Horstmar-Leer
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Heimelige und romantische Atmosphäre
Trotz des nasskalten Wetters waren mehr als fünfzig Personen der Einladung des Familienzentrums Triangel zum ersten lebendigen Adventskalender gefolgt. Sie kamen aus dem Ortsteil Leer, aus der Alst vor und hinter der Bahn und dem Stadtteil Horstmar zur Besinnung auf Haus Alst. Feuerschalen leuchteten das historische Gebäude an und sorgten für eine heimelige, romantische Atmosphäre. Aus der Ferne läutete das Glöckchen der Alster Friedenskapelle, als alle vorweihnachtliche Lieder anstimmten. Sie wurden von Carlotta und Helene von Westerholt mit ihren Saxophonen begleitet. Gräfin Sybille von Westerholt regte in einer Lesung zum Nachdenken an. "Es war so richtig zum Entschleunigen", stellte Ernst Telgmann fest und war mit dieser Meinung nicht allein.
Klassentreffen bei Selker
Vierzig Jahre nach ihrer Schulentlassung kamen die ehemaligen Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 a bis c der Hauptschule Horstmar zu einem Klassentreffen auf dem Gehöft Selker in der Bauerschaft Haltern zusammen. Helga Viefhues freute sich bei der Begrüßung über die gute Teilnahme. Aus Enger, Petershagen und Bocholt waren die weitesten Teilnehmer angereist. Es fiel auf, dass viele der engeren Heimat treu geblieben waren. Mit Albert Middel, der im Jahre 2017 auf achtzig Lebensjahre zurückblickt, und Günther Schule waren zwei ehemalige Lehrer aus Münster angereist. Bei der ausgiebigen Unterhaltung wurde festgestellt, dass aus den drei Klassen drei Ehen hervorgegangen sind. Die Ehemaligen bewiesen ihre gute Kondition, denn dank eines hervorragenden Discjockeys wurde zur Musik der 70/80er Jahre von 18 Uhr bis zum Morgen des nächsten Tages um fünf Uhr viel getanzt und gelacht.
Kirchenchor feiert 160jähriges Jubiläum
Mit mehr als 150 Gästen feierte der Kirchenchor von Ss. Cosmas und Damian im Saal der Gaststätte Vissing/Wegmann sein 160jähriges Bestehen. Chor-Vorsitzender Johannes Feldkamp deutete die gute Teilnahme als Zeichen für den hohen Stellenwert, den der Chor in der Gemeinde innehat. Durch das Feedback lebe der Chor. Zu den Höhenpunkten der Feierlichkeiten gehörte auch ein Gottesdienst in der rappelvollen Kirche von Ss. Cosmas und Damian. Der Kirchenchor hatte in monatelangen Proben mit Werner Storp die Mozartmesse Missa brevis in D-Dur einstudiert. Mitwirkende waren auch des Quartett des Collegium musicum Steinfurt mit Erich Overhageböck (Flöte), Christoph Liebsch (Violine), Annette Ritter-Berger (Viola) und Peter Gramberg (Cello). "Es war phantastisch, es herrschte eine grandiose Stimmung und eine wunderbare Atmosphäre, es war sehr feierlich", war die am Leerer Feldbahnhof wohnhafte Chefärztin der Fachklinik Bad Bentheim Dr. Simone Sörries wie alle anderen Kirchenbesucher ganz begeistert. Die Kirchenbesucher sparten nicht mit lautstarkem Beifall. Einen besonderen Beifall und Blumen erhielt Karin Thiele. Sie hat zwanzig Jahre lang mit immer wieder neuen Ideen den Chor wesentlich geprägt und ist nun in die zweite Reihe zurückgetreten. Die Übergangszeit bis zur Einstellung des neuen Chorleiters und Organisten Rafael Marihart, der erstmals sein Können an der Orgel kundtat, übernahm Werner Storp. Auch ihm galt ein herzliches Dankeschön.
