Horstmar-Leer
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19 Kinder erlebten Feuerwehr hautnah
Einmal in einem Feuerwehrfahrzeug sitzen und damit eine Runde fahren, ist wohl der Wunsch eines jeden Jungen und Mädchens. Dieser Wunsch ging bei der Ferienaktion der Stadt Horstmar beim Löschzug Horstmar der Freiwilligen Feuerwehr in Erfüllung. Mit dem ehemaligen Löschfahrzeug, das mit viel Mühe zum Gerätewagen-Versorgung umgebaut wurde, machte man Runden durch die Neubaugebiet. Insgesamt 19 Kinder erlebten so Feuerwehr hautnah. Wasser zieht immer Kinder an. So war der Wasserwerfer immer dicht umlagert. Es wurde nicht nur der Platz vor dem Feuerwehrgerätehaus nass, sondern auch die Kinder, die immer wieder unter den Wasserstrahl sprangen und das bei nicht gerade sommerlichen Temperaturen.
Wie wichtig klare und eindeutige Beschreibungen sind, stellten die Kinder bei der Übung mit Funkgeräten fest. In zwei verschiedenen Räumen bestand Funkverbindung. Auf Anweisung bastelten die Kinder ein Legoauto, das dem der Kommandogebenden im anderen Raum angepasst sein musste. Noch nie eine Feuerwache gesehen hatte die neunjährige Sandra Hölscher. Sie staunte wie alle anderen Kinder über Ausrüstung der Wehr. Dazu gehörte auch ein Blick in die Kleiderkammer. "So ein Löschanzug ist ganz schön schwer" staunte sie, als sie in die Bekleidung eines Feuerwehrmannes steigen durfte.
"Wir verfolgen mit dem Nachmittag zweierlei Ziele", erklärt Hauptbrandmeister Andreas Kleimann-Börger dem Sinn der Aktion. Zum einen wolle man den Kindern einen interessanten Nachmittag gestalten zum anderen aber auch das Interesse an der Feuerwehr wecken. Denn schließlich benötige man unbedingt Nachwuchs. So konnte sich der achtjährige Christoph Brune durchaus vorstellen, demnächst einmal bei der Feuerwehr tätig zu sein. Etwas Überzeugungskraft ist dagegen beim achtjährigen Till Uhlenbrock erforderlich. Er wolle doch zunächst lieber Polizist, Architekt, Bürgermeister oder Fußballer werden. "Es hat allen viel Spaß gemacht und alle wollen im nächsten Jahr wiederkommen", resümierte Paul Jungfermann bei der abschließenden Stärkung mit Wurst und Brötchen.
Ehrenamtliche Helfer für Senioren-Treff gesucht
Über einen schönen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen freuen sich wöchentlich Senioren aus Horstmar und Leer, die sich regelmäßig dienstags von 15 bis 18 Uhr im WiLmaS-Treff an der Gartenstraße unmittelbar neben dem Dorfladen treffen. "Dabei freuen sich die Teilnehmenden auf Geschichten aus alten Zeiten, sie singen und unterhalten sich im plattdeutschen Dialekt" stellt Christiane Nitz von der Sozialstation der Domus Caritas immer wieder fest. Kreatives Gestalten, Bewegung und Spiele zum Beispiel durch Gedächtnistraining gehören zu den regelmäßigen Angeboten. Die Treffen finden seit dem Frühjahr 2015 statt. Die Idee, den betagten oder von Demenz betroffenen Menschen ein sinnvolles Angebot zu machen, ging voll in Erfüllung. Aber auch den pflegenden Angehörigen bietet der Nachmittag eine Entlastung. Für die Gestaltung der Nachmittage werden ab September noch fünf weitere Helferinnen und Helfer gesucht. Zu zweit oder zu dritt gestalte man dann den Nachmittag. Die Ehrenamtlichen nehmen an einer Erste-Hilfe-Schulung teil und können weitere Fortbildungsmöglichkeiten wie z.B. einen Kurs für Seniorenbetreuer des Caritasverbandes nutzen. Wer Interesse an der Gestaltung der Nachmittage und der Betreuung der Senioren hat, kann sich an Christiane Nitz (Tel. 02551 8639882) wenden oder einfach nach der Sommerpause ab September an einem Dienstagnachmittag zur Gartenstraße kommen. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich an die Pflegedienstleitung Ulrike Fleige (Tel. 02558 902210) zu wenden.
"Unser lieber Kaplan" ist zurück
Mit Glockengeläut von der St. Gertrudiskirche wurde Pfarrer Dhaman Karanam in der Gemeinde empfangen und von Pfarrdechant Johannes Büll herzlich begrüßt. Der zufällig anwesende Organist Rafael D. Marihart intonierte auf der Orgel der Kirche das Lied: Großer Gott wir loben Dich. "Ich bin in meine zweite Heimat zurückgekehrt" freute sich der indische Pfarrer sehr, dass er nunmehr wiederum in Horstmar und Leer seelsorgerisch tätig sein könne.
