Horstmar-Leer
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Stadt legt Blühwiesen an
Artenreiche Blühwiesen sind überlebenswichtige Biotope und mittlerweile leider häufig "Rettungsinseln" für eine Vielzahl von Insekten. Dort finden diese Nektar in Hülle und Fülle und bei rücksichtsvoller Pflege auch Brutrefugien. Diese Gedanken machte sich jetzt die Stadt Horstmar zunutze. Aufgrund der Anregungen aus der Mitarbeiterschaft wurden jetzt im Ortsteil Leer zwei Blühwiesen angelegt. Die erste Wiese befindet sich hinter der Kirche direkt gegenüber des Pfarrheimes. Die zweite Wiese wurde an der Grollenburg angelegt. Die gesamte Fläche beträgt ca. 600 Quadratmeter. Im Ortsteil Horstmar wird es demnächst auf den Flächen am Lernzentrum und beim Edeka-Geschäft blühen. Die Fläche beträgt hier ca. 1.000 Quadratmeter.
Weg zur Erneuerung ist frei
Gute Nachrichten bekam die Stadt Horstmar jetzt aus Düsseldorf. Aus dem Dorferneuerungsprogramm 2020 des Landes Nordrhein-Westfalen erhält die Kommune 250 000 Euro zur Neugestaltung der Dorfstraße in Leer. Dieser Entscheidung des Heimatministeriums NRW liegt ein Förderantrag der Stadt zugrunde, der im Herbst des vergangenen Jahres fristgerecht eingereicht worden ist.
"Es handelt sich um eine Höchstbetragsförderung, dass heißt, für eine Einzelmaßnahme werden insgesamt 250 000 an Zuwendung gewährt", so Bürgermeister Robert Wenking in einer Pressemitteilung. Der Rat habe eine Entwurfsplanung zur Neugestaltung der Dorfstraße einstimmig abgesegnet, nachdem die Pläne in einer Bürgerversammlung vorgestellt und ausführlich diskutiert worden seien.
"Dieser Förderbetrag ist der Neugestaltung der Gehwege zugeordnet, die sich im Eigentum der Stadt sowie im Eigentum von Anliegern befinden", erklärt der Bürgermeister. Die Erneuerung des Straßenraumes wird seitens Straßen NRW mit 80 000 Euro gefördert, da es sich um eine Landstraße handelt. Die geschätzten Gesamtkosten belaufen sich auf 735 000 Euro. Davon entfallen 462 000 Euro auf Gehwege und öffentliche Plätze sowie 273 000 Euro auf den Straßenkörper.
"Fraggles" reinigen Anlage rund um St. Antonius-Station
In der Bauerschaft Alst gibt es einen Stammtisch mit dem Namen Fraggles. Was hat es mit dem Stammtisch der "Fraggles" auf sich? "Fraggles" sind ca. 60 cm große, verschiedenfarbige Lebewesen, die in einer Höhle wohnen. Den Tag verbringen sie mit lachen, singen und tanzen frei nach ihrem sorglosen Motto: sing und schwinge dein Bein, lass die Sorgen sein, in das Lied stimme ein, froh nach Fraggle-Art. So ist es jedenfalls einer Kinderfilmserie zu entnehmen. Sie wohnen zwar nicht in einer Höhle, sind normale menschliche Lebewesen, haben sich aber das Motto der "Fraggles" zu eigen gemacht: einige der zwischen 30 und 50 Jahre alten Männer aus der Bauerschaft Alst, die sich zu einem Stammtisch zusammenschlossen. Die Idee zu diesem Stammtisch kam ihnen im Jahre 1994 an der Theke der Gaststätte Meis-Gratz. Vereinbart wurde, dass man sich einmal im Monat trifft und sich für gemeinnützige Zwecke engagiert. Wegen des Corona-Virus müssen die Treffen bisher ausfallen. Geblieben ist aber ihr gemeinnütziges Engagement. Zwei von ihnen (mehr durften sich wegen der Beschränkungen nicht treffen) reinigten jetzt die Anlage rund um die aus dem Jahre 1916 stammende St. Antonius-Station an der Landesstraße Leer-Alst in Höhe der Besitzung Schröder/Leugermann. Ihr bisheriger jährlicher Einsatz am Alster Kreuz in Schorlemers Busch ist nicht mehr gefragt, da dieser Ort jetzt zur Begräbnisstätte „Waldfrieden“ gehört.
Senioren schufen den Rentnerpark
Ein Schmuckstück sowie ein Ort der Erholung ist der Leerer Dorfpark, direkt gegenüber dem Kalvarienberg gelegen. "Kann dieser erhalten bleiben?", fragen sich momentan viele im Ort. Durch die Veränderung der Besitzverhältnisse vom ehemaligen Tierarzt Ernst Günter Hellweg zur mihGmbH – Glasfaserleitungs- und Straßenbau – sowie dessen Geschäftsführer Coran Dimow ist eine neue Situation entstanden.