Präses Pfarrdechant Johannes Büll war voll des Lobes für den Chor. "Sie verschönern nicht nur die Liturgie, Sie sind selbst Liturgen und ihre Gesänge sind als Teil der Liturgie unverzichtbar." Der Einsatz des Chores sei keine Luxusbeschäftigung. Der Chor praktiziere das Ehrenamt, von dem heute so viel gesprochen werde und das der Kirche immer wieder neue Lebenskraft schenke. Menschen, die durch Musik Gemeinschaften stiften und erhalten seien Wundermittel gegen Vereinsamung und Beispiel für Glaubensfreude. Wer zu solchen Menschen gehöre, helfe mit, anderen den Staub des Alltags von der Seele zu wischen. Und noch eine Bitte hatte der Präses an den Chor: "Seien sie offen für die Reichtümer der Tradition aber auch für die Zeugnisse unserer Zeit." Bürgermeister Robert Wenking hob besonders hervor, dass der Chor immer wieder durch stimmungsvolle Begleitung kirchlicher Hochfeste aber auch weltlicher Anlässe begeistere. Ortskulturringsvorsitzender Andreas Loos gratulierte im Namen aller örtlichen Vereine. Beim gemütlichen Beisammensein, bei dem man gemeinsam auf des Wohl des Chores anstieß, herrschte gleich ein tolle Stimmung. In einer Fotoausstellung, zusammengestellt von Christiane Raub und Gaby Blaschke, wurden Erinnerungen an vergangene Zeichen wach.
Sebastian May siegt beim Dörfer-Doppelkopfturnier
Der Schützenverein Leer-Dorf hatte zum 27. Male die Vereinsmitglieder zum Doppelkopfturnier in das Vereinslokal Vissing/Wegmann eingeladen. Insgesamt 29 Spieler nahmen daran teil, darunter mit Anni Füchter, Ursula Uphaus und Maria Wickenbrock auch drei Damen. Besonders freuten sich die Verantwortlichen, dass auch erstmals 13 Junggesellen des Vereines gekommen waren. "Das hat seinen Grund", erklärt Vereinsvorsitzender Frank Hölscher, denn man habe diese zuvor zum Kennenlernen des Doppelkopfspiels in das Feuerwehrgerätehaus eingeladen. Dass mit Sebastian May auch gleich ein Junggeselle als Sieger aus dem Turnier hervorging, war besonders erfreulich. "Unsere Bemühungen um den Fortbestand des Turniers haben sich gelohnt", so der Vorsitzende Frank Hölscher. Sebastian May erzielte 50 Punkte und verwies Werner Wissing auf den zweiten Platz (47 Punkte), gefolgt von Karlfried Wiefhoff (44 Punkte). Wie bei den vorherigen 26 Turnieren waren auch diesmal die beiden Schiedsrichter Hans Bernd König und Hubert Wickenbrock dabei. Sie brauchten nie ernsthaft einzugreifen und nur ab und zu mal Hilfestellung leisten. Der Grund sind exakte, schriftlich festgeschriebene Regeln.
Sehr unterschiedlich ging es beim diesjährigen Turnier wieder zu. Während an einigen Tischen beinahe Totenstille herrschte, ging es an anderen hoch her. Es wurde lamentiert, wenn wieder einmal der Mitspieler die Re-Dame zu spät zeigte oder der Fuchs in die Hände des Gegners fiel. "Keiner wird persönlich, es macht einfach Spaß" kommentierten die Damen den Turnierverlauf. "Ich habe schon mal bei Turnieren anderer Vereine etwas anderes erlebt, wo ich mich kaum noch wagte, eine Karte auf den Tisch zu legen", erinnert sich Anni Füchter. Mit 87 Jahren war Alex Römann der älteste Teilnehmer.
Leerer Straße hat nagelneue Asphaltdecke
Sie war schon deutlich in die Jahre gekommen, an den Rändern eingefallen, faltig und rissig und x-fach geflickt. Die Kreisstraße 65 zwischen Metelen und der Leerer Bauerschaft Haltern hatte ein Facelifting dringend nötig. Das sah auch der Kreis Steinfurt, der zuständiger Straßenbaulastträger ist, so und verpasste der K 56 jetzt ein frisches Outfit.