Viele haben ihn in bester Erinnerung, denn er war bereits zehn Jahre in der Pfarrgemeinde tätig. Schweren Herzens ging er vor fünf Jahren in seine indische Heimat zurück, die Ordensoberen hatten ihn zurückgerufen. "So Gott will" lautete damals sein Leitsatz. Gott und die Ordensoberen sowie Pfarrdechant Johannes Büll haben jetzt dafür gesorgt, dass er für wenigstens fünf Jahre in der Gemeinde tätig sein darf; sehr zur Entlastung des Seelsorgeteams und zur Freude der Gemeinde. Brot und Salz wurde ihm zu seinem Einzug in die Wohnung am Kirchplatz überreicht. Das Verschenken von Brot und Salz hat eine sehr lange Tradition. Als Brauch werde Brot und Salz zu unterschiedlichen Anlässen und Gegebenheiten verschenkt und solle Abwehr von Schaden, Wohlstand und Wohlergehen symbolisieren, machte man dem "Heimkehrer" deutlich.
Pfarrdechant Johannes Büll wird Dhaman Karanam in den Gottesdiensten am morgigen Sonntag offiziell einführen. Nach dem Gottesdienst um 10.30 Uhr in St. Gertrudis lädt die Pfarrgemeinde ein zu einem Stehempfang am Kirchplatz. Vielen ist der Seelsorger noch als Kaplan bekannt. Seit dem 40. Lebensjahr hat er jedoch Anspruch darauf, den Titel "Pfarrer" zu tragen. Für viele wird er vorläufig immer noch "unser lieber Kaplan" sein.
Tischlerhandwerk hat Familientradition
Den Goldenen Meisterbrief der Handwerkskammer Münster im Tischlerhandwerk bekam jetzt Heinz Ahlers. Britta Schulz von der Handwerkskammer überreichte dem Bürger aus Leer während einer Feierstunde die Urkunde. Vor genau 50 Jahren hatte dieser im Alter von 28 Jahren die Meisterprüfung im Tischler-Handwerk abgelegt. "Ein halbes Jahrhundert haben Sie bewiesen, dass Sie Ihre Handwerkskunst beherrschen und Freude daran haben", betonte Britta Schulz.
Im Jahr 1953 begann Heinz Ahlers mit 14 Jahren die Lehre zum Tischler. Im Anschluss daran arbeitete er zusammen mit seinen Brüdern Werner und Günter im elterlichen Betrieb. Bereits sein Vater sowie sein Großvater, der den Betrieb 1904 gründete, waren dem Tischlerberuf verbunden. Für Heinz Ahlers folgen Gesellenjahre in einer Firma für Wirtschafts- und Gaststätteneinrichtungen in Borghorst.
1963 begann Ahlers seine Ausbildung zum Tischlermeister. Zum theoretischen Unterricht musste er täglich nach Burgsteinfurt fahren, der praktische Unterricht fand in Münster statt. Zwei Jahre lang kam jeden Donnerstag der Besuch der Abendschule in Ahaus dazu. Aus Zeitgründen musste Heinz Ahlers seinerzeit seine Mitgliedschaft im Kirchenchor Leer aufgeben.
An dem Tag, an dem jetzt dem frisch gebackenen Goldmeister in seinem Haus das Meisterstück abgenommen wurde, schoss sein Bruder Günter den Vogel ab und wurde König der Dörfer, womit es gleich einen doppelten Grund zum Feiern gab. Insgesamt sieben Lehrlinge bildete Heinz Ahlers aus. Alle kamen aus dem Dorf. Einer davon ist Heinz Niehues, der heute selber einen Tischlerei-Betrieb in Leer führt. Sein Lehrherr sei streng, aber gerecht gewesen und habe ihn stets unterstützt und ihm Rückhalt gegeben, erinnert dieser sich an seine Ausbildungszeit.
Chorleiter Rafael D. Marihart schaut zurück
"Die Zeit des Einlebens ist vorbei. Wir haben uns gegenseitig kennen- und schätzen gelernt", betont der 43jährige Rafael D. Marihart, der neue Chorleiter in Horstmar und Leer, wenn er auf seine halbjährige Tätigkeit in der Gemeinde zurückschaut. Zu Beginn des Jahres löste er die damaligen Chorleiter Karin Thiele in Leer und Werner Storp in Horstmar ab. Er sei überall sehr herzlich aufgenommen, blickt Marihart zurück. Diese Aussage beziehe sich nicht nur auf die Chöre sondern auf alle, die mit der Kirche zu tun hätten. So hätten ihn aber auch viele Menschen in der Gemeinde kontaktiert, selbst wenn es nicht um Kirche ginge. Eine Predigt in der Kirche, für die er ein sehr positives Feedback erhalten habe, aber auch beim Dienst als Lektor haben ihn in der Öffentlichkeit bekanntgemacht.
Im Anfang habe sich die Gemeinde auf sein Orgelspiel gewöhnen müssen, denn er habe andere Tempi während der Lieder gespielt als seine Vorgänger. Gewöhnen mussten sich die Chöre aber auch an die Dehn- und Gymnastikübungen vor den Chorproben. Marihart lobt das herzliche Verhältnis zum Pfarrdechanten Johannes Büll. "Wir sprechen uns immer ab, es ist ein entspanntes Verhältnis auf der gleichen Wellenlänge." Gleiches gelte auch für die Chöre, betonen Johannes Feldkamp vom Kirchenchor Ss. Cosmas und Damian sowie Heinz Möllenkamp vom Kirchenchor St. Gertrudis. Auch die Kinder könne er begeistern, stellt Stefanie Brunstering, die zweite Vorsitzende des Horstmarer Kinder- und Jugendchores fest. Er könne auch weltliches, hatte Johannes Feldkamp seinen Chormitgliedern bei der Nachricht über den neuen Chorleiter mitgeteilt. Dieses Vorhaben will Marihart jetzt angehen. Er plant für das nächste Jahr in Leer ein öffentliches weltliches Konzert.
Rafael D. Marihart wurde in Wien geboren. Er wuchs in Münster auf, machte hier sein Abitur und studierte an der Uni Münster Musikwissenschaften. Seinen beiden Interessengebieten (Chorleitung und Orchestermanagement) folgend führte ihn sein weiterer Lebensweg an die Städtischen Bühnen in Münster und acht Jahre zu den Nürnberger Symphonikern. Jetzt hat er auch seine Ausbildung zum Kirchenmusiker abgeschlossen. In dieser Eigenschaft lobt er besonders die Orgel in der St. Gertrudiskirche. Es sei ein besonderes Schmuckstück. Mit drei Manualen, einem Pedalwerk und 37 Registern sei sie vergleichsweise groß. Die Kirchenbesucher sind immer wieder erstaunt, welche Töne er der Orgel entlockt.
Fast jeder zweite Leerer ist Schütze
Die Schützenfest-Saison 2017 im kleinen Ortsteil Leer ist gelaufen. Diese wurde von den Ostendörfern beendet. Zuvor hatten die Dörfer, die Halterner und die Alster gefeiert. Es ist schon bemerkenswert, dass es im rund 2300 Einwohnern zählenden Dorf gleich vier Schützenvereine gibt. Beinahe jeder zweite Bürger gehört wenigstens einem von ihnen an.
Glücklicherweise machen sich die vier Vereine keine Konkurrenz. Ganz im Gegenteil, sie helfen sich untereinander und gestalten manches, wie beispielsweise den "Kneipenbummel 4x4" sogar gemeinsam. Deswegen gibt es einmal im Jahr das so genannte "Elefantentreffen" der vier Vorsitzenden. Dabei sprechen diese sich ab, was Termine und Aktionen betrifft. Alle Schützen mischen natürlich auch beim Pfarrfest der Kirchengemeinde St. Gertrudis im kleinen Ortsteil mit.
Mit 340 Mitgliedern sind die Dörfer die stärkste Schützengemeinschaft im Ort. Zum Highlight ihres Jahres gehört das Schützenfest, bei dem mehr als 130 Mitglieder zum Vogelschießen antreten. Die Schützen engagieren sich aber auch beim Entenrennen. Zudem verfügen sie über eine eigene Theatergruppe. Außerdem halten die Dörfer das Gelände rund um das Kriegerehrenmal sauber. Kürzlich haben die Männer noch einen eigenen Unterstand an der Schützenstange gebaut. "Das schweißt zusammen", meint Vorsitzender Frank Hölscher.
Ähnlich äußert sich sein Kollege Frank Berning vom Halterner Schützenverein, der 200 Mitglieder zählt und nur alle zwei Jahre zum Königsschießen einlädt. "Auch bei uns ist der Gemeinschaftssinn stark ausgeprägt", erklärt der Vorsitzende. Das äußere sich beispielsweise in den Initiativen beim Bau der Radwege sowie dem Erhalt und der Pflege von Bavings Kapelle.
Dem Ostendörfer Schützenverein gehören 284 Mitglieder an. Durch das "Bobbycar-Rennen" ist dieser auch über die Ortsgrenzen hinaus bekannt. "Dabei ist eine enorme Arbeit zu leisten, aber alle ziehen an einem Strang", betont Vorsitzender Helmut Jöne den guten Zusammenhalt. Dieser kam der Bevölkerung auch beim Bau des Radweges in der Bauerschaft zugute.
Mit der Festscheune an Jannings Quelle haben sich die Ostendörfer ein eigenes Domizil geschaffen. Ihre finanzielle Lage gestaltet sich – durch das Verleihen des vereinseigenen Toilettenwagens und eines selbst konstruierten Kinderkarussells – so positiv, dass sie sich Spenden für gemeinnützige Zwecke erlauben können. Gemeinsam mit den Dörfern organisieren die Ostendörfer zudem noch alle zwei Jahre das Dorffest.
Die Alster beginnen mit dem Tanz in den Mai die Schützenfestsaison. Der Verein zählt 280 Mitglieder mit zunehmender Tendenz. Jahrelang haben die Männer den Platz um das Alster Kreuz gesäubert. In guter Erinnerung geblieben ist ihr Engagement beim Bau des Radweges auf einer Teilstrecke von Leer in Richtung Alst. Die Friedenskapelle, hat die Bauerschaft zusammengeschweißt. Vorsitzender Stefan Arning hat freut sich über das gute Miteinander in der Bauerschaft und insbesondere unter den Schützen.
Alster-Kapellenverein großzügig
Völlig ahnungslos fuhren Johannes Feldkamp und Antonius Wolbert vom Kirchenchor Ss. Cosmas und Damian sowie Mareike Mensing mit Stephan Baackmann in die Alst und folgten einer Einladung von Ernst Telgmann, dem Vorsitzenden des Alster-Kapellenvereines. Sollte es etwa eine Einladung auf ein Glas Bier beim gleichzeitig stattfindenden Sommerfest des Schützenvereines Alst sein? Beide Vereinigungen hatten schließlich zum Gelingen der Feier anlässlich des 50jährigen Bestehens der Friedenskapelle mit musikalischen Beiträgen beigetragen. Doch dann kam die Überraschung. Ernst Telgmann und Martin Vieth überreichten der Stadtkapelle sowie dem Kirchenchor Ss. Cosmas und Damian einen Geldbetrag in Höhe von jeweils 750 €. Mit einem weiteren Geldbetrag über 750 € (nur Bares ist Wahres - O-Ton Ernst Telgmann) wurden die Sanitäter vor Ort bedacht. Der DRK-Vorsitzende Heinz Lölfing bedankte sich und versprach, den Geldbetrag für zusätzliche Investitionen einzusetzen. Der Kirchenchor Ss. Cosmas und Damian wird das überraschende Geldgeschenk für den Einkauf neuer Noten einsetzen, so der Vorsitzende Johannes Feldkamp. Die Horstmarer Stadtkapelle werde den Geldbetrag für die Jugendarbeit verwenden, so Stephan Baackmann. Ernst Telgmann war zufrieden: "Dann ist sichergestellt, dass der Erlös aus dem Überschuss vom Kerzenverkauf in der Friedenskapelle und aus den Spenden beim Jubiläumsfest gut eingesetzt wird." Bleibt zu erwähnen, dass auch das Hospiz "Haus Hannah" in Emsdetten mit einem Betrag in Höhe von 100 € bedacht wurde. Der Betrag ist zustande gekommen, wenn jemand die Friedenskapelle für eigene Zwecke (Trauungen, Kindtaufen usw.) nutzen will und dafür einen Obolus zahlt.
Ein wahres Schmuckstück
Die Kulturinitiative Metelen hatte eine Besichtigung der Gärten organisiert. In deren Rahmen öffneten acht Teilnehmer ihre Tore, davon allein fünf in Leer, die restlichen drei in Metelen. Die Besucher konnten abstimmen, welcher Garten ihnen am besten gefällt. Dabei machte die Grünanlage der Familie Wenking in der Laustiege im Horstmarer Ortsteil Leer das Rennen, wobei es sich um ein wahres "Schmuckstück" handelt.
Auf 400 Quadratmetern finden die Naturfreunde all das, was einen Garten sehens- und erlebenswert macht. Nutz- und Ziergarten stehen gleichberechtigt nebeneinander. Auf dem Reißbrett wurde der Garten konzipiert, als das Erdreich nach dem Verlegen einer Erdwärmeheizung ziemlich aufgewühlt war. Danach sollte die Fläche so naturnah wie möglich gestaltet werden.
"Mütterlicherseits habe ich einen grünen Daumen geerbt", begründet Doris Brinkers-Wenking ihre Freude am Gärtnern. Sie wird von ihrem Mann Frank, aber auch von den Schwiegereltern Rudi und Elfriede Wenking unterstützt. "Wir sehen das nicht als Arbeit an, sondern es ist unser Hobby", erklärt Frank Wenking. Er betreut gleichzeitig auch zwei Bienenschwärme und freut sich über Wildbienen. Er sei ein "Tausendsassa", meint Ehefrau Doris, denn neben seinem Beruf als Ausbilder im Institut der Feuerwehr in Münster habe er die Leerer Blickband aufgebaut und betreut sie als Dirigent.
Gleich beim Betreten des Gartens erfreut den Besucher ein plätscherndes Bächlein. Ein Teich mit Seerosen lädt zum Verweilen ein. Eine schöne bunte Mischung mit zahlreichen Blumen setzt Akzente im Garten. Die Familien könnten fast Selbstversorger mit Gemüse sein. Diese Feststellung drängt sich auf, wenn man den Nutzgarten sieht. Ein Fachwerkhäuschen rundet das Ensemble ab.
"Man muss schon ein wenig verrückt sein, wenn man einen so großen Garten unterhält", bekennt Doris Brinkers-Wenking. Weil das Gärtnern sehr viel Spaß mache, würde aber nicht als Last, sondern als Lust empfinden.
Was länge währt ...
Schön reden tut’s nicht, die Tat ziert den Mann! Diesen Spruch von Adolf Kolping haben sich die Bewohner der Leerer Bauerschaft Haltern zu eigen gemacht. In Eigenleistung werden sie jetzt den Radweg an der L 570 von der Besitzung Möllers bis zur Kreisgrenze Borken/Steinfurt in Schöppingen erstellen. Auf dem Gebiet der Gemeinde Schöppingen ist der Radweg bereits fertig. Am vergangenen Samstag wurde mit den Arbeiten begonnen. "Ich kann mich auf meine Truppe verlassen, auch diese Herausforderung werden wir meistern" ist sich Frank Berning, der Vorsitzende des Halterner Schützenvereines ganz sicher, schließlich habe man ja bereits Erfahrungen mit dem Bau des Radweges vom Dorf ausgehend bis zur Einmündung der Kreisstraße 65. Es sind jetzt genau achthundert Meter, die mit einem Radweg versehen werden sollen. Im Zuge der Bauarbeiten wird auch die noch offene Telefonleitung in den Boden verlegt werden. Relativ einfach verliefen die Grundstücksverhandlungen der vier anliegenden Landwirte, erinnert sich Bürgermeister Robert Wenking. Die Stadt hat die Radwegetrasse gekauft, sie wird später in den Besitz des Landesbetriebes Straßenbau übergeben.
Es sei ein hartes Brett gewesen, das hier gebohrt werden musste, bevor es nun endlich mit der Verwirklichung des Projektes losgehe, erinnert sich Ludger Hummert, der Vorsitzende der Leerer CDU. Er schaltete den Vorsitzenden des Regionalrates Engelbert Rauen und die heimischen Kreis- und Landtagsabgeordneten ein. Die Hartnäckigkeit habe sich bezahlt gemacht. Zusammen mit dem Kreistagsabgeordneten Andreas Schulte brachte er zum ersten Spatenstich flüssige Nahrung mit. Noch nicht in trockenen Tüchern ist die Realisierung des restlichen Abschnittes im Bereich der scharfen Kurven bei Kinzel und Helling. Aufgrund der beengten örtlichen Verhältnisse und der schwierigen Topografie ist eine Verlegung der Fahrbahn der L 570 erforderlich. "Ich bleibe am Ball und werde mit den zuständigen Stellen im ständigen Kontakt blieben" verspricht Ludger Hummert weitere Initiativen, damit möglichst bald auch diese Gefahrenquelle beseitigt werden könne.
Christian Ksoll neuer Ostendorfer König
Christian und Margret Ksoll heißt das neue Königspaar des Schützenvereines Leer-Ostendorf. Sie lösen das Vorjahreskönigspaar Sebastian Raus und Alina Ahlers ab. Insgesamt 131 Schützen waren am Kalvarienberg angetreten, als Hauptmann Andreas Kerkhoff das Kommando zum Abmarsch in Richtung Jannings Quelle unter den Klängen der Stadtkapelle Horstmar gab. Mit dem 169. Schuss holte Christian Ksoll den Rest Holzvogels von der Stange. Zahlreiche Zuschauer beobachteten das Ringen um die Königswürde unter der Aufsicht der Schießmeister Josef Schulze Schwarthoff und Heinrich Wenning. Selbst der Himmel freute sich über die neuen Majestäten, öffnete pünktlich zur Königsproklamation die Schleusen und weinte Freudentränen. Der Polonaise folgte am Abend der große Königsball im Festzelt am Kalvarienberg. Beim Festball am heutigen Montagabend nehmen auch die Abordnungen aller örtlichen Schützenvereine teil. Bereits am Samstagabend war beim Jugendball das Festzelt rappelvoll. Nach dem Gottesdienst in der Kirche von Ss. Cosmas und Damian, bei der auch die Blickband von der Orgelbühne Lieder intonierte, legten die Schützen am Kriegerehrenmal einen Kranz nieder. Das Fest endet heute mit dem Eieraufholen bei den Mitgliedern und dem gemeinsamen Bratkartoffelessen.
Blasmusik im Oberesch
Zu einem unverhofften Erlebnis kamen jetzt die Bewohner vom Oberesch im Ortsteil Leer. Im Garten der Eheleute Sabine Heidler und Klaus Rüße am Nahen Weg ertönte Blasmusik. Beide gaben dann auch die Erklärung für diese außergewöhnliche Aktivität. Es war das Orchester "music for fun" kurz mff genannt, das hier Proben seines Repertoires zeigte; verbunden mit einem gemütlichen geselligen Abend bei Gegrilltem und kühlen Getränken. Wer ist "music for fun"?
Im weitesten Sinne gehören die Musiker zum Orchester "Friedensklang Borghorst Ostendorf", ohne dass sie selbst Mitglieder des "Hauptvereins" sein müssen. Es sind in erster Linie Musiker, die wie der Name schon vermuten lässt, viel Freude an der Musik haben. Ihnen steht nicht so sehr der Sinn nach festen Vereinsstrukturen. "Es finden regelmäßig Proben statt, jeder bemüht sich, hieran auch regelmäßig teilzunehmen, aber wenn "im wirklichen Leben" andere Dinge anstehen, muss die Musik eben manchmal zurückstehen" betonen die Ärztin Sabine Heidler und der Rechtsanwalt Klaus Rüße als Mitglieder dieser Vereinigung ausdrücklich. Es sind Musiker, die in früheren Jahren schon Orchester- oder BigBand-Erfahrung sammeln konnten, also Wieder-Einsteiger, aber auch Quer-Einsteiger und Neu-Einsteiger. Das Lebensalter geht "von - bis", wobei die ganz Jungen fehlen. Sie bleiben meist da, wo sie den ersten Kontakt zur Musik bekommen haben.
Man trifft sich regelmäßig einmal in der Woche um 19:30 Uhr in der Aula des Gymnasiums Borghorst. Die Musiker kommen aus Borghorst, Burgsteinfurt, Horstmar, Leer, Altenberge, Nordwalde, Greven, Reckenfeld, also bunt zusammengewürfelt. Einmal im Jahr versuchen sie ein eigenes Konzert zu organisieren, im Wesentlichen für ihre Familien, Freunde und Bekannte. In diesem Jahr findet es am 7. Oktober im Ludwigshaus in Burgsteinfurt statt.
Entlassfeier am Kindergarten Grollenburg
Mit einem gemeinsamen Fest der Eltern und Erzieherinnen verabschiedeten sich die Wackelzähne aus dem Kindergarten an der Grollenburg, weil sie nun mit dem Besuch der Schule einen neuen Lebensabschnitt beginnen. Die Väter hatten sich etwas besonderes einfallen lassen. Sie hatten als Geschenk eine stabile Bank gebaut und ein Namensschildchen mit der Gravur aller Entlasskinder gefertigt. Folgende Kinder wurden verabschiedet:
Linus Große Kleimann, Felix Berning, Ole und Finn Potthoff, Ben Luca Huhn, Emily, Jennifer und Joel Konieczny, Ole Leusbrock, Danish Kadrija, Vanessa Schulze Schwarthoff und Leon Stilk.
Wer folgt auf Sebastian Raus?
Der Schützenverein Leer-Ostendorf feiert von Samstag (15. Juli) bis zum kommenden Dienstag (18. Juli) das Schützenfest. Alle sind gespannt, wer das Schützenkönigspaar des vergangenen Jahres Sebastian Raus und seine Königin Alina Ahlers ablösen wird. Doch bevor es soweit ist und die Schützen am Sonntag um 14 Uhr am Lokal Tante Toni antreten zum gemeinsamen Marsch zur Vogelstange an Jannings Quelle, begleitet von der Stadtkapelle Horstmar, wollen sie am Samstagabend im Gottesdienst um 18.30 Uhr in der Kirche von Ss. Cosmas und Damian für die Lebenden, Gefallenen, Vermissten und Verstorbenen des Vereines beten. Es schließt sich die Kranzniederlegung am Kriegerehrenmal an. Ab 21 Uhr startet dann im Festzelt am Kalvarienberg die Große Jugendfete mit dem DJ-Team Highlight. Viele werden wieder am Sonntagnachmittag das Ringen um die Königswürde auf der Schießanlage an Jannings Quelle verfolgen.
Traditionsgemäß werden Pfarrdechant Johannes Büll und Bürgermeister Robert Wenking die ersten Schüsse auf den von Tischlermeister Helmut Rottmann gefertigten Vogel abgeben. Dabei wird man sich daran erinnern, dass vor 25 Jahren Andre Raus und Marion Völker, geb. Toepper, über die Ostendörfer regierten. Die Proklamation des neuen Königs durch den Vorsitzenden der Ostendörfer Helmut Jöne ist gegen 18 Uhr an Jannings Quelle. Das neue Königspaar fährt dann in offener Kutsche ins Dorf, auf dem Wege dorthin werden ihnen die an den Straßenrändern stehenden Menschen zujubeln. Gleiches gilt auch bei den Polonaisen durch das Dorf am Sonntag- und Montagabend jeweils um 20 Uhr. Die Königsbälle am Sonntag- und Montagabend im Festzelt am Kalvarienberg werden von der Gruppe "Fernandos" mitgestaltet. Am Montagabend werden die Gastvereine aus dem Ortsteil Leer den Ostendörfern einen Besuch abstatten.
In diesem Jahr findet wieder das Eieraufholen bei den Mitgliedern des Vereines statt und zwar am kommenden Dienstag (18. Juli). Mit einem Bratkartoffelessen klingt das Fest am Dienstagabend um 20 Uhr im Festzelt aus. Die Vereinsmitglieder werden gebeten, auch in diesem Jahr wieder während der Schützenfesttage ihre Häuser zu schmücken. Alle Mitglieder und ihre Familien sind eingeladen zum Helfer- und Familienfest am 26. August ab 14 Uhr in der Festscheune. Damit will sich Verein bedanken für den unermüdlichen Einsatz zugunsten des Vereines, insbesondere auch beim Bobbycar-Rennen.
Ernten wie in alten Zeiten
Auf eine Ernte wie zur guten alten Zeit können sich die Besucher eines Events am kommenden Samstag (15. Juli) um 15 Uhr an der Radbahn in Höhe des Sportplatzes in Horstmar freuen. Die Veranstalter, und das sind Ludger Hummert, Albert Krotoszynski und Norbert Wiechers vom Bahnhofscafe versprechen das Mähen des Kornes mit einem Mähbinder, auch Bindemäher oder umgangssprachlich Binder genannt. Dieser mäht das Getreide und übernimmt das Bündeln und Binden der Getreidehalme zu Garben. Die gebundenen Garben legt der Mähbinder auf dem Feld ab. Wie zu alten Zeiten müssen diese dann zu Puppen aufgestellt werden. Für viele ältere werden dabei Erinnerungen an längst vergangene Zeiten wach, die jüngere Generation, die heute nur noch den Mähdrescher kennt, wird die Entwicklung der Kornernte kennenlernen. Dazu gehört dann auch das mühselige, kräftezehrende Mähen mit der Sense und manuellem Binden. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, versprechen die Veranstalter. Nachfragen beantwortet Norbert Wiechers unter Handy-Nr. 0172 5304932 oder per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Schwestern genossen Sommerfest
Die Sonne und die Gesichter der Ordensschwestern des Hauses Loreto strahlten um die Wette. Freude herrschte im und am Hause, denn die Schwestern feierten gemeinsam das Sommerfest. Insgesamt 80 Personen nahmen daran teil, unter ihnen auch dreißig Schwestern aus dem Ordenshaus in Münster. "Wir wollten unseren Hausbewohnerinnen einen abwechslungsreichen und erlebnisreichen Tag bescheren" blickt Britta Höing zurück, die gemeinsam mit dem sozialen Dienst des Hauses die Organisation übernommen hatte. "Diesen Tag werden wir so schnell nicht vergessen, wir reden noch häufig drüber" meint Schwester Radegundis, denn man habe sich sehr um alle bemüht. Zur Freude aller fuhr der St. Gertrudisexpreß, die Bimmelbahn der katholischen Kirchengemeinde. Gerne nahmen die Schwestern darin Platz, wurde ihnen doch eine interessante Fahrt durch die nähere Umgebung zuteil. Bei verschiedenen Spielstationen konnten alle, und dazu gehörten auch die Mitarbeiter des Hauses, ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Die Küche des Hauses blieb weitestgehend kalt, denn zum Mittagessen wurde gegrillt. Nachmittags gab es für alle noch Kaffee und Kuchen.
Ostendörfer lassen sich Wein schmecken
Der Schützenverein Leer-Ostendorf hat mit der Weinprobe den offiziellen Start fürs Schützenfest gegeben. Beinahe 100 Schützen und ihre Frauen hatten sich dazu in der Festscheune an Jannings Quelle versammelt. Vereinswirt Stefan Arning führte durch den Abend. Gekonnt wusste dieser von den fünf Sorten auf der Weinkarte die charakteristischen Eigenschaften eines jeden Weines zu erläutern. "Wir sind stolz darauf, dass die Mitglieder über den Wein entscheiden, den wir zum Schützenfest genießen und nicht die Entscheidung im stillen Kämmerlein in kleiner Runde getroffen wird", erklärte Helmut Jöne besonders. Die Abstimmung erfolgte nach demokratischen Regeln. Ein altes Relikt behält man immer noch bei: die Frauen binden an diesem Abend die Rosen für das Ausschmücken des Zeltes und der Vogelstange anlässlich des Schützenfestes. "Das lassen wir uns auch nicht nehmen", meinte Michaela Hinkers ganz eifrig und kräuselte noch einige Meter buntes Krepppapier. "Wenn das Schützenfest so gut wird wie die Weinprobe, können wir vollauf zufrieden sein", strahlte ein völlig begeisterter amtierender Schützenkönig Sebastian Raus.
Zum Schutz der Pferde
Fährt man durch die Herswiesen von der Vogelstange der Dörfer in Richtung Burgsteinfurt, fällt einem ein eigenartiges Gebilde auf. Es hängt in der Nähe einer Pferdewiese und muss wohl etwas mit Pferden zu tun haben. Es handelt sich um einen schwarzen Gummiball, der an einem Gestell hängt und für die Sonne zugänglich ist. Abgeschirmt nach oben wird das Ganze durch eine Art Lampenschirm mit einer integrierten Auffangschale. Pferdebesitzerin Martina Albrecht aus Leer erklärt Sinn und Zweck dieser Investition: "Es handelt sich um eine Bremsenfalle." Die Pferde werden in den Sommermonaten durch die Bremse und durch Fliegen besonders belästigt. Die Dassel (so wird auch die Bremse bezeichnet) benötigt für ihre Fortpflanzung Blut, weshalb sie Säugetiere, darunter vor allem Pferde und Rinder sticht. Die Stiche hinterlassen dicke, hummelgroße Flecken. Der schwarze Gummiball soll die stechenden Fliegen anlocken. Er bewegt sich im Wind hin und her. Auf diese Weise wird den weiblichen Bremsen vorgetäuscht, dass es sich um potenzielle Beute handelt. Die Bremsen stehen auf Dunkel und warm und halten den Gummiball für den Hintern eines Pferdes. Sie fliegen ihn an. Der Gummiball ist für sie undurchdringlich. Sie verlassen ihn und fliegen weg. Weil sie nicht nach unten starten können, fliegen sie nach oben und landen in einer Art Lampenschirm. "Sie enden dann in einer Auffangschale, die ähnlich wie eine Wespenfalle funktioniert" berichtet Martina Albrecht. Damit sei das Schicksal der Plagegeister besiegelt.
Kinderschützenfest in der Alst
Die Kinder in der Alst feierten am Wochenende ihr Schützenfest. Hauptmann Fabian Overwaul ließ die Kinder bei der Familie Mieling antreten. Vorgesehen war das Fest auf dem Anwesen Hünteler. Wetterbedingt wurde es kurzfristig in die Halle auf dem Hofe Deitmaring verlegt. Neues Königspaar sind Jonas Deitmaring und Janna Rotering. Sie lösen das Vorjahreskönigspaar Marvin Blüschke und Lisa Hünteler ab. Martin Greive und Kristina Heinze (geb. Eissing) waren das Jubelpaar.
Dörfer ermittelten Rübenkönig
Noch einmal ölte Schießmeister Thomas Selker seine Gewehre, denn es galt beim Schützenverein Leer-Dorf den Rübenkönig zu ermitteln. Nach 92 Schuß war es soweit, der Holzvogel auf der Schießanlage der Dörfer in den Herswiesen gab seinen Geist auf. Glücklicher Schütze war Sebastian May von der Gruppe der "Meisen". Zum Partner (Partnerin) erkor er sich Linus Kestermann. Die Proklamation erfolgte durch Oberst Jan Austrup. Vorsitzender Frank Hölscher gratulierte als erster.
Jonas Schulte und Kira Telgmann sind die neuen Regenten über das Dorf
Der Schützenverein Leer-Dorf hat ein neues Königspaar. Ein Jahr lang werden Jonas Schulte und Kira Telgmann über die Dörfer regieren. Sie lösen das Vorjahreskönigspaar Chris Wickenbrock und Miriam Stehr ab. Damit kommt zum zweite Male nacheinander der König aus den Reihen der Junggesellen. Am Samstagabend feierte die große Schützenfamilie in der Kirche von Ss. Cosmas und Damian eine Schützenmesse für die Lebenden und Verstorbenen Mitglieder des Vereins. Brechend voll war das Festzelt, als die Ballermann-Party mit DJ Team Highlight angesagt war. Insgesamt 130 Schützen waren am Vereinslokal Vissing/Wegmann angetreten. Nach der Kranzniederlegung am Ehrenmal ging es gemeinsam zur Vogelstange in den Herswiesen. Schießmeister Thomas Selker hatte alle Mühen, die Flinten nachzuladen, denn es gab genügend Anwärter auf den Königsthron. Insgesamt waren 215 Schüsse erforderlich, bis der neue König feststand. Sowohl am Sonntag- als auch am Montagabend fanden jeweils um 20 Uhr die Polonaisen durch das festlich geschmückte Dorf statt. Den Polonaisen schlossen sich die Königsbälle an, am Montagabend waren dazu auch Abordnungen aller Schützenvereine gekommen. Das Schützenfest findet heute (Dienstag) seinen Abschluss mit dem traditionellen Rübenkönigschießen an der Vogelstange in den Herswiesen.