Horstmar-Leer
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Immer den Schalk im Nacken
Die in Neuenkirchen vor 85 Jahren geborene Ordensschwester Lucina (Anna Janning) feierte im Kreise ihrer Verwandten im Landhaus von Loreto das Diamantene Ordensjubiläum. "Bleiben Sie wie Sie sind" meinte Pfarrer Erich Elpers aus Rheine, als er zusammen mit Pfarrer Rolf Menke (Borghorst) und Diakon Michael Maibaum aus Wettringen sowie den Angehörigen und Schwestern des Hauses Loreto in der dortigen Kapelle den Festgottesdienst feierte. Pfarrdechant Johannes Büll fügte hinzu: "Sie hat immer den Schalk im Nacken. Mit Humor bringt sie manches direkt auf den Punkt." Er hatte ein Kreuz als Geschenk mitgebracht und traf damit den Geschmack von Schwester Lucina: "Ich wollte so eines schon immer haben." "Viel Glück und viel Segen auf all Deinen Wegen" sangen sie gemeinsam. "Mein Leben hat mich rundum glücklich gemacht; mein Motto lautet: Werkzeuge Gottes werden nie arbeitslos“, bekannte die rüstige Jubilarin nach 60 Ordensjahren freimütig.
Schwester Lucina ließ in großer Runde ihren Lebenslauf passieren. Sie wurde im Januar 1931 in Neuenkirchen als dritte Tochter von fünf Kindern geboren. Dank der lieben, fürsorglichen Erziehung der Eltern, der Lehrerinnen, der Priester von St. Anna in Neuenkirchen und der guten Mitmenschen (Geschwister und Nachbarschaft) sei sie das geworden, was sie heute noch sei. Sie machte ab 1946 eine dreijährige Lehrzeit im Damenschneiderhandwerk und brachte es in diesem Beruf bis zur Meisterin. Sie erlernte im Josefsstift in Emsdetten die bürgerliche Küche. Im Jahre 1956 trat sie mit 25 Jahren in die Ordensgemeinschaft der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung ein und legte im Jahre 1964 das ewige Gelübde ab. Im Jahre 1967 kam sie nach Leer. "Das Haus Loreto und Leer sind meine zweite Heimat geworden" berichtet sie. In dieser langen Zeit ist sie "Mädchen für Vieles" geworden; sie sorgt bis heute für die Kleidung ihrer Mitschwestern. Viele junge Mädchen, die im Hause Loreto die Küche erlernten, unterrichtete sie im Schneiderhandwerk. Schwester Lucina hat jahrelang die Sternsinger mit Gewändern eingekleidet. Die Pfarrgemeinde von Ss. Cosmas und Damian ist ihr zu besonderem Dank verpflichtet, denn 35 Jahre lang hat sie ihren Dienst als Lektorin und Kommunionhelferin in Ss. Cosmas und Damian versehen. Als das Haus Loreto vor Jahren umgebaut wurde, rettete sie zahlreiche Gegenstände vor dem Container und fand dafür einen entsprechenden Raum. Erinnerungen an frühere Zeiten sind heute in dem Museum zu finden, das Schwester Lucina liebevoll verwaltet. Die Jubilarin ist im Kreise ihrer Mitschwestern beliebt, stets hat sie freundliche Worte oder ein Gedicht parat, wenn es im Hause etwas zu feiern gibt.
Großreinemachen am Leerer Ortseingang
Großreinemachen war am Karfreitag am Ortseingang von Leer angesagt. Der Schützenverein Leer-Ostendorf und der Mühlen- und Heimatverein hatten ihre Mitglieder zur Säuberungsaktion am Kalvarienberg und am Dorfpark eingeladen. Trotz des regnerischen, naßkalten Wetters waren viele der Einladung gefolgt. In einer Pause ließen sie sich die von der CDU Leer und Theo Kajüter (er ist Besitzer des Kalvarienberges) bereitgestellten Getränke schmecken.
Ordensschwestern haben Spaß mit den Riesenzwergen
Die Riesenzwerge des Kindergartens von Ss. Cosmas und Damian, das sind die, die im Sommer eingeschult werden, machten sich zusammen mit ihrer Erzieherin Anke Gerding auf den Weg in das zwei Kilometer entfernt liegende Haus Loreto. Hier warteten schon in der Cafeteria das Hauses die Ordensschwestern auf die Kinder. Sie wollten gemeinsam die Eier für das Osterfest anmalen. Die Farbe war schon angerichtet, 150 Eier warteten darauf, eine bunte Schale zu bekommen. "Sie sind ganz eifrig dabei und engagieren sich" stellte Schwester Radegundis fest und Schwester Hildemundis fügte hinzu: "Auch uns Ordensschwestern macht es Spaß mit den Kindern." Als Belohnung erhielten die Kinder ein Osternest mit kleinen bunten Schokoladeneiern.
WiLmaS feiert ersten Geburtstag
"Diese Einrichtung ist ein Segen für Pflegebedürftige aber auch für deren Angehörige, für die es ein Entlastungsangebot gibt" betonte Pfarrdechant Johannes Büll beim ersten Geburtstag der Einrichtung in den Räumen der WiLmaS Gartenstraße 14. Er habe gehört, so der Pfarrdechant in froher Runde bei Kaffee und Kuchen, dass einige es kaum abwarten könnten, wenn sie jeweils dienstags und donnerstags für drei Stunden von 15 bis 18 Uhr mit Gleichgesinnten Kaffeetrinken und über das Geschehen im Ort plaudern könnten. Aber auch Spaziergänge, Bewegungsangebote und vieles mehr biete der WiLmaS-Treff.
"Wir erleben bei unserem Angebot in WiLmaS viele glückliche Menschen" betont Annegret Greive von der Domus-Caritas GmbH. Das gelte auch für die pflegenden Angehörigen, die dann den Nachmittag für sich gestalten könnten. Man könne bis zu neun gehandicapte Menschen aufnehmen, erläutert Annegret Greive, evtl. sogar zehn. Bei zusätzlicher Nachfrage bestünde durchaus die Möglichkeit, eine dritte Gruppe an einem anderen Tag zu installieren. Das Angebot richte sich nicht nur an Pflegebedürftige aus Horstmar und Leer sondern auch an die angrenzenden Gemeinden. "Einfach mal reinkommen und schnuppern", so Annegret Greive.
Hauptamtliche Betreuungskraft ist Christiane Kowalewicz. Sie wird von Angelika Böttcher, Agnes Kippenbrock, Marie Theres Albering und Maria Jüditz unterstützt. Notfalls steht auch Christiane Nitz, die Leiterin der Sozialstation des Caritasverbandes Steinfurt zur Verfügung. Die entstehenden Kosten für die Betreuung werden über die Pflegekasse abgerechnet. Sogar die Abrechnung übernimmt die Domus Caritas GmbH.
Leerer "Urgestein" feiert 80. Geburtstag
Das Leerer "Urgestein" Bernhard Horstmann feiert heute die Vollendung seines 80. Lebensjahres. Zahlreiche Gäste werden ihm gratulieren, denn das Geburtstagskind hat Spuren in der Gemeinde hinterlassen und sehr viel für das Gemeinwohl getan. Jahrelang war Bernhard Horstmann im Rat der Stadt Horstmar und hat dabei die Interessen des Ortsteiles Leer vertreten. In seine Ära als Vorsitzender des Sportvereines Westfalia Leer gehört auch der Bau der ersten Turnhalle an der Marienschule. Die anschließende explosionsartige Zunahme der Mitglieder erfreute ihn besonders. Die Fußballer lagen ihm besonders am Herzen. Der heutige Ehrenvorsitzende des Sportvereines ist stets gern gesehener Gast bei den Versammlungen, bei denen er auch schon mal den Zeigefinger erhebt, um auf negative Tendenzen hinzuweisen. Die Termine bei den "Kickerkeglern" lässt er nicht ausfallen; er sorgt jeweils für gute Stimmung und Unterhaltung. Bernhard Horstmann stand jahrelang an erster Stelle bei der Leerer Feuerwehr und war maßgeblich beteiligt an der Konzeption des Feuerwehrgerätehauses. Er war beliebt als Gastwirt der Traditionsgaststätte "Tante Toni". Ein Stammtisch trägt sogar seinen Namen "Nats hat's". Er wird am Geburtstag an seine Wirkungsstätte in der Gaststätte zurückkehren und hier seine Gäste empfangen.
30 Teilnehmer erkunden Grenzen von Leer
"Wir sind an die Grenzen von Leer gekommen, aber nicht an die eigenen Grenzen" bemerkten die 30 Teilnehmer beim Schnatgang am vergangenen Wochenende. Dabei wurde ihnen bei dem 20 km langen Weg über die Höhen des Schöppinger Berges bis zu den Drosten Tannen einiges abverlangt. "Es war einfach herrlich, die Gruppe war so freundlich, man half sich gegenseitig, wenn wieder einmal ein Graben oder ein Zaun den Weg versperrte", bemerkte der mit 76 Jahren älteste Teilnehmer Dr. Wulf Schloßmacher und Agnes Telgmann fügte hinzu: "Ich habe gar nicht gewusst, wie schön Leer auch außerhalb des Ortes ist."
Andreas Loos, der Vorsitzende des Leerer Ortskulturringes, hatte zum zweiten Male zur Teilnahme an der alten Tradition des Schnatganges eingeladen. Der Erfolg beim ersten Mal, als die Wanderung in Richtung Ostendorf/Alst ging, hatte ihm recht gegeben und animiert, auch ein zweites Mal mit einer Gruppe an den Grenzen des Ortes Leer zu wandern. Kartenmaterial hatte er vom Kreis Steinfurt bekommen. "Ich habe mal Karten für die Grenze zwischen Leer und Burgsteinfurt erstellen lassen", erinnert sich Franz Josef Holtgräve, der ehemalige Leiter des Vermessungs- und Katasteramtes beim Kreis Steinfurt. Wenn diese nicht ausreichten, habe er einfach gegoogelt, wusste sich Andreas Loos zu helfen. Häufig aber habe man durch Erdwälle und Gräben die Grenzen feststellen können, es habe aber auch zahlreiche Grenzsteine gegeben. Es seien jedenfalls mehr gewesen als bei der Wanderung in Ostendorf und in der Alst. Ob das an den guten Beziehungen zwischen Leer und Horstmar gelegen habe, müsse man erkunden, meinte ein Teilnehmer.
Gestärkt durch einen Leerer Mühlentropfen am Kalvarienberg machten sich die Schnatgänger auf den Weg. Schon bald erreichten sie das freie Feld und hatten auf den Höhen des Schöppinger Berges in der Nähe des Krausen Baumes einen hervorragenden Blick auf das Örtchen. Da war doch manch einer verwundert, wie viele schöne Landschaften Leer hat. "Mich hat die Vielfalt der Tierwelt fasziniert", schwärmte Mechthild Ahmann, die die Idee für dieses Event im Ortsteil Leer hatte. Man habe Rehe, Hasen, Kiebitze gesehen, aber auch Silberreiher stolzierten durch das Gelände. An Reuters Teichen an der Grenze zwischen Leer und Metelen gab es die erste wohlverdiente Rast. Als nächstes Ziel standen die Drosten Tannen auf der Route. "Ich habe gar nicht gewusst, dass so große Teile der Waldfläche noch zu Leer gehören", war Walter Dapper ganz verwundert. Besonders in den Drosten Tannen war festes Schuhwerk gefragt, denn teilweise war der Boden recht sumpfig. Gerne nahmen die Wanderer das Angebot der Schwestern des Hauses Loreto wahr zu einer kurzen Rast am Landhaus. Müde aber voller guter Erinnerungen fand die Wanderung ihren Abschluss in der Gaststätte Vissing/Wegmann bei einem deftigen Essen und gepflegten Getränken. Für die flüssige Nahrung während der Wanderung hatte Ludger Hummert von der Leerer CDU gesorgt.
"Die beiden Schnatgänge, ein seit Jahrhunderten bestehender Brauch zur Kontrolle der Gemeindegrenzen war ein voller Erfolg und sollte durchaus wiederholt werden und dann in umgekehrter Richtung" freute sich Andreas Loos über die gute Resonanz auf seine Aktivitäten.
Dimensionen verblüffen
Einen grandiosen Einblick über die Braukunst erhielten jetzt Besucher der CDU Leer im Nachbarland Holland bei der Brauerei Grolsch in Enschede. Schon die freundliche Begrüßung ließ auf ein paar angenehme Stunden hoffen. Die Besucher sollten nicht enttäuscht werden. Beim ca. 1 1/2 stündigen Rundgang über 2 km in den Anlagen wurde ein Einblick über die Dimensionen dieser Brauerei vermittelt. Bei der Eröffnung im Jahre 2004 galt sie weltweit als modernste dieser Art. Aber auch der Einblick in die Vermarktung wie Werbung zeigten einen Exportantei von 55 % in alle Kontienente der Erde. Alleine das Lager über 20 000 qm² mit einen Umschlag von drei Tagen versetzte die Besucher in Staunen. Nach all den Informationen durften natürlich Kostproben verschiedener Biere nicht fehlen. Bestgelaunt kehrte die Leerer Reisegruppe in die Heimat zurück mit der Erkenntnis, dass auch Grolsch-Bier bekömmlich ist.
Stefan Arning besteht Feuertaufe
Seine Feuertaufe als neuer erster Vorsitzender des Schützenvereines Alst bestand Stefan Arning. Und die 80 anwesenden Vereinsmitglieder machten ihm die Versammlungsleitung bei der harmonisch verlaufenen Frühjahrsversammlung nicht schwer. Der besondere Willkommensgruß galt dem amtierenden König Andreas Wermelt und dem Vorjahreskönig Martin Vieth sowie dem Ehrenvorsitzenden Heinz Greive, dem Ehrenoberst Hubert Hünteler und dem Ehrenkassierer Tönne Eissing. Stefan Arning gab den wichtigsten Termin des Jahres bekannt: das Schützenfest wird vom 22. bis zum 24. April gefeiert. Jubelkönigspaar sind Guido Geltomholt und Petra Schoppen, geb. Mieling, die vor 25 Jahren in der Alst regierten. Der Tanz in den Mai, immer ein Highlight in der Alst, findet am 30. April statt. Am Karfreitag wird der Platz rund um das Alster Kreuz gereinigt. Am gleichen Tag sammeln die Junggesellen des Vereins das Holz für das Osterfeuer. Es wird traditionell an der Zuwegung zum Haus Alst in der Nähe der Besitzung Geltomholt verbrannt, der amtierende König wird es anzünden. Interessant waren das Verlesen der Vereinschronik aus den Jahr 1966 bis 1976 und 1986 bis 1996 durch Schriftführer Tim Hansmann. Der Kapellenverein besteht im Jahre 2017 insgesamt 50 Jahre, darauf wies Ernst Telgmann hin. Der Schützenverein Alst wird ab sofort mit seinen Mitgliedern über E-Mail korrespondieren um Briefporto zu sparen. Beim Ferienprogramm der Stadt Horstmar wird der Verein durch eine Stallbesichtigung bei Lenfers teilnehmen.
Tante "Tilli" fühlt sich auch mit 96 Jahren noch sehr wohl
In erstaunlicher körperlicher und geistiger Frische feierte am heutigen Sonntag Mathilde Höing, geb. Artmann, die Vollendung des 96. Lebensjahres. Die zahlreichen Gratulanten fanden in ihrer Wohnung Haltern 50 keinen Platz, deswegen empfing sie ihre Gäste in der Gastwirtschaft Teepe. Zu ihnen gehörte auch der stellvertretende Bürgermeister Ludger Hummert. Er war in doppelter Funktion gekommen; zum einen gratulierte er im Namen der Stadt und hatte neben einem Blumenstrauß auch einen Gutschein vom Dorfladen mitgebracht, zum anderen gratulierte er auch persönlich seiner lieben Tante "Tilli".
Mathilde Höing wuchs mit neun Geschwistern in Leer auf. Sie erinnert sich an die Schulzeit und die Lehrerin Theresia Buller. Mit Maria Meis und Klärchen Hesse leben noch zwei ihrer Schulkameradinnen. "Ich wollte gerne studieren, doch dazu reichte das Geld damals nicht", erinnert sich die Jubilarin. Sie schenkte der Erziehung ihrer drei Kinder die gesamte Aufmerksamkeit und half mit in der heimischen Landwirtschaft. Inzwischen zählt sie sieben Enkelkinder und acht Urenkel zu ihrer Familie. Ihr Mann Wilhelm, den sie im Jahre 1949 heiratete, starb bereits im Jahre 1989. "Obwohl ich zwischen 60 und 70 sehr krank war und viermal operiert wurde, fühle ich mich heute sehr wohl", weiß Mathilde Höing zu berichten. Man sieht ihr ihre Zufriedenheit und ihr Wohlbefinden an.
Das schönste im Leben seien die Familienfeste wie Taufen und Kommunionfeiern gewesen, erinnert sie sich. Sie kennt die Geburtstage der Kinder und Enkelkinder auswendig und macht die Geschenke dafür selber. Zusammen mit den "Herbstzeitlosen", einer Gemeinschaft von Witwen und alleinstehenden Frauen, hat die Seniorin viel unternommen. In Erinnerung sind besonders die Fahrten nach Lourdes und Brüssel geblieben Sie liebt die Gemeinschaft beim Kartenspielen und fühlt sich bei der KFD und dem Altenclub sehr wohl. Im Lepraclub waren ihre Handarbeiten geschätzt. Bis vor einem Jahr war sie noch ständig mit dem Fahrrad unterwegs, heute hält sie sich durch die Bewegung beim Spazierengehen fit. Interessant sind ihre Berichte über den alten Friedhof und den Kalvarienberg, die sie neben weiteren während ihrer achtjährigen Zugehörigkeit zum Pfarrgemeinderat verfasste.
Familiengottesdienst am Palmsonntag
Im Gedächtnis des Einzugs Jesu Christi in Jerusalem gefeiert, als Christus auf einem Esel in Jerusalem einzog und ihm mit Palmwedeln und dem Ruf "Hosanna dem Sohne Davids!" als Messias gehuldigt wurde, versammelte sich die Kirchengemeinde am Kindergarten von Ss. Cosmas und Damian. Die Kinder hatten Palmzweige gebastelt. Pfarrdechant Johannes Büll und Diakon Franz Josef Reuver machten die Besonderheit dieses Palmsonntags deutlich. Nach der Segnung der Palmzweige zog die Gemeinde in großer Prozession in die Kirche von Ss. Cosmas und Damian zu einem gemeinsamen Familiengottesdienst.
"Unser Dorf soll sauber werden"
"Unser Dorf soll sauber werden", lautete die Devise bei der groß angelegten Müllaktion im Dorf und in den angrenzenden Bauerschaften. "Sie ist fast ein Selbstläufer, denn wir machen diese Aktion bereits zum 23. Male", gab Organisator Ludger Hummert, der Vorsitzende der Leerer CDU bekannt. Er hatte wie immer Mitstreiter gefunden. Das waren zunächst einmal die Landwirte Markus Große Kleimann, Heinrich Blömer und Matthias Wolbert mit ihren Treckern. Dietmar Wahlers hatte die Mitglieder der Jugendfeuerwehr aktiviert. Mit dabei war auch der Leerer Jungkolping. "Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, denn es liegt uns sehr an einer sauberen Umwelt", nannte Johannes H. Höing den Grund für die Teilnahme der Jägerschaft. Der Stadt Horstmar entstünden durch die Säuberungsaktion keine Kosten, gab Ludger Hummert bei der Ausgabe der Handschuhe bekannt. Die Entsorgungsfirma Remondis trage nicht nur diese Beschaffungskosten, sondern stelle auch Müllsäcke und den Container kostenlos zur Verfügung. Sogar die gemeinsame Stärkung nach der Aktion werde durch die Kreissparkasse gesponsert.
Die Einteilung der Säuberungsreviere übernahmen wie immer die Jäger. Alle Bauerschaften wurden angefahren. Gerne fahren die Heranwachsenden mit Manfred Ziebolz, denn bei einer Pause hält er kleine Überraschungen in Form von Süßigkeiten bereit. Besonders viel Müll habe es an der Burgsteinfurter Straße gegeben, sogar einen Sack voller Pampers an der Bushaltestelle an der Zufahrt zum Haus Loreto, ärgerte sich Markus Große Kleimann. Man müsse eine Steuer auf die Hinterlassenschaften der Verpackungen von McDonald's erheben, forderte er. "Wir haben sogar Autoreifen gefunden" war die 12jährige Natalija Homann, die Tochter des Stadtbrandinspektors Willi Homann ganz entsetzt. Bereits zum siebten Mal nahm der 13jährige Louis Arning mit seiner Vater Christoph an der Aktion teil. Der Umfang des Mülls in der freien Natur sei gesunken, konnten sie aufgrund der langjährigen Erfahrung bestätigen. Das liege sicher an der jährlichen Wiederkehr der Säuberungsaktion, glaubte Ludger Hummert den Grund dafür zu wissen. Und tatsächlich hat die Aktivitäten auch einen erzieherischen Wert, zu entnehmen den Äußerungen der zehnjährigen Benedikt Nienau sowie Joris und Jonte Schubert: "Wir werden nie wieder etwas in die Natur werfen und auch andere ermahnen."
"Die Aktion zeigt den guten Zusammenhalt im Dorf, es wird angepackt und nicht lange geredet" war die CDU-Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking total begeistert und voll des Lobes. Sie versorgte zusammen mit Petra Raus und Brigitte Schulte die Aktiven nach getaner Arbeit im Leerer Feuerwehrgerätehaus.
"Ihr seid eine tolle Truppe, die sich so viel einsetzt!"
Erfreut über einen guten Besuch der Mitgliederversammlung konnte der Vorsitzende des Mühlen- und Heimatvereins Leer, Josef Denkler, neben den vielen Mitgliedern den stellvertretenden Bürgermeister Ludger Hummert, den CDU-Fraktionsvorsitzenden Winfried Mollenhauer sowie die Ratsmitglieder Engelbert Meis und Martin Zintl begrüßen. Im ausführliche Rechenschaftsbericht, den er entlang der Bilder, die der stellv. Vorsitzende Anton Janßen als Power-Point-Präsentation zusammengestellt hatte, ließ er die vielen Aktivitäten seit der letzten Versammlung noch einmal Revue passieren. Ergänzend erläuterte Theo Bockholt seine Arbeit im Archiv, das in letzter Zeit wieder einige interessante Materialien bekommen habe.
Im Namen von HorstmarErleben bedankte sich deren stellv. Vorsitzender Ralf Arning für die Pflege des Dorfparks durch den Mühlen- und Heimatverein und betonte, dass der Park sehr gut angenommen werde, vor allem durch Radfahrtouristen, die dort eine Pause einlegen. Ludger Hummert bedankte sich im Namen von Rat und Verwaltung der Stadt für den Einsatz des Mühlen- und Heimatvereins, den man nicht genug würdigen könne. "Ihr seid eine tolle Truppe, die sich so viel einsetzt!" Und Anton Janßen gratulierte er zur Wiederwahl als stellv. Vorsitzende der Westfälische-Lippischen Mühlenvereinigung am vergangenen Samstag in Nienborg.
Der Kassenbericht, den Josef Denkler in Vertretung des Schatzmeisters Ralf Laumann vortrug, zeigte, dass die Kassenlage weiterhin gesund ist. Die Kassenprüfer Heinz Greive und Franz Leusbrock bescheinigten korrekte Kassenführung, so dass auf ihren Antrag Kassierer und Gesamtvorstand einstimmig entlastet wurden. Sie prüfen auch für 2016 die Kasse.
Zudem erläuterte Josef Denkler noch das Veranstaltungsprogramm 2016 mit der Fahrt ins Emsland mit Besuch des Moormuseums Groß-Hesepe, der Hüvener Mühle und der Festung Bourtange am 16. April, dem Deutschen Mühlentag am 16. Mai mit in diesem Jahr etwas kleinerer Treckerveteranenschau, wieder einem Tag der offenen Gärten am 19. Juni, einem Singeabend an der Leerbach-Quelle am 18. August sowie den Fahrradtouren im Sommer und dem Kartenspielen im Grollenburgkeller ab Oktober.
Zum Schluss zeigte Norbert Möllerfeld noch Bilder von den Fahrradtouren im Sommer 2015 sowie einen von ihm gedrehten Film über die Höhepunkte in 2015, nämlich der Tagesfahrt in den Mühlenkreis Minden-Lübbecke, dem Mühlentag mit großer Treckerveteranenschau und dem Singeabend in der Ostendorfer Festscheune. Abschließend bedankte sich Anton Janßen ganz herzlich bei Josef Denkler für das Engagement für den Verein.
Drei Tage lang Parlamentarier sein?
Vom 23. bis 25. Juni wird in der Landeshauptstadt Düsseldorf der nächste Jugend-Landtag stattfinden. Jugendliche aus ganz NRW im Alter zwischen 16 und 20 Jahre können dann im Parlament drei Tage lang die Abgeordneten "vertreten". Hier haben auch Jugendliche aus Leer die Möglichkeit sich zu bewerben.
Entstehende Kosten und Übernachtung werden anteilig erstattet. Bewerben können sich Schüler, Auszubildende, Studierende oder junge Berufstätige direkt bei der CDU-Landtagsabgeordneten Christina Schulze Föcking in Steinfurt. Ziel ist es, die Jugendlichen und jungen Heranwachsenden über die parlamentarische Arbeit zu informieren und zu politischen Engagement zu ermuntern.
Bewerbung mit Altersangabe, Adresse und telefonischer Erreichbarkeit sowie kurzer Begründung formlos an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Mühlenverein fährt ins Emsland
Der Mühlen- und Heimatverein Leer bietet seinen Mitgliedern und auch weiteren Interessenten eine Tagesfahrt am 16. April (Samstag) ins Emsland zu technikgeschichtlichen und kulturhistorischen Denkmäler an.
Erste Station des Besuches ist das Emsland-Moormuseum bei Groß Hesepe. Es gilt als größtes Moormuseum Europas und liegt im Süden des Bourtanger Moor, ein früher 1200 Quadratkilometer großes zusammenhängendes Moorgebiet, das Deutschland von den Niederlanden trennte. Danach geht es nach Lähden zum Mittagessen im Restaurant Lähdener Hof.
Der Nachmittag beginnt mit einer Besichtigung der 1802 erbauten Hüvener Mühle, die 2005 grundlegend restauriert wurde.
Abschließend wird die Festung Bourtange besucht, eine bewohnte ehemalige Festung in den Niederlanden. Die Errichtung der Festung wurde im Jahre 1580 im Achtzigjährigen Spanisch-Niederländischen Krieg (1568 bis 1648) begonnen, im Jahr 1593 wurde sie fertiggestellt und im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges immer wieder verändert. Sie ist eine der wenigen Festungen in Europa, die in den letzten Jahrzehnten wieder aufgebaut wurden.
Die Kosten betragen 30 Euro für Fahrt und Eintritte (bei der Anmeldung zu zahlen). Eine umgehende Anmeldung in der Volksbank in Leer ist erwünscht, da die Zahl der Plätze begrenzt ist.
Schützenverein Leer-Ostendorf auf Tour
Auf eine interessante Fahrt blicken die Mitglieder der Schützenvereines Leer-Ostendorf zurück. Zunächst besichtigten sie den Landmaschinen- und Fahrzeughersteller Krone in Spelle. Sie staunten über den Exakt-Feldhäcksler mit seinen über 1000 PS, der derzeit der stärkste Häcksler der Welt ist. Weiter ging die Fahrt nach Emsbüren zur Fa. Emsflower. Hier werden Beet- und Balkonpflanzen produziert. Sehr beeindruckend waren die Flächen unter Glas mit insgesamt 78 ha. Emsflower beschäftigt 220 Personen. Der Ausflug klang in gemütlicher Runde in der Gaststätte Meis-Gratz aus.
Zum Wohle mit der Bowle
Lebhaft war es im Aufenthaltsraum der Leerer Feuerwehr, denn hier trafen sich die "Floriansfrauen" zum gemütlichen Beisammensein. Es sind die besseren Hälften der aktiven Mitglieder des Löschzuges Leer der Freiwilligen Feuerwehr Horstmar, aber auch der Mitglieder der Ehrenabteilung und die Witwen der verstorbenen Feuerwehrmänner. "Wir treffen uns seit 1983 regelmäßig einmal im Jahr" erinnert sich die mit 80 Jahren älteste Teilnehmerin Margret May. Aber auch die jungen Frauen nähmen die Einladung gerne an, bestätigt Andrea Selker. So liegt die Altersspanne zwischen 20 und 80 Jahren. Andrea Selker gehört in diesem Jahr zusammen mit Reinhild May, Anni Füchter, Petra Wegmann und Ulrike Bückers mit zu dem füfnköpfigen Team, das die Vorbereitungen für das Treffen organisiert hat. "Es ist immer eine tolle Atmosphäre und eine Gelegenheit, in die Gemeinschaft aufgenommen zu werden", bestätigt Anni Füchter. Man duze sich und könne Kontakte knüpfen. Nachdem man Ende der 90er Jahre eine rückläufige Teilnehmerzahl konstatierte, stellte man die Organisation um. Der eigentliche Florianstag sei der 4. Mai, doch dann hätten viele bereits andere Termine. Also wurde der Termin in den März vorverlegt. Anstelle von Kaffee und Kuchen gibt es jetzt ein Bufett oder, wie in diesem Jahr, eine schmackhafte Suppe mit selbst gebackenem Brot und einen leckeren Nachtisch. "Zum Wohle mit der Bowle" hieß es dann des öfteren und löste die Zungen. Dass man in vorgerückter Stunde dann schon mal auf tolle Ideen kommt, bestätigten die Floriansdamen. So erinnert man sich an Bauchtänze, an verschiedene Spielchen, an gemeinsam gesungene Lieder aber auch einen anschließenden Zug durch die Gemeinde, denn das Ende des Treffens sei jeweils offen.
Martha Wickenbrock für 25jährige Treue geehrt
In gemütlicher Runde fand im Pfarrheim die Jahreshauptversammlung der Kolpingfamilie Leer statt. "Wir haben allen Grund zur Freude und zur Genugtuung, denn wir zählen 85 Mitglieder, wollen uns aber auf den Lorbeeren nicht ausruhen" betonte die Vorsitzende Irene Wahlers bei ihren Begrüßungsworten, wobei sie insbesondere auch auf die tolle Gemeinschaft zwischen Alt-und Jungkolping hinwies. Man sei eine generationenübergreifende familienhafte Gemeinschaft und präge als katholischer Sozialverband die Gesellschaft. Kernstück und Schwerpunkt auch der Arbeit vor Ort sei das Engagement mit und für die Familie, als deren Anwalt sich das Werk verstehe.
Diese Feststellung wurde auch deutlich beim Rückblick auf ein gelungenes und ereignisreiches Jahr durch Claudia Brune. Traditionelle Aktionen wie das Einholen der Tannenbäume und der Altkleider gehörten zum Programm. Die "Kolpingkids" trafen sich unter Anleitung einmal im Monat um z. B. ins Kino zu gehen, zu backen, eine Dorfrallye zu machen oder zu kegeln. Außerdem erinnert man sich gerne an den Frühschoppen für die ganze Familie auf dem Anwesen May oder den Waldgottesdienst. "Mit unserer Koch- und Backfee Astrid Niehues haben wir tolle Abende verlebt" schwärmten die Kolpingmitglieder beim Rückblick auf das vergangene Jahr. Im neuen Dorfladen findet einmal im Monat der "Offene Frauentreff" statt. Er wird so gut angenommen, dass es manchmal schon recht eng werde im Wintergarten.
Als wichtigste Termine für das erste Halbjahr 2016 nannte Astrid Niehues den Offenen Frauentreff im Dorfladen. Als erstes Highlight nannte sie das Backen zum Thema "Rund um das Ei". Besonders wies sie auf den Abendbarsar am Kindergarten Ss. Cosmas und Damian in Leer am 8. April von 17 bis 20 Uhr hin. Angekündigt wurde auch eine kulinarische Reise durch das Dorf, beginnend in der Bauerschaft Haltern bis hin zur Bauerschaft Alst. Die Leerer Kolpingfamilie lädt ein zum Bürgertreff am 2. Juni um 17 Uhr am Gelände vor dem Pfarrheim. An einem Freitag im Monat organisiert die Gemeinschaft das Grillen vor dem Dorfladen.
Ein besonderer Höhepunkt der Jahreshauptversammlung war die Ehrung von Martha Wickenbrock für die 25jährige Treue zur Kolpingfamilie. Irene Wahlers händigte ihr eine Urkunde und eine Ehrennadel aus.
Schnell waren die Regularien der Jahreshauptversammlung abgewickelt. Dazu gehörte der Kassenbericht von Marco Beier. Die Gemeinschaft sei zwar nicht auf Rosen gebettet, dennoch könne man auf Grund verschiedener Aktivitäten wie z. B. die Weihnachtsbaumaktion, die Altkleidersammlung oder den Flohmarkt im Kindergarten durchaus mit dem Kassenbestand zufrieden sein, berichtete Marco Beier den Mitgliedern. Ein Großteil der Mitgliedsbeiträge müssen an das Kolpingwerk in Köln abgeliefert werden, informierte er in seinem Kassenbericht. Guido Maas und Sigrid Eierhoff hatten die Kasse geprüft. Ihrem Vorschlag auf Entlastung des Kassierers sowie des gesamten Vorstandes folgte die Versammlung einstimmig.
Beim Kolpinglied erhoben sich alle von den Plätzen, reichten sich die Hände und sangen voller Inbrunst: Vater Kolping lebe hoch. Man saß noch lange in gemütlicher Runde beisammen, nachdem man sich ausreichend gestärkt hatte.
Landfrauen auf fremden Terrain
Viel Spaß hatten die Leerer Landfrauen bei einer für sie nicht üblichen Beschäftigung: sie zimmerten einen Pflanztisch. "Wir haben diese Idee von anderen Landfrauengruppen gehört und uns dann an den Tischlermeister Guido Stegemann in Holthausen gewandt, ob er auch nicht für uns zur Verfügung stünde" erinnert sich Elsbeth Denkler, die Vorsitzende der Leerer Frauen. Das Interesse sei so groß gewesen, dass man sogar zwei Gruppen zu je zehn Damen bilden musste. "Der Umgang mit dem Bohrer und dem Akkuschrauber ist doch etwas anderes als meine sonstigen Tätigkeiten in Haus und Hof", stellte die gelernte Floristin Agnes Wenning fest. Doch Guido Stegemann bescheinigte allen ein gewisses Geschick beim Umgang mit dem Handwerkszeug. So entstanden nach und nach Pflanztische aus Fichtenholz in quadratischer Form (60 x 60 cm) oder rechteckig (150 cm x 60 cm). Dabei gab es wertvolle Tipps von Guido Stegemann gegen eindringende Feuchtigkeit und Nässe. Das Bohrloch müsse an der Unterkante des Holzes angebracht werden und die Fügen genügend Gelegenheit zum Ablaufen des Wassers bieten.
"Die Arbeit macht überwiegend Spaß"
Völlig überrascht war Dr. Klaus Effing, Landrat des Kreises Steinfurt, bei seiner ersten Sprechstunde im Keller der Grollenburg ob des großen Interesses. Die Bürger waren teilweise gekommen, um den neuen Landrat kennenzulernen, aber auch um ihre Anliegen vorzutragen. Sie erlebten einen Landrat, der Spaß an seiner Aufgabe hat und seine ganze Kraft dem Kreis widmet. "Die Arbeit macht überwiegend Spaß" berichtete er den Teilnehmern an der Sprechstunde. Er lernte besondere Projekte in Horstmar kennen, so die Arbeit des Mühlen- und Heimatvereines, vorgetragen durch den Vorsitzenden Josef Denkler und die Intentionen des Schweinemuseums am ehemaligen Horstmarer Bahnhof durch Norbert Wiechers.
Breit gefächert waren die Themen des Abends, überwiegend ging es um Infrastrukturmaßnahmen. Als Beispiel sei nur genannt das Anliegen einer Bewohnerin in der Alst, die das zu schnelle Fahren auf der Kreisstraße 75 zwischen der Unterführung am Bahnradweg und der Besitzung Greive beklagte. Beim Bau von Windkraftanlagen riet der Landrat den Investitionswilligen, noch in diesem Jahr den Bauantrag zu stellen, da mit zusätzlichen Erschwernissen im nächsten Jahr zu rechnen sei. Dann gab der Landrat noch eine Anekdote zum Besten. Während des Wahlkampfes habe er am Grillen des Dorfladens teilgenommen und sei dabei mit vielen Bürgern ins Gespräch gekommen. Das habe ihn letztlich bewogen, auf seinen späteren Wahlkamptouren durch den Kreis Steinfurt mit einem Grillwagen aufzukreuzen.
CDU-Vorsitzender Ludger Hummert und Kreistagsmitglied Andreas Schulte dankten dem Landrat für die Bereitschaft zur Sprechstunde vor Ort. Dadurch praktiziere er Bürgernähe, denn manche scheuten doch den Weg in das große Kreishaus. Vor allem habe man den Eindruck gewonnen, dass Effing bei den Sprechstunden keine Versprechungen mache, die er später bei Überprüfung im Kreishaus nicht halten könne.
Tennisspieler feiern runden Geburtstag
Die Fachschaft Tennis im Sportverein Westfalia besteht im Jahre 2016 insgesamt vierzig Jahre. Bürgermeisterstellvertreter Ludger Hummert nahm das Fachschaftsjubiläum anlässlich der gut besuchten Jahreshauptversammlung im Lokal Selker zum Anlass, allen Verantwortlichen für den ehrenamtlichen Einsatz zu danken. "Ihr seid eine Bereicherung für das Dorf und Eure Arbeit ist unbezahlbar", würdigte er das Engagement der Tennisspieler.
Thomas Selker, der Gesamtvorsitzende von Westfalia Leer, dankte für die gute und selbstständige Arbeit der Fachschaft. "Wir können auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken", stellte Dörthe Füchter, die Vorsitzende der Fachschaft Tennis fest. Sei machte das an konstanten Mitgliederzahlen, den sportlichen Erfolgen der Mannschaften und nicht zuletzt an der umfangreichen Jugendarbeit fest, auf die man besonders stolz sei. Sie dankte ausdrücklich Rat und Verwaltung der Stadt Horstmar, mit denen man ein vertrauensvolles Miteinander pflege. Höhepunkt dieses Jahres wird das Einladungsturnier mit Mannschaften aus der Nachbarschaft am 20. August sein.
Die Saison wird am 23. April eröffnet, jeder sollte sich das Familienturnier am 9. Juli, die Endspiele um die Clubmeisterschaften am 24. September und das Herbstfest am 12. November merken. Für die bevorstehende Saison wurden die Herren Ü 30 sowie die Breitensportmannschaften für Damen und Herren gemeldet.
Nach den Ausführungen der Jugendwartin Mechthild Schnigge nehmen regelmäßig 24 Kinder am Training mit qualifizierten Trainern teil. Schnigge wies aber auch auf die Belastungen der Kinder durch den Nachmittagsunterricht und andere Aktivitäten hin. Tobias Riemer löst Mechthild Schnigge als Jugendwart ab. Auch beim Training für die Jugendlichen wird es Änderungen geben. Durch den Wohnortwechsel von Stefan Bischoff nach Duisburg bedingt wird Manfred Neuenfeld das Training übernehmen.
Einstimmig wiedergewählt wurde die Vorsitzende Dörthe Füchter und Kassierer Wolfgang Haag. Den Festausschuss wird Sandra Kirst verstärken. Sportwart Johannes Kleinehollenhorst berichtete, dass die Herren 30 in die Bezirksklasse aufgestiegen sind. Die Kassenlage sei zufriedenstellend, erläuterte Dörthe Füchter anstelle des erkrankten Kassierers Wolfgang Haag.
Ein Höhepunkt der Jahreshauptversammlung war die Ehrung der Gründungsmitglieder der Fachschaft Tennis vor 40 Jahren. Dazu gehörten Friedel Michael, Bernd Böller, Marianne und Heinz Isermann, Bruno Bartelt und Franz Neugebauer. Dörthe Füchter würdigte die Leistungen und die Vereinstreue und überreichte ein Präsent.
Alle ließen sich nach der harmonisch verlaufenen Versammlung die Reibeplätzchen der Vereinswirtin Andrea Selker gut schmecken.