Zwischen der Bundesstraße 70 und der Landstraße 570 0 im Bereich Haltern wurde die alte Straßendecke vier Zentimeter stark abgefräst, um so eine plane Grundlage zu bekommen für den Neuaufbau. Dieser besteht aus einer zehn Zentimeter dicken Asphaltschicht, die minimal zu den Rändern der Trasse hin abflacht, damit das Regenwasser ablaufen kann. Fünf Wochen lang haben die Arbeiten gedauert, während der die Straße gänzlich gesperrt war. Die Maßnahme schloss sich unmittelbar an eine Neuasphaltierung der Kreuzung der Leerer Straße mit der Bundesstraße 70 an, die allerdings in der Verantwortung des Landesbetriebs Straßen-NRW liegt.
Auf der K 65 hatte der Kreis Steinfurt die Federführung. 3550 Meter lang ist das Teilstück, das die Straßenbauer jetzt unter ihren Maschinen hatten. Mitte Oktober begannen die Arbeiten, die insgesamt 510 000 Euro kosteten. In der guten halben Million enthalten ist auch eine Sanierung des Radweges neben der Kreisstraße. Hier waren allerdings einige Teilbereiche noch in einem solch guten Zustand, dass nicht der komplette Radelweg neu asphaltiert werden musste. Etwa zwei Kilometer des insgesamt 3,5 Kilometer langen Rad- und Fußweges bekamen eine neue Schwarzdecke verpasst. In dieser Woche laufen noch die Restarbeiten, wie die Säuberung der Fahrbahnen vom Dreck der Bauarbeiten, aber auch vom Herbstlaub. Den letzten Schliff verpassen die Straßenmarkierer der Kreisstraße. Deren Arbeit ist allerdings auch von der Witterung abhängig. Im Kreishaus ist man sich aber sicher, dass die Leerer Straße am Freitag (18. November) wieder freigegeben wird.
Lagerhalle steht in Flammen
In den Mittagsstunden des Montags wurde die Freiwillige Feuerwehr Horstmar zu einem Brand auf dem ehemaligen Nato-Gelände am Schöppinger Berg gerufen. Dort stand eine Lagerhalle in hellen Flammen. Das Feuer loderte bereits aus dem Dach, als die Feuerwehr ankam. Strohballen waren in Brand geraten. Nach Absprache mit dem Horstmarer Wehrführer Wilhelm Homann übernahm die Freiwillige Feuerwehr aus Schöppingen die weiteren Aufgaben, das Brandobjekt lag direkt an der Grenze zwischen beiden Orten. "Wir können hier nur die Lagerhalle kontrolliert abbrennen lassen, eine Bekämpfung von innen ist wegen der sich bereits biegenden Dachkonstruktion zu gefährlich", äußerte der Schöppinger Wehrführer Josef Schulze-Dorfkönig. Einen Kurzschluss als Brandursache schloss er aus, da in dem Gebäude kein Stromanschluss vorhanden sei.
Ute Kestermann gewinnt Reise nach Berlin
Überglücklich war Ute Kestermann, geb. Deitermann, wohnhaft Haltern 63, als sie einen Anruf des Leerer CDU-Vorsitzenden Ludger Hummert bekam, sie habe eine viertägige Reise nach Berlin gewonnen. Und das ganze während einer Verlosung im Leerer Dorfladen. Jeder, der im Monat Oktober für mehr als zwanzig Euro eingekauft hatte, nahm an der Verlosung teil. Die Reise wurde vom parlamentarischen Staatssekretär Jens Spahn (CDU) zur Verfügung gestellt. Ute Kestermann freut sich auf die Fahrt und wird natürlich ihren Mann Aloys mitnehmen. Dabei werden beide hinter die Kulissen der großen Politik schauen können aber auch das quirlige Großstadtleben kennenlernen. Klaus Rüße und Hendrik Quandt vom Aufsichtsrat und Vorstand bedankten sich bei Ute Kestermann für die ständige Unterstützung des Dorfladens durch den regelmäßigen Einkauf.