Während Hellweg das Gelände dem Marketingverein "HorstmarErleben" verpachtet hatte, scheint Dimow andere Pläne zu haben. Er will es mit einem zusätzlichen Wohnhaus bebauen und hat im Gewerbegebiet in Horstmar ein Grundstück erworben, um dort auch Geschäftsräume für seine Firma zu errichten. In den ehemaligen Räumen am Dorfpark, die der Geschäftsmann jetzt als Büroräume nutzt, sollen auf Dauer Wohnungen entstehen. "Sie sind einfach für meine Bürozwecke und die Expansionsaussichten zu klein", begründet der Besitzer seine Pläne.
Doch zurück zum Dorfpark. Interessant ist seine Entstehungsgeschichte, die im Jahr 1975 beginnt. Seinerzeit kümmerten sich Mitglieder des Seniorenclubs um das Gelände. Sie stellten Sitzbänke auf und hielten den Platz sauber. Alle waren Rentner, deswegen wurde das Begegnungszentrum in der Bevölkerung auch "Rentnerpark" genannt. Landwirt Alfred Kajüter hatte der Stadt das Land zur Verfügung gestellt.
Vor einigen Jahren übernahm Tierarzt Ernst Günter Hellweg die nahe stehende Immobilie einschließlich des gesamten Grundstückes, also auch den "Rentnerpark". Das Pachtverhältnis mit der Stadt Horstmar blieb bestehen. Das änderte sich 2013. Die Stadt Horstmar kündigte das seit 35 Jahren bestehende Pachtverhältnis. "HorstmarErleben" sprang in die Bresche. Der Stadtmarketingverein pachtete im Januar 2013 das Gelände zu moderaten Preisen an.
Nach konstruktiven Gesprächen mit dem Grundstückseigentümer der AVA-Akademie konnte vor Ort etwas Neues geschaffen werden. Unter der Federführung des Gartenbauunternehmers Stefan Kappelhoff wurden mit Unterstützung des Autohauses Raus, des Getränkevertriebes Arning und nicht zuletzt durch die finanzielle Unterstützung der Sparkasse und der heimischen Volksbank Bäume und Hecken gerodet. Sitzbänke und sogar ein Mühlenrad sowie eine hübsche Bepflanzung vor einer gepflegten Grünfläche prägen heute den Dorfeingang.
Der örtliche Mühlen- und Heimatverein hatte sich bereiterklärt, die anfallenden Pflegearbeiten zu übernehmen. "Ihr habt mit dem Dorfpark-Pflegeteam um Engelbert Meis die richtigen Leute gefunden, die unserem Dorfpark immer den nötigen Glanz verpassen. Ihr habt es in den letzten Wochen bewiesen", lobte Ralf Arning das Engagement der Männer und Frauen. Der Dorfpark solle nicht nur den Bürgern als Anlaufstelle dienen, sondern auch den Touristen als Mittelpunkt und gleichzeitig Orientierungshilfe zur Verfügung stehen. Sieben Jahre lang hat der Heimat- und Mühlenverein die Anlage gepflegt. Jetzt obliegt die Unterhaltung dem Grundstückseigentümer Dimow.
Zuschuss für Sanierung des Sportbetriebsgebäudes
Eine gute Nachricht, sozusagen eine Osterüberraschung, überbrachte die heimische Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking an die Sportlerinnen und Sportler des TuS Germania Horstmar und Westfalia Leer. In der ersten Förderrunde erhalten sie insgesamt einen Zuwendung des Landes von 300.000 €, die zu gleichen Teilen beiden Sportvereinen bereitgestellt wird. Der TuS Germania Horstmar will mit dieser Zuwendung die bauliche und energetische Sanierung des Betriebsgebäudes mit Gesamtkosten von 192.400 € finanzieren. Der Sportverein Westfalia Leer plant die Sanierung des Sportbetriebsgebäudes. "Bei verschiedenen Ortsterminen sowohl in Horstmar als auch in Leer habe ich mich von der Notwendigkeit der Maßnahmen überzeugt und ich freue mich riesig, dass die Landeszuweisung jetzt zugesichert wurde", betont sie ausdrücklich. Denn nur wenn Sportstätten auf dem neuesten Stand seien, könnten die Vereine ihre wichtige Aufgabe in unserer Gesellschaft wahrnehmen, fügte sie hinzu. Sie erklärte gleichzeitig, dass die NRW Koalition mit "Moderne Sportstätte 2022" das größte Sportförderprogramm aufgelegt hat, das es je in NRW gegeben hat. Das Gesamtvolumen beträgt 300 Millionen Euro. Damit sollen die Vereine in NRW eine nachhaltige Modernisierung, Sanierung sowie Um- oder Ersatzbau ihrer Sportstätten und Sportanlagen durchführen können. Nachdem in den vergangenen Legislaturperioden unter Rot-Grün die Investitionen in die Sportstätten gestockt hätten, habe die Landesregierung mit dem Sportstättenförderprogramm ein deutliches Zeichen gesetzt und stärke so NRW weiterhin als Sportland Nummer eins. Sie wünscht allen Sportlerinnen und Sportlern viel Freude mit der Investition und alles Gute.
Kaminbrand am Nahen Weg
In den frühen Abendstunden des vergangenen Dienstags wurde die Feuerwehr zu einem Brand am Nahen Weg direkt gegenüber dem Feuerwehrgerätehaus gerufen. Es handele sich um einen Kaminbrand, hieß es im Piepser der Feuerwehrkameraden. Die Tagesbereitschaft der Feuerwehr war sofort vor Ort. Schon bald erkannte Einsatzleiter Sebastian Robers, dass weitere Hilfe benötigt wurde. Die Freiwillige Feuerwehr Steinfurt kam daraufhin mit ihrer Drehleiter zum Einsatz. Vom First aus wurde zunächst der Brandherd bekämpft. Im Laufe des Einsatzes wurde recht bald deutlich, dass die Tagesbereitschaft nicht ausreichte. Der Kamin hatte sich so erhitzt, dass der Dachstuhl in Gefahr geriet. Daraufhin wurde ein Teil der Dachpfannen abgedeckt. Der gesamte Löschzug Leer war für diesen Einsatz nachalarmiert worden. Einsatzleiter Sebastian Robert, der gleichzeitig der stellvertretende Löschzugführer von Leer ist, konnte beim Einsatz auf 40 Kameraden bauen.
Schutz der Ordensschwestern vom Hause Loreto
Das Haus Loreto fürchtet um die Gesundheit der dort wohnenden Ordensfrauen sowie der Bediensteten. "Wir haben es hier in Loreto in der Corona Zeit mit vielen Spaziergängern aber auch Radfahrern zu tun, die leider ganz nah an den Gebäuden laufen bzw. fahren" berichtet Heimleiterin Elke Thoms. Besonders auffällig sei es am Wochenende gewesen. In den Anlagen an den Gebäuden sei es für die alten Schwestern bedrohlich. Die Schwestern möchten ja auch nicht unfreundlich sein und Gesprächssuchende abweisen. Elke Thoms richtet die dringende Bitte an alle Spaziergänger und Radfahrer: "Lauft und fahrt bitte nicht in den Parks und Anlagen der Altenhilfeeinrichtung." Diese Aufforderung gelte dem Schutz der dort Lebenden.
Gelbe Blütenpracht auf Feldern
Was jetzt so schön gelb blüht auf den Feldern ist nicht der Raps, sondern der im vergangenen Jahr ausgesäte Senf. Auf Grund des milden Winters ist dieser nicht ausgewintert und abgestorben. Nicht mehr lange werden die Felder so schön blühen. Die Pflanzen werden eingearbeitet. Häufig kommt dabei eine Scheibenegge zum Einsatz. "Die Zeit drängt, denn die Fasane suchen Platz für ihr Gelege" erklärt Ortslandwirt Berthold Tenkmann.
Festschrift zum 75-jährigen Bestehen
Der Sportverein Westfalia Leer feiert in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen. Damals haben sich sieben an Sport interessierte Bürger zusammengesetzt und schon ein halbes Jahr nach dem Ende des Krieges den Verein aus der Taufe gehoben. Mit den Jahren hat der Verein sich durch eine attraktive und reichhaltige Palette von Sportangeboten zukunftsfähig gemacht.
Erich Fier, damals Kämmerer der Stadt Horstmar und Leerer Bürger, wurde zum Ersten Vorsitzenden gewählt, der dann auch eine Satzung für den Verein erstellte. Ziel: Vor allem die sportliche Ertüchtigung, die Förderung der körperlichen Gesundheit und das seelische Wohlbefinden sollten gestärkt werden. Um Sport zu treiben, brauchten die Mitglieder aber eine Sportstätte. Diese wurde dann in Eigenleistung und mit Hilfe einiger Leerer Landwirte erstellt. Heute ist der Verein mit 760 Mitgliedern die stärkste Gruppierung im Ortsteil Leer. Vielfältig und breit ist das Spektrum des sportlichen Angebotes. Um dieses Spektrum darzustellen, wird es anlässlich des Jubiläums eine Festschrift geben.
"Das ist aber nicht der einzige Grund, weshalb es dieses Nachschlagewerk des Vereins geben soll", betont Vorsitzender Thomas Selker. Der Verein wolle gerade der jüngeren Generation die Geschichte des Vereines bekanntmachen. Damit sollen gleichzeitig die Verdienste aller an verantwortlicher Stelle im Verein tätigen Personen deutlich gemacht werden.
Für das Jubiläum wurde ein Festausschuss gebildet. Diesem gehören an Till Kestermann, Jonas Schulte, Thomas Selker, Stefan Schild, Michael Denkler, Walter Raus, Dörthe Füchter, Sina Frahling, Nadine Thiemann, Sarah Rodine, Beate Bülhoff und Reinhard Eissing. Sie haben Kontakt zu allen Abteilungen des Sportvereines. Und so wurden alle Fachschaften gebeten, einen Beitrag zu liefern.
Bei Sina Frahling liefen die Fäden zusammen. Sie war geradezu prädestiniert, die Gesamtorganisation zu übernehmen. Sie hat nämlich in der Facharbeit Geschichte für das Abitur die Geschichte des SV Westfalia aufgearbeitet.
Beiträge wurde geliefert von Jonas Schulte, Till Kestermann, Beate Bühlhoff, Walter Raus, Dörthe Füchter, Silke Effenberger, Verena Weist, Ulrike Bückers, Mechthild Schnigge, Britta Kreimer, Maria Teeken, Michael Denkler und Armin Käthner. "Es war ganz schön zeitintensiv, diese Beiträge zu formatieren", blickt Sina Frahling zurück. Insbesondere bei den Bildunterschriften musste sie fremde Hilfe in Anspruch nehmen. Und diese fand sie beim Ehrenvorsitzenden Bernhard Horstmann, der selbst 31 Jahre Vorsitzender des Vereins war und als Vereinswirt über umfangreiches Detailwissen verfügt.
Herausgekommen ist nun eine 223 Seiten umfassende und mit vielen Fotos bestückte Festschrift, die in Kürze in den Druck geht. Auf Hochglanzpapier wird jeder dann die Geschichte und das breit gestreute Angebot des SV Westfalia Leer nachlesen können.
Palmstrauß als Zeichen der Verbundenheit
"Gibt es in diesem Jahr denn auch Palmzweige? Ich hätte so gerne welche …" Von etlichen Menschen in Horstmar und Leer wurde diese Frage in den vergangenen Tagen an die Mitarbeitenden in der Pfarrei gestellt. Denn die Palmsträußchen lägen vielen Menschen am Herzen. Gerade jetzt in den Zeiten, in denen die Corona-Pandemie alles fest im Griff habe, seien solche kleinen Zeichen besonders wichtig. Einige Gemeindemitglieder haben deshalb fleißig Palmsträuße gebunden, die im Gottesdienst während des Taize-Gebetes in der Kapelle des St. Gertrudishauses von Pfarrdechant Johannes Büll gesegnet wurden. Am Sonntag lagen die Palmsträußchen in den Kirchen in Horstmar und Leer, sowie in der Alster Friedenskapelle und der Antoniuskapelle auf dem Schöppinger Berg bereit. Hier konnte sich jeder einen Strauß als Zeichen der Verbundenheit abholen. Von dem Angebot wurde rege Gebrauch gemacht. Pastoralreferentin Carmen Gündling erklärte auf Wunsch in der Ss. Cosmas und Damian Kirche, was es mit den Palmzweigen auf sich hat. Sie erinnern an den Einzug Jesu in Jerusalem damals am Palmsonntag. Mit großer Freunde und mit Jubel haben die Menschen Jesus bei seinem Einzug in Jerusalem begrüßt. "Hosanna dem Sohne Davids" haben sie Jesus zugerufen; ihm mit Palmzweigen zugewunken, ihn als ihrem König gehuldigt.
Brand in Werkstatt
Zu einem Feuerwehreinsatz kam es am gestrigen Samstag. Bei der Kreisleitstelle in Rheine war um 16.30 Uhr ein Notruf eingegangen, dass es an der Kardinal-von-Galen-Straße brenne. Daraufhin wurde der Löschzug Leer mit der stillen Alarmierung über die persönlichen Piepser informiert. Bereits fünf Minuten später waren die Einsatzkräfte des Leerer Löschzuges vor Ort. Sie hatten allerdings nur einen kurzen Weg vom Feuerwehrgerätehaus bis zum Brandobjekt zurückzulegen, denn dieses liegt beinahe in unmittelbarer Nachbarschaft gegenüber der Turnhalle. Die erste Lage erkundete Gruppenführer Sebastian Robers. Er erkannte, dass Rauch aus dem Fenster einer Werkstatt quoll und traf die ersten Maßnahmen zur Brandbekämpfung. Den Einsatz insgesamt leitete dann der stellvertretende Wehrführer Tobias Berkenharn. Papier hatte sich im Werkraum entzündet. Als dieses nach draußen transportiert und der Raum belüftet wurde, war der größte Teil des Einsatzes bereits erledigt. Der nachalarmierte Löschzug aus Horstmar konnte nach relativ kurzer Zeit in die Quartiere zurückkehren. Menschen kamen nicht zu schaden, so dass die Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes nicht helfend einzugreifen brauchten. Auch die Polizei war vor Ort. Zur Brandursache wurde bisher nichts bekannt. Wehrführer Frank Burrichter, der den Ablauf des Einsatzes live erlebte, war voll des Lobes: "Ich kann mich auf meine Feuerwehrkameraden verlassen. Es ist nicht selbstverständlich aber sehr lobenswert, dass an einem sonnigen Samstagnachmittag dreißig Kameraden zum Einsatz kommen.“
Freiwillige nähen Schutzmasken
Schutzmasken gegen den Corona-Virus werden allenthalben dringend benötigt. Das brachte jetzt die in der Alst wohnende Monika Wermelt auf den Plan. Sie nutzte die moderne Technik und schickte eine WhatsApp-Nachricht in die 180 Mitglieder starke Gruppe mit der zutreffenden Bezeichnung "Alster Tageblatt". Außerdem kontaktierte sie die Vorsitzende der Horstmar KFD und bat um Mithilfe. Im Nu waren zwölf Frauen und ein Mann von jung bis alt bereit, beim Schneidern von Schutzmasken mitzuhelfen. Sie kommen aus beiden Ortsteilen.
"Wir in der Alst sind sozusagen die Schaltzentrale für die gesamte Koordinierung der Aktion" lässt Monika Wermelt alle wissen. Da persönliche Kontakte weitgehend unterlassen werden müssen, finden diese Arbeiten jeweils im eigenen Heim statt. Und so sind innerhalb kürzester Zeit mehr als einhundert Masken genäht worden. Das Altenheim in Horstmar war begeisterter Abnehmer. "Ich bin sehr dankbar für die dringend benötigten kostenlos zur Verfügung gestellten Masken und freue mich über die bunte Vielfalt des Stoffes", äußert Heimleiter Bernd Wessel.
In der Tat ist der verbrauchte Stoff sehr unterschiedlich. "Manch eine Hausfrau hat ihre 30 bis 40 Jahre alte Aussteuer, die im Schrank lagerte, zur Verfügung gestellt", weiß Monika Wermelt zu berichten. "Als jetzt die Gummilitze ausgegangen war, reichte eine kurze Nachricht in die Gruppe und schon hatten wir wieder einen großen Vorrat" fügt die agile Alster Bürgerin, bekannt als das "Alster Tageblatt" in der Bütt des Alster Karnevals, hinzu. Bei ihr können sich auch weitere Personen melden, die ehrenamtlich mit helfen wollen oder einfach Material zur Verfügung stellen können. Monika Wermelt ist unter der Rufnummer 02558 471 zu erreichen. Man wolle zunächst den Bedarf von Horstmar und Leer befriedigen, bis man auch Anfragen aus anderen Orten befriedige, sind sich alle einig.
Musik aus dem Fenster – Flashmob gegen Corona
Eine Einladung zur Teilnahme am Musik-Flashmob erging von den Landesmusikdirektoren des Niedersächsischen Musikverbandes. "Wir lassen uns nicht unterkriegen und möchten den Menschen mit unserer Musik ein wenig Mut machen und damit denen danken, die in der schweren Krise für uns da sind", lautete ihre Bitte. Der Gedanke ist nicht neu, denn die Aktion wurde am vorherigen Sonntag bereits von NRW aus organisiert. Beide Male beteiligte sich das Ehepaar Sabine Heidler und Klaus Rüße am Musik-Flashmob. Sie stiegen bis in die Spitze ihres Wohnhauses am Nahen Weg in Leer. Am offenen Fenster musizierten sie gemeinsam, die Ärztin Sabine Heidler mit der Klarinette und der Rechtsanwalt Klaus Rüße mit dem Flügelhorn. Beide gehören der Musikgruppe Musik for Fun an, einer Untergruppe der Borghorster Musikvereins Friedensklang.
Die Idee zur Teilnahme stammt vom Leiter des Mff Simon Lücke und seinem Kollegen Florian Feldhaus, die auch die Melodien in Noten setzten. Die Lieder waren vorgegeben. War es bei ersten Mal die "Ode an die Freude" erklang nun über den Dächern von Leer das inhaltsreiche Lied "Von guten Mächten wunderbar geborgen". Die Verse dieses Liedes drücken Zuversicht und Vertrauen aus und passen in diese Zeit. Der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer schrieb das Lied vor 75 Jahren im Gestapo-Gefängnis. Und das Repertoire soll noch größer werden: Geplant ist, dass jedes Mal am Sonntag ein weiteres Stück dazu kommt und das Programm nach und nach wächst. "Da ist noch Luft nach oben" sind sich Heidler und Rüße einig. Die Initiatoren setzen darauf, dass sich am 5. April um 18 Uhr mehr Leute beteiligen. Man müsse dafür nicht unbedingt ein Instrument beherrschen: Mitsingen sei ausdrücklich erwünscht – Hauptsache, es komme ein Wir-Gefühl auf.
Strommast erhält neues Fundament
Sicherheit ist das oberste Gebot bei der Stromversorgung durch die Westnetz GmbH. Neue Regelwerke führen dazu, dass die Standsicherheit der Strommasten überprüft und ggfls. neu justiert wird. Betroffen davon ist auch ein Strommast in der Bauerschaft Ostendorf. Er ist Teil der Stromtrasse zwischen Münster und Metelen, ein Abzweig führt nach Borghorst. Die Spannungsleitung liegt bei 110.000 Volt. Der Mast selber mit einer Gesamthöhe von 48 Metern ist mit seitlich gespannten dicken Stahltrossen gesichert. An seinem Fundament wird jetzt gearbeitet. Der Mast erhält eine achtzig Zentimeter dicke Stahlbetonplatte. Die Oberkante dieser Platte liegt 1,40 Meter unterhalb der Erdoberfläche und hat Ausmaße von zwölf mal zwölf Metern. Die Arbeiten werden ca. zwei bis drei Wochen andauern und werden durch die Fa. Schwan Bau in Schermbeck durchgeführt.
Guten Morgen,
es beginnt die dritte Woche, in der kein Gemeindegottesdienst in unseren Kirchen stattfinden kann. Seien sie also zu Hause wieder herzlich mit dem Wochenspruch gegrüßt.
Dienen oder sich dienen lassen, Freiheit und Einschränkung, Macht und Ohnmacht – Themen dieser Tage, die Auswirkungen haben, die wir uns vor ein paar Wochen noch nicht hätten vorstellen können.
Diese Zeit macht nachdenklich und sie macht kreativ. Haben Sie Formen gefunden, wie sie Kontakt halten? Haben Sie sich schon daran gewöhnt, dass Treffen am Computer stattfinden, oder Sie den halben Tag lang telefonieren?
Nach der guten Resonanz vom letzten Wochenende auf unseren Internet-Gottesdienst war für uns klar, dass es in dieser Zeit das passende Format ist, um miteinander Gottesdienst zu feiern. Wir freuen uns, wenn Sie auch diese Woche wieder mitfeiern:
Gottesdienst zum Sonntag Judika (5. Fastensonntag)
Ein besonderes Programm haben wir uns für die Kar- und Ostertage überlegt:
- Palmsonntag
o zunächst die Erinnerung an Jesu Einzug in Jerusalem
o dann das Taizé-Gebet mit online-Chor (noch können Sie mitmachen!!!)
- Gründonnerstag
o Ökumenische Agape-Feier
- Karfreitag
o Ökumenischer Gottesdienst an den Stationen der unterschiedlichen Worte Jesu am Kreuz
- Ostern
o Feier des Siegs des Lebens über den Tod mit Tauferinnerung und den Osterkerzen für alle Kirchen
Das alles wird auf unserem youTube-Kanal zu sehen sein und dort können Sie auch mitfeiern.
Zusammenstehen in der Zeit der Ohnmacht, ohne zusammen zu stehen so geht es auf Ostern zu, spürbar zum Beispiel jeden Abend, wenn um 19.30h die Glocken läuten.
Wir sind natürlich auch weiterhin persönlich über alle Kanäle zu erreichen.
Einen gesegneten Sonntag und herzliche Grüße
Alexander Becker
Ev. Kirchengemeinde Borghorst-Horstmar
Alexander Becker
Schloßstraße 14
48612 Horstmar
02558-90 222 924
01522-77 628 72
Plexiglasscheiben trennen Kunden und Verkaufspersonal
Eine Plexiglasscheibe trennt jetzt im Dorfladen an der Kasse die Kunden und das Verkaufspersonal. Sie dient als Tröpfchenschutz und soll der Ansteckung mit dem Corona-Virus entgegenwirken. "Wir wollen alles versuchen, damit unsere Verkäuferinnen aber auch die Kunden gesund bleiben", gibt der Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Rüße den Grund für diese Aktion bekannt. Dabei kam wiederum einmal das dörfliche Miteinander zum Tragen. Die Investition hat den Dorfladen keinen Cent gekostet. Das notwendige Material wurde von Metallbau Stefan Hölscher zur Verfügung gestellt. Den Zuschnitt des ca. einen halben Quadratmeter großen Glases besorgte die Schreinerei Heiner Niehues. Helmut Gerdener, Vorstandsmitglied des Dorfladens, sorgte für die nun erforderliche Installation. "Unsere Kunden sind sehr rücksichtsvoll und erklären sich mit ihrem Verhalten solidarisch" stellte Gerdener fest. Der angebotene Lieferservice sei gut angelaufen und werde gut nachgefragt, fügt er hinzu.
Gemeinsame Erklärung aller Fraktionen im Rat
Die aktuelle Entwicklung im Rahmen der weltweiten Corona-Krise stellt die Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland vor große Herausforderungen, sowohl in gesundheitlicher als auch in sozialer, wirtschaftlicher und politischer Hinsicht. Da diese Entwicklung bis hinunter auf die örtliche Ebene wirkt und in ihren Konsequenzen auch alle Bürger/innen in Horstmar und Leer betrifft, rufen die Fraktionen im Rat der Stadt Horstmar gemeinsam dazu auf:
Soziale Kontakte weiterhin weitest möglich vermeiden
Die Ausbreitung des Coronavirus verlangt von uns allen Ruhe, Besonnenheit und ein verantwortungsvolles, solidarisches Handeln, sowohl auf uns selbst als auch auf andere Mitmenschen und deren Schutz bezogen. Bundeskanzlerin Angela Merkel, hat letzte Woche in ihrer Fernsehbotschaft einen dringlichen Appell an uns alle gerichtet. „Bleiben sie zuhause“. Es geht darum, alle Möglichkeiten zu nutzen, die Verbreitung des Corona-Virus einzudämmen oder zumindest zu verlangsamen. Mit den am Sonntag beschlossenen Regeln, wurden diese Maßnahmen noch einmal deutlich verschärft. Das beschlossene Kontaktverbot greift erheblich in die Freiheitsrechte ein. Aber wir stimmen der Einschätzung von Bund und Ländern zu, dass wir strengere Vorgaben brauchen, um die Verbreitung des Coronavirus zu stoppen.
Es geht im Zeichen gesellschaftlicher Solidarität um einen größtmöglichen Schutz von Mitmenschen, die über ein hohes Infektionsrisiko verfügen.
Wie heute bekannt wurde, ist am Sonntagabend der erste Corona-Patient im Münsterland verstorben.
Wir rufen die Bürger/innen in Horstmar und Leer dazu auf, einen effektiven persönlichen Beitrag zu leisten, indem sie auf soziale Kontakte möglichst verzichten. Dies beinhaltet wesentlich auch, das eigene Heim nur in dringenden und absolut gebotenen Fällen zu verlassen, etwa um zur Arbeitsstelle zu gelangen, Lebensmittel einzukaufen, Apotheken aufzusuchen oder um anderen (älteren) Menschen zu helfen.
Untereinander solidarisch handeln
Wir in Horstmar und Leer können die Situation dieser besonders betroffenen Bevölkerungsgruppen insoweit auffangen, indem jüngere und gesunde Nachbarn sich anbieten, dringende Dinge und Einkäufe für besonders gefährdete Einwohner/innen mit zu erledigen. Der Dorfladen in Leer geht, in Zusammenarbeit mit der KLJB Horstmar / Leer, mit gutem Beispiel voran.
In diesem Sinne rufen wir dazu auf, untereinander solidarisch und nachbarschaftlich zu handeln. Auch dies ist Teil eines verantwortlichen Handelns im Angesicht der Krise – und kann helfen, die Folgen der aktuellen Situation für schwächere Mitglieder der Gesellschaft zu lindern.
Die Arbeit der Behörden durch persönlichen Beitrag unterstützen
Die Behörden und Institutionen auf Bundes- und Landesebene wie auch nicht zuletzt auf städtischer Ebene sind in ihrem Handeln auf die Unterstützung von Bürgern und Einwohnern angewiesen. Nur wenn wir gemeinsam, Hand in Hand, arbeiten und vorgehen, können die laufenden Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie wirken.
Die Fraktionen im Rat der Stadt Horstmar rufen deshalb alle Bürger/innen jeglichen Alters dazu auf, behördliche Hinweise zu beachten und sich entsprechend zu verhalten.
Insbesondere sind alle Einwohner aufgerufen, sich fortlaufend in örtlichen Medien (Westfälische Nachrichten, Münstersche Zeitung, Radio RST) , auf der städtischen Website (www.horstmar.de) und auf der Internetseite des Kreises Steinfurt (www.kreis-steinfurt.de) über aktuelle Entwicklungen vor Ort zu informieren.
Örtlichen Unternehmen den Vorzug geben
Durch die laufenden Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sehen sich nicht zuletzt auch die Horstmarer und Leerer Unternehmen vor große, im Einzelfall perspektivisch sogar existenzielle Herausforderungen gestellt. Wir appellieren deshalb an alle Bürger/innen, mit ihrem persönlichen Konsumverhalten – aktuell wie nach Ende der Corona-Krise – vornehmlich die örtlichen Unternehmen zu unterstützen und damit zu stützen.
Die Fraktionen im Rat der Stadt Horstmar danken dem Bürgermeister Robert Wenking, und den Mitarbeitern der Stadtverwaltung für ihr engagiertes und entschlossenes Vorgehen zur Eindämmung der Corona-Virusverbreitung.
Wir danken besonders auch denen aus Horstmar und Leer, die jetzt in Krankenhäusern und Arztpraxen, bei Pflegediensten, in Lebensmittelgeschäften, bei der Freiwilligen Feuerwehr und der Polizei, ihren Dienst tun und für uns da sind.
Bleiben Sie gesund.
Michael Kaiser, SPD-Fraktion
Winfried Mollenhauer, CDU-Fraktion
Annette Sonneborn, Fraktion B90/Die Grünen
Ernst Gerks, UWG-Fraktion
Schöne Natur verschandelt
Der Schöppinger Berg lädt immer wieder zum Spazierengehen und Wandern ein. Doch was die Fußgänger jetzt vorfanden, schlug dem Fass den Boden aus. Ungeliebte Zeitgenossen haben auf dem Wirtschaftsweg zu der Besitzung Denkler zahlreichen Unrat abgeladen. Ganz entsetzt war Chris Große Kleimann, als er davon erfuhr. Er fand Müllbeutel, Zementsäcke, ausgestreuten Zement, Blumentöpfe und Metallstangen vor. "Was müssen das nur für Menschen sein, die unsere schöne Natur verschandeln und außerdem dem Wild schaden" äußerte er total enttäuscht. Auch Ludger Hummert, der Vorsitzende der Leerer CDU, ist sehr verärgert. "Jährlich führen wir eine große Säuberungsaktion rund um Leer durch. Wenn man so ein Verhalten sieht, ist man total enttäuscht." Die eingeschaltete Polizei ist den Tätern auf der Spur. Chris Große Kleimann weist in diesem Zusammenhang die Hundebesitzer an die im Gebiet des Landschaftsschutzgebietes Schöppinger Berg vorgeschriebene Leinenpflicht hin. Gerade im Frühjahr mit den vielen jungen Tieren sei diese Leinenpflicht von besonderer Bedeutung.
Kirchengemeinde geht online
"Wenn etwas Gewohntes fehlt, dann sind wir herausgefordert, nach Alternativen zu suchen, anstatt frustriert abzutauchen", betonen Pfarrdechant Johannes Büll, Pfarrer Holger Erdmann und Prädikant Alexander Becker. Aus den improvisierten Alternativen könne sich manchmal Erstaunliches ergeben. Aus dem Weizenkorn werde etwas Großes, Unerwartetes – das Bild zwischen Passionsleiden und Osterhoffnung. Aus diesem Grunde haben Büll, Erdmann und Becker einen ökumenischen Gottesdienst in der Erlöserkirche gefeiert und ihn aufgezeichnet, damit der Gottesdienst nicht ausfallen müsse, sondern, wenn auch ungewohnter Form, stattfinden und zu Hause gefeiert werden kann. In seiner Predigt betonte Pfarrer Holger Erdmann, der Gottesdienst soll Mut machen, sich den Herausforderungen zu stellen. Man könne auf Gott vertrauen, obwohl es im ersten Moment nicht ersichtlich sei.
"Wenn Sie Zeit und Lust haben, heute oder in den nächsten Tagen Gottesdienst zu feiern, zum Beispiel zu Hause auf dem Sofa, dann klicken Sie einfach hier: https://youtu.be/s-v0ryXBDas" gibt Prädikant Alexander Becker den Hinweis auf diese Aufzeichnung und bittet gleichzeitig darum, das Angebot weiterzugeben an diejenigen die sich interessieren könnten. Die Seelsorger der Kirchengemeinden sind auch persönlich da fürs Gespräch, für Manöverkritik am Online-Experiment, und für das, wo man helfen oder Hilfe organisieren könne, per Telefon, per E-Mail oder über die sozialen Netzwerke. Alexander Becker steht unter den Rufnummern 02558-90 222 924 oder 01522-77 628 72 zur Verfügung.
Kniebank mitten in der freien Natur
Ist es Gotteslästerung oder einfach ein Hingucker mit spirituellem Hintergrund: Zwischen diesen beiden Varianten bewegen sich die Emotionen beim Anblick eines Objektes auf dem Schöppinger Berg. Es steht an einem Wirtschaftsweg in der Nähe der Antoniuskapelle mitten in der freien Natur. Marlies Döking und Andreas Laugesen (wohnhaft in Horstmar bzw. in Leer) sind Schöpfer und Initiatoren dieser Aktion. Sie finden, es mache sich gut wenn das Objekt im Nebel auftaucht. Zu sehen ist eine mit Kunstleder versehene Kniebank mit einem Spiegel und überdachtem Kreuz. Der Blick in den Spiegel solle zum Nachdenken anregen. "Egal wie Dein Glaube heißt, Hauptsache man findet seinen Weg" gibt Andreas Laugesen dem Betrachter mit auf den Weg. Es solle so eine Art Sünderbank sein, wie sie in Süddeutschland üblich sei. Manch einem wird dieses Werk bereits bekannt sein, denn es stand zuvor an der Radbahn.