parken. Diese Maßnahme ist ein kleiner Schritt in Richtung "Unser Dorf soll schöner werden."
Roter Teppich fürs Aushängeschild
Die Spieler der Fußballabteilung von Westfalia Leer sind es nicht gewohnt, mit rotem Teppich empfangen zu werden. Nicht jedoch so beim Galaabend im Festsaal der Gaststätte "Tante Toni". Über diesen roten Teppich, mit Fackeln ausgeleuchtet, schritten mehr als 140 Mitglieder in den festlich geschmückten Saal. Sie wurden bei schmackhaftem Buffet und schmissiger Musik Zeuge davon, dass die Fußballer nach wie vor das Aushängeschild des Vereines sind.
Organisiert hatte den Galaabend ein achtköpfiges Team, bestehend aus Vertretern der ersten und zweiten Mannschaft, der Alten Herren und der Damenmannschaft. Cheforganisator Walter Raus konnte neben zahlreichen Sponsoren auch Bernhard Horstmann, den Ehrenvorsitzenden des Vereines begrüßen. Dieser berichtete dem interessierten Publikum aus der Entstehungsgeschichte des Sportvereines. Man sei mit dem Fahrrad zu Auswärtsspielen gefahren und habe sich unter einem Wasserkran oder bei Kälte im Saal der Gaststätte Tante Toni gewaschen.
Die Mannschaftsführer werden zukünftig mit einheitlicher Kapitänsbinde auflaufen. Sie gehörten neben einem Mannschaftsfoto zu einem vom Verein überreichten Präsent. Zur Erheiterung trug Hannes Flormann, "de Buer ut Ochtrup" mit einem kurzweiligen Vortrag bei.
Stimmungslage bei vielen traurig und glücklich zugleich
Glück und Zufriedenheit, Traurigkeit und Sehnsucht, wohl selten sieht man diese Gefühlsregungen so nah beieinander, wie beim Bürgertreff im Borchorster Hof. Mehr als 100 Flüchtlinge waren der Einladung der "komMode" gefolgt und verbrachten gemeinsam mit den Lotsen vier bewegende Stunden im Saal bei loderndem Herdfeuer. Es waren Kurden, Syrer, Afghanen, Jesiden, Iraker, Pakistaner und Albaner, die sich dort zu einer vorweihnachtlichen Feierstunde trafen.
"Die tolle Veranstaltung stärkt das Gemeinschaftsgefühl", stellte der Bürgermeister fest. Man spüre, dass sich viele engagieren und schon ein Zusammengehörigkeitsgefühl gewachsen sei. "Diese Veranstaltung sorgt für Frieden in der Gemeinde", zeigte sich Robert Wenking überzeugt.
Agnes Leugermann-Schröder und Dieter Schröder mit der Mannschaft der "komMode" und die Lotsen hatten den Abend gemeinsam vorbereitet und den Saal festlich geschmückt. Zum Essen und Trinken gab es genügend, ganz nach den Wünschen der Asylanten.
Vor Ort stand dann noch ein geschmückter Tannenbaum mit einer besonderen Funktion. An ihm konnten Kärtchen aufgehängt werden. In den persönlichen Eintragungen der Besucher war fast immer der Wunsch nach Frieden, Gesundheit sowie nach einem aktiven und lebendigen Leben in der Gemeinde zu lesen.
Claudia Berning, die Ehrenamtskoordinatorin in der Stadt Horstmar, erinnerte in ihren Begrüßungsworten an die Geschehnisse des vergangenen Jahres. Es sei geprägt gewesen vom Aufbau von Strukturen und großem Engagement. Die Asylanten hätten Deutsch gelernt, mit der Bürokratie in Deutschland gekämpft und begonnen, ein neues Leben aufzubauen. Bei den monatlichen Bürgertreffs habe man gemeinsam viel erlebt. "Reden wir mit ihnen, dass sie auch ihre erworbenen Deutschkenntnisse verwenden", appellierte Claudia Berning an alle, denn es genüge nicht die kurze Begegnung an der Kasse eines Supermarktes.
Die aus fünf Musikern bestehende Gruppe "Bila Hedoud" (arabisch für "Ohne Grenzen") sorgte mit kurdischen Klängen und deutschem Liedgut für eine besondere Stimmung. Der aufmerksame Beobachter konnte aus den Gesichtern der Asylanten deren Gefühlslagen ablesen. Es waren die strahlenden Augen der Kinder beim Anblick des Weihnachtsbaumes und der weihnachtlich dekorierten Tischs sowie das Lächeln der Erwachsenen beim Zusammentreffen mit den Helfern. Viele herzliche Händedrucke und liebevolle Umarmungen gab es an diesem Abend. Es war aber auch der Schmerz nach dem Verlust der Heimat und Angst um die zurückgebliebenen Angehörigen zu spüren.
Ostendörfer sind sehr großzügig
Der Schützenverein Leer-Ostendorf hat so viel Geld in seiner Kasse, dass er sogar andere damit unterstützen kann. Das Geld solle im Ort bleiben, war eine der Voraussetzungen für die Zuwendung an Dritte. "Wir haben ein so tolles Jahr hinter uns und wollen anderen eine Freude machen" betonten Vorsitzender Helmut Jöne und Geschäftsführer Jürgen Niehues von den Ostendörfern jetzt bei der Spendenübergabe. Einen Betrag in Höhe von 500 Euro nahmen Pfarrdechant Johannes Büll und Pfarrsekretärin Ruth Hüsing für den Kreuzweise-Fond entgegen. Über 250 Euro freute sich Dietmar Sundorf. Er will die Spende für die Bestreitung der Kosten beim diesjährigen Ferienlager des Sportvereines verwenden. Ebenfalls 250 Euro nahm Dörthe Füchter, Vorsitzende der Fachschaft Tennis im Sportverein Westfalia Leer in Empfang. Der Betrag ist zweckgebunden für die Kosten der Jugendarbeit. Pfarrdechant Johannes Büll bedankte sich im Namen aller Spendenempfänger für die großzügige Unterstützung. Sie sei nur möglich wegen des harmonischen Vereinslebens der Ostendörfer und der tatkräftigen Mithilfe aller Mitglieder bei verschiedensten Veranstaltungen. Es ist übrigens die zweite Spende, bereits im vergangenen Jahr wurden eintausend Euro ausgeschüttet.
Gewinner aus der Kneipennacht "4x4" gezogen
Aus mehr als sechshundert Losen zogen die Verantwortlichen der vier Leerer Schützenvereine die Gewinner. Die Preise waren bei der Leerer Kneipennacht "4x4" bereitgestellt worden. Besonders erfreut war Melanie Rotterdam aus Schöppingen. Sie gewann eine viertägige Reise für zwei Personen nach Berlin, bereitgestellt von der heimischen Bundestagsabgeordneten Ingrid Arndt-Brauer (SPD). Die weiteren Gewinner waren Markus May (30 Liter Bier), Andreas Deppe (20 Liter Bier) und Pia Ahmann (Essensgutschein der Pizzeria Rialto).
Likör aus der "Hexenküche"
Klein, aber oho. Richtig schnuckelig – so präsentierte sich an zwei Tagen der Adventsmarkt rund um die Gaststätte Tante Toni in Leer. Dicht an dicht drängten sich die Stände um die angestrahlte Kastanie im Hof der Gaststätte. Der Duft von Glühwein und Bratwurst verzauberte die zahlreichen Gäste, die auch von auswärts gekommen waren.
"Es ist immer so schön in Leer. Der Weihnachtsmarkt hat eine ganz individuelle Atmosphäre", sagte Alfred Ahlers, der aus Laer gekommen war. Ralf Arning öffnete die Türen von Tante Toni, die Gäste fühlten sich am wärmenden Herdfeuer wohl. Gleichzeitig suchten sie Schutz vor dem Regen, der den Adventsmarkt ein wenig störte. Heinz Holtkötter sorgte mit weihnachtlichen Melodien aus seiner Trompete für die richtige Atmosphäre.
Und es gab noch mehr Blasmusik: Die Leersche Blick-Band unter der Leitung von Frank Wenking kam zu ihrem zweiten Auftritt am Wochenende. Sie hatten am Samstagabend ein Adventskonzert vom Turm der Kirche von Ss. Cosmas und Damian gegeben und versetzten so den Adventsmarkt in weihnachtliche Stimmung. Etwas Besonderes hatte sich Doris Zintl von der "Jule" einfallen lassen. Sie präsentierte mit den Teenagern vom Jugendtreff alte Fotos und Weihnachtslieder-Noten auf Holz. Es sei eine besondere Technik diese herzustellen, mehr wurde dazu nicht verraten.
Schon seit Anfang des Jahres bemüht sich die Familie Lindenbaum aus Ostendorf, Hochprozentiges für den Weihnachtsmarkt herzustellen. "Die heiße Pflaume ist unser Renner", bestätigten die drei Frauen in "Beates Hexenküche" beim Ausschank des heißen Likörs. Fleißig war auch wieder Andrea Austrup. Mützen, Schals, Körnerkissen, Accessoires fanden schnell interessierte Käufer. "Ich arbeite das ganze Jahr über für den Weihnachtsmarkt, meistens nachts, wenn mein Kind schläft", sagte sie. Erstmals dabei waren Geflüchtete aus Syrien, die mit Köstlichkeiten aus ihrer Heimat zu verwöhnen wussten.
Bei weitem nicht die einzige Leckerei: "Die Leute warten regelrecht auf unseren Piepkuchen", sagte Ernst Telgmann. In der Tat würde etwas fehlen, wenn der Stammtisch "Älschke Jungs" nicht mehr am offenen Feuer die Piepkuchen backen und der Rauch sich über den Köpfen der Weihnachtsmarktbesucher ausbreiten würde.
Auch das wollige Selbstgestrickte, Yton-Weihnachtssterne, Terrassen- oder Türschmuck sowie Selbstgeschneidertes für das Kind, handgearbeiteter Schmuck, handgedrehte Kerzen und Weihnachtsdekoration fanden ihre Abnehmer.
Der Stammtisch "Nats hats" verkaufte Weihnachtsbäume und das sogar mit Bring-Service. Hungern und dursten musste niemand, dafür hatten die Ostendörfer Schützen gesorgt. Der Adventsmarkt hat einmal mehr bewiesen, dass der kleinere Horstmarer Ortsteil lebt. Das Charmante an dem Markt: kein Kommerz, sondern das Engagement der Leerer Vereine, Stammtische und Gruppen steht im Vordergrund. "Alles geschieht ehrenamtlich, dass macht den Markt aus. Neben den Mitgliedern des Schützenvereins Leer Ostendorf und dem Marketingverein Horstmar Erleben engagieren sich viele weitere", sagte Helmut Jöne, Vorsitzender der Ostendörfer Schützen.
Westfalia-Familie feiert zusammen
"Diese Weihnachtsfeier ist uns von Westfalia Leer sehr wichtig, weil wir heute Abend die Möglichkeit haben, uns bei allen zu bedanken für die Bereitschaft und die vielen sportlichen Aktivitäten im Interesse der Mitglieder. Durch Eure Unterstützung wird vieles im Verein erst möglich. Macht weiter, wir brauchen Euch." Mit diesen Worten eröffnete Vorsitzender Thomas Selker, der Vorsitzende von Westfalia, die Weihnachtsfeier des Sportvereines Westfalia Leer im Saal der Gaststätte Vissing/Wegmann. Eingeladen waren die Vorstände der einzelnen Fachschaften mitsamt den Übungsleitern. Besonders begrüßte er den Ehrenvorsitzenden Bernhard Horstmann. Diese Feier sei für den Verein enorm wichtig, da die Möglichkeit bestehe, sich bei allen zu bedanken für die vielen Stunden, für die Bereitschaft und geopferte Freizeit. Mehr als 60 Mitglieder waren aus allen Abteilungen gekommen. Die große Anzahl der Teilnehmer war ein Zeichen für das breit gefächerte Angebot des Vereines und ein Beweis für die umfangreiche ehrenamtliche Tätigkeit im Verein. Die schon zur Tradition gewordene Weihnachtsfeier war wiederum von Walter Raus hervorragend organisiert. Dazu gehörte auch das Bingo Spiel.
Umfangreich war die Liste derjenigen, bei denen sich Thomas Selker neben den vielen Helfern besonders bedankte. Dazu gehörten die örtlichen Banken für die finanzielle Unterstützung, die Fördervereine für die Unterstützung der Jugendarbeit. Für besondere Verdienste im Verein wurden Ruth Hüsing, Heiko Wewers und Franz Josef Füchter durch Überreichung der vereinseigenen Armbanduhr geehrt. Selker dankte den Schiedsrichtern Reinhard Eissing, Udo Austermann und Heiko Wewers. Er lobte die Fachschaft Tennis mit den vielen Verantwortlichen für die gute und selbstständige Arbeit. Mit Michael Denkler, Reinhard Eissing, Stefan Over, Ulrike Bückers und Walter Raus stehe ihm ein schlagkräftiges Vorstandsteam an der Seite. Viel Lob sprach Selker den Ratsmitgliedern und der Verwaltung der Stadt Horstmar aus. Man habe stets wohlwollende Unterstützung erfahren. Das komme nicht von ungefähr, ließ der stellvertretende Bürgermeister Ludger Hummert verlauten. Er lobte das unkomplizierte Verhältnis zwischen Rat, Verwaltung und der Westfalia und hob dabei das ehrenamtliche Engagement und die umfangreichen Eigenleistungen rund um die Sportanlagen besonders hervor. Er nannte nicht nur das umfangreiche sportliche Angebot sondern erwähnte auch die pädagogischen Erfolge: "Die Kinder und Jugendlichen erhalten ein Angebot und lungern nicht an den Ecken herum. Sie werden an Fairniss und gegenseitige Rücksichtnahme herangeführt." Zu Recht forderte er dann: "Bleibt der Westfalia treu, Ihr werdet gebraucht." Die Leistungsbereitschaft, Motivation und Einsatzfreude seien die Grundlage für die Gemeinschaft im Sportverein. "Ihr seid das Fundament von Westfalia, das kann man nicht genug würdigen." Bei einem üppigen Mahl und gepflegten Getränken saßen die Verantwortlichen aus den einzelnen Abteilungen noch lange beieinander. Man hob besonders das gute Verhältnis untereinander hervor, es gebe keine Berührungsängste oder gar Ressentiments.
Weihnachtsmarkt am kommenden Wochenende
Rund um die Gaststätte "Tante Toni" findet am kommenden Samstag und Sonntag der mittlerweile zur Tradition gewordene Weihnachtsmarkt statt. Er ist am Samstag ab 16 Uhr und am Sonntag ab 11 Uhr geöffnet. Die Weihnachtsbuden und Verkaufsstände werden bei weihnachtlicher Beleuchtung und dem Duft von Mandeln, Glühwein und Punsch für die richtige Stimmung sorgen. Viele freuen sich, dass an beiden Tagen die Traditionsgaststätte "Tante Toni" ihre Türen öffnet. Der Stammtisch "Töffels" lädt ein in die Cafeteria. Es gibt Termine, den man sich besonders merken sollte. Am Sonntagnachmittag kommt Trompeter Heinz Holtkötter aus Havixbeck. Er spielt ehrenamtlich und bittet um Spenden für die Organisation "Herzenswünsche". Die Leerer Blickband um Frank Wenking erfreut die Besucher am Sonntag um 16 Uhr mit einem Weihnachtskonzert. Bereits am Samstag um 18 Uhr steigen die Mitglieder der Blickband auf den Leerer Kirchturm und geben von oben ein Konzert.
Klein aber fein, so wurde der Weihnachtsmarkt in den vergangenen Jahren beschrieben. Das soll auch in diesem Jahre so bleiben, obwohl sich zahlreiche Teilnehmer mit Ständen angemeldet haben. "Wir wollen bewusst die Enge und sind nicht auf das Gelände vor dem Kalvarienberg ausgewichen" begründet Mitorganisator Ralf Arning die Platzwahl. Beteiligen wird sich der Kindergarten Grollenburg mit Speisen und Getränken. Die Jule hat wieder besondere Bastelarbeiten. Viele freuen sich schon auf den "Hexenstand" mit Beate und Helena. Der Schützenverein Leer-Ostendorf, unter dessen Regie in Zusammenarbeit mit HorstmarErleben der Weihnachtsmarkt durchgeführt wird, sorgt für das leibliche Wohl, dazu gehören natürlich Glühwein und Bratwurst. Wie in den Jahren zuvor wird der Stammtisch "Älschke Jungs" am offenen Feuer Piepkuchen backen. Sogar ins Haus wird der Stammtisch "Nats hats" die gekauften Weihnachtsbäume bringen. Der Jugendtreff "Jule" hat sich auf den Weihnachtsmarkt vorbereitet und in den vergangenen Wochen und Monaten dafür gebastelt. Stände mit Mützen, Kerzen, Bastelartikel und Karten werden das Angebot abrunden. Mit Mohamad wael Sharaft steht auch ein Asylant auf dem Weihnachtsmarkt und freut sich über den Verkauf von Falafel, Grillgerichten und Kuchen. Der Nikolaus wird am Sonntag mit seinem Knecht Ruprecht die Kinder erfreuen. Der Marketingverein HorstmarErleben bietet am Samstag und Sonntag zu den Markzeiten Lose an. Die Auslosung der Preise ist am Sonntag ca. 17.30 Uhr. Hauptpreis ist ein Warengutschein in Höhe von 200 €, zweiter Preis ein Warengutschein für 100 € sowie zwei Gutscheine für je 50 €.
Sternsinger gesucht
"Gemeinsam für Gottes Schöpfung in Kenia und weltweit" so lautete das Motto der diesjährigen Sternsingeraktion. Auch die katholische Pfarrgemeinde St. Gertrudis wird daran teilnehmen. Diakon Franz Josef Reuver und die Pfarrsekretärin Ruth Hüsing weisen ausdrücklich darauf hin, dass nicht nur Kinder an dieser Aktion teilnehmen. Sie würden sich freuen, wenn auch Gruppen älterer Leute sich in den Dienst der guten Sache stellen würden, denn schließlich könne jeder zum Lebensretter werden. In Kenia gebe es in manchen Gegenden kaum Wasser – und dann sei es auch noch dreckig und mache Kinder und Erwachsene krank. Zur Vorbereitung der Aktion wird eingeladen am 14. Dezember von 16 Uhr bis 16.45 Uhr in den Borchorster Hof oder das Pfarrbüro in Leer. Wer nicht kommen kann, möge sich telefonisch anmelden entweder bei Diakon Franz Josef Reuver (Tel. 02558 902229599) oder im Pfarrbüro Leer (Tel. 02551 5282). Am 6. und 7. Januar werden die Sternsinger in Horstmar und Leer unterwegs sein.
Bergbewohner wünschen eine frohe Weihnachtszeit
"Wir wünschen Euch eine Frohe Weihnachtszeit" steht auf einer kleinen Tafel am Waldesrand auf dem Wirtschaftsweg zwischen den Gehöften Budde und Kockmann/Blömer direkt auf dem Kamm des Schöppinger Berges. Und damit man es auch weiß, wer diese Wünsche ausspricht, steht auch gleich dabei: Die Bergbewohner. Doch die Tafel mit den Wünschen allein ist nicht alles, direkt daneben steht ein kleiner, mit Kugeln geschmückter Weihnachtsbaum, der dank der Solartechnik sogar bei Dunkelheit beleuchtet wird. Grund der Initiative der Bergbewohner, es sind die Familien Denkler, Budde, Rottmann und Kockmann/Blömer, ist die Reparatur einer Bank, die in die Jahre gekommen war und nun repariert wurde. Tanja Blömer war mehrmals bei der Stadt Horstmar vorstellig geworden, jetzt wurden die Wünsche vieler erfüllt. "Diese Bank wird häufig genutzt" weiß die im Dorf wohnende Christiane Ahlers zu berichten, man müsse schon häufig zusammenrücken. Denn schließlich habe man von hier aus einen hervorragenden Blick in Richtung Schöppingen, der bei untergehender Sonne besonders reizvoll sei. Die Bergbewohner kamen jetzt zusammen, um mit Glühwein und Punsch die Bank einzuweihen.
Nikolaus verteilt 260 Tüten
Der Nikolaus und Knecht Ruprecht besuchten am Sonntag die Kinder in Leer. Zunächst freuten sich Kinder und Erwachsene an der Friedenskapelle in der Alst über die Himmelsboten. Er wurde vom Vorsitzenden des Alster Schützenvereins Stefan Arning begrüßt. Kinder trugen Gedichte und Lieder vor. Gerne verschenkte der Nikolaus seine Gaben an die artigen Kinder. Im Planwagen hielten der Nikolaus und Knecht Ruprecht anschließend Einzug in das Dorf. Polizei und die örtliche Feuerwehr sicherten den hohen Gästen eine ungehinderte Zufahrt. Auf dem Kirchplatz konnten die Kinder das Eintreffen kaum abwarten. Viele Hände musste der Nikolaus schütteln, Knecht Ruprecht hatte kaum Grund zum Tadel für die Kinder. Teilweise recht schüchtern, teilweise aber auch recht selbstbewusst reichten die Kinder den Gästen aus dem Himmel ihre Hände.
Mit festlichem Klang wurden der Nikolaus und Knecht Ruprecht in der rappelvollen Kirche von Ss. Cosmas und Damian empfangen. Die Leerer Blickband spielte von der Orgelbühne adventliche Lieder. Pfarrdechant Johannes Büll begrüßte die Gäste. In einer kleinen Geschichte erinnerte er das Leben des hl. Nikolaus. Besonders freute sich der Nikolaus über Gedichte, die von den Kindern vorgetragen wurde. Er ermahnte die Kinder, anderen eine Freude zu bereiten. Die Mitglieder der örtlichen Schützenvereine waren dem Nikolaus behilflich bei der Verteilung der Tüten, sie hatten insgesamt zweihundertsechzig Tüten gepackt.
Die Kolpingfamilie Leer ist eine große Familie
Die Kolpingfamilie Leer ist wirklich eine große Familie. So präsentierte sie sich anlässlich des Kolpinggedenktages sowohl während des Gottesdienstes in der Kirche von Ss. Cosmas und Damian als auch später beim gemeinsamen Frühstück im Pfarrheim. Die Teilnahme beim Frühstück war so groß, dass man sowohl den großen Saal als auch die Räume im Obergeschoss in Anspruch nehmen musste. Es waren 33 Erwachsene und 27 Kinder gekommen. "Ich wünsche mir, dass sich im kommenden Jahr viele Türen für Euch öffnen" betonte die Kolpingvorsitzende Irene Wahlers bei der Begrüßung der großen Familie im festlich dekorierten Pfarrheim zum gemeinsamen Frühstück. Ihr besonderer Dank galt den Vorstandsmitgliedern für die ständige Einsatzbereitschaft und immer wieder neue Ideen für das Programm der Gemeinschaft.
Stolz war Irene Wahlers auch, als sie den Zugang neuer Mitglieder vermelden konnte. Es waren die Familie Christopher Kerkau und Gudrun Bienbeck. Der Gedenktag von Adolf Kolping begann mit dem gemeinsamen Gottesdienst, der von den Kolpingmitgliedern gestaltet wurde. Pfarrdechant Johannes Büll unterstrich die Lebendigkeit der Leerer Kolpingfamilie zum Segen der Gemeinde. "Ermutige unsere Kolpingfamilien. Lass sie nicht müde werden, sich für die sozialen Ideen Adolph Kolpings einzusetzen und wachsam auf die Nöte unserer Zeit zu reagieren", war nur eine der zahlreichen Fürbitten, abwechselnd von den Erwachsenen und Kinder vorgetragen. Inbrünstig sangen alle das Kolpinglied mit dem Refrain: Vater Kolping lebe hoch, Vater Kolping lebe hoch.
Ina May gab eine kurze Vorschau auf das neue Programm, mit dem man den insgesamt 96 Mitgliedern gerecht werden wolle. Für die Kinder sind Eislaufen, Zoobesuche, Bastelnachmittage geplant. Für die Erwachsenen stehe das traditionelle Bowling auf dem Programm. Man darf gespannt sein auf das Krimidiner mit Beate und Astrid. Angeboten wird ein Erste-Hilfe Kurs. Die Damen treffen sich einmal im Monat zur Quaterrunde bei Vissing und darüber hinaus regelmäßig im Dorfladen. Bei der Tannenbaumaktion am 14. Januar wird die Kolpingfamilie wiederum die Tannenbäume einsammeln.