"Verantwortungsvoll miteinander und füreinander handeln"
Unter großer Beteiligung der Bevölkerung fand gestern am neu gestalteten Gelände vor dem Kriegerehrenmal die vom Ortskulturring Leer organisierte Gedenkfeier anlässlich des Volkstrauertages statt. Das Kommando beim gemeinsamen Abmarsch am Lokal "Tante Toni" übernahm der stellvertretende Wehrführer Thomas Jüditz. Die Fahnen- und Bannerabordnungen der Vereine und Verbände nahmen im Halbrund am Ehrenmal Aufstellung.
Die Trauer führe heute die Menschen zusammen, verbunden mit dem Bestreben, die Opfer der Kriege vor dem Vergessen zu bewahren, betonte Helmut Gerdener in seiner Gedenkrede. Wenn niemand mehr an sie denke, könne ihr Schicksal keinem mehr etwas sagen. Der Volkstrauertag setze hier ein Zeichen. Er frage danach, wo die Menschen heute ständen und welche Werte ihnen wichtig seien. Deshalb verwahre man sich gegen alle Versuche der Neonazis, den Volkstrauertag für sich zu instrumentalisieren.
"Nutzen wir die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, damit wir uns unserer Werte versichern, damit wir Orientierung finden, damit wir solidarisch und verantwortungsvoll miteinander und füreinander handeln, nicht irgendwann, sondern hier und heute", forderte Helmut Gerdener die Anwesenden auf. Hass, Spaltung und Ausgrenzung seien keine Lösung, sondern führten immer wieder zu Gewalt und Krieg. Die Geschichte habe gelehrt, dass Frieden immer nur dann langfristig entstehen konnte, wenn die Menschen sich durch langwierige und intensive Gespräche zu gemeinsamem Handeln durchringen konnten. "Wir sollten uns gemeinsam erinnern, wie kostbar Werte wie Demokratie, Menschenrechte, Frieden und Verständigung sind", forderte Gerdener.
Der Kirchenchor von Ss. Cosmas und Damian trug zum Gelingen der Gedenkfeier bei. Unter den Klängen des Liedes vom Guten Kameraden, intoniert von der Stadtkapelle, legten die Ratsmitglieder Christopher Kerkau und Martin Zintl sowie Bürgermeister Robert Wenking einen Kranz nieder.
Ostendörfer befindet sich in gutem Fahrwasser
Die Mitglieder des Schützenvereines Leer-Ostendorf trafen sich zum Abrechnen des diesjährigen Schützenfestes im Saal der Gaststätte Vissing/Wegmann. Vorsitzender Helmut Jöne begrüßte die zahlreich vertretenden Schützen. Unter ihnen waren neben dem amtierenden König Sebastian Raus und dem Vorjahreskönig Marvin Arning auch die ehemaligen Vorsitzenden Engelbert Meis und Dieter Stehr. Sie alle sahen den Ostendörfer Verein mit knapp dreihundert Mitgliedern in einem guten Fahrwasser. Dabei wurden sie bestätigt vom Geschäftsführer Jürgen Niehues, der einen mehr als guten Kassenbestand vortrug. Sogar das diesjährige Schützenfest konnte mit einem Überschuss in der Vereinskasse abgeschlossen werden. Man müsse sich unter diesen Vorgaben keine Sorgen machen um den Bestand des 407 Jahre alten Schützenvereines, hieß es aus der Runde der zahlreich vertretenen Schützen.
Das komme nicht von ungefähr, so der Geschäftsführer. Verschiedene Aktivitäten wie das Verleihen des Toilettenwagens und des vereinseigenen Kinderkarussells sowie die Aktivitäten an Jannings Quelle und die Beteiligung am Kneipenbummel "4x4" brachten Geld für die Vereinskasse. "Das ist nur möglich, weil alle im Verein an einem Strang ziehen. Ich kann mich immer auf Euch verlassen", lobte der Vorsitzende Helmut Jöne seine Mitglieder. Als einen der Höhepunkt des ablaufenden Jahres nannte Jöne neben dem Schützenfest das Bobbycar-Rennen an Jannings Quelle. Dieses wird auch im kommenden Jahr am 29. und 30. April mit dem Rennen um Punkte für die NRW-Meisterschaften stattfinden. Für die nahe Zukunft kündigte Jöne die Beteiligung an der Nikolausfeier am 4. Dezember und die Mitgestaltung des Weihnachtsmarktes an. Die Jahreshauptversammlung findet am 14. Januar statt. Der Seniorennachmittag ist für den 13. März vorgesehen. Als Hauptmann Andreas Kerkhoff das Vereinslied "Es blies ein Jäger wohl in sein Horn" anstimmte, lagen zwei harmonisch verlaufene Stunden hinter den Schützen. Doch zuvor dankten die Schützen dem Vorstand für die hervorragend geleistete Arbeit.
"Once Again" begeistert Publikum
"Machen Sie mit, feiern Sie mit uns den 20. Geburtstag und holen Sie sich Kraft durch Freude am Gesang." Dieser Aufforderung von Heidi Feige, die mit Charme, Gefühl, Esprit und Witz gekonnt durch das Programm führte, kamen die Besucher beim Konzert des Pop- und Gospelchores "Once Again Steinfurt" in der Kirche von Ss. Cosmas und Damian in Leer gerne nach. Knapp zwei Stunden spannten die Akteure einen weiten Bogen im Bereich der Gospelmusik.
Der ganz in weiß und rot gekleidete Chor hatte aber auch nicht "Gospels" im Programm, sondern auch Popmusik. Lieder der Stille mit Einladung zur inneren Einkehr gehören genauso zum Programm wie die ausgelassene Fröhlichkeit, die die Sängergemeinschaft mit seiner Präsenz auf das Publikum übertrug. Mal ganz leise, dann wieder stimmgewaltig präsentierten sich die Aktiven im Chorraum. Notenblätter fehlten, sie wären auch nur hinderlich gewesen bei der bewegten und immer wieder begeisternden Choreographie. Der Chor wurde unterstützt von Thomas Pforr am Cajon und Hans Dieter Bunte als Bassist.
Gott preisen mit Bewegung und Gesang, das sei Gospel, hieß es zur Einführung. "Töpfern Sie Ihre Ziele selber, alles was kommt, ist eine neue Chance", war nur einer der verbindenden Texte von Heidi Fleige. Mit dem sehr rhythmisch inszenierten Gospel-Train ging es auf die große Reise. Man hörte regelrecht die Lok des Zuges zischen und das Rattern der Räder. In Schweden endete die Reise mit einem in schwedisch gesungenen Lied. "Schließen Sie die Augen und denken Sie an den Menschen, denen sie schon immer etwas schenken wollten", forderte Heidi Feige die Zuhörer bei den Kuschelgospels auf.
Das Gospelstück "Oh happy day", kannten wohl die meisten. Beim Trickle, Trickle erlebten die begeisterten Zuschauer wie durch Stampfen und Klatschen das Geräusch von Regen imitiert wurde. Der Chor hatte am Schluss des Konzertes bereits den Chorraum verlassen und musste noch einmal wiederkommen und noch einmal singen, denn ohne Zugabe entließen die begeisterten Zuhörer die Aktiven nicht. "Fangen wir wieder von vorne an", kündigte die Sängerin Heidi Feige nicht ganz ernst gemeint an. Die Zuhörer hätten nichts dagegen gehabt.
Immer wieder mitgerissen wurde der Chor durch seinen Dirigenten Winne Voget. Wenn die Besucher sich mal zeitweise eher in Zurückhaltung übten, feuerte Chorleiter Winne Voget, sie wieder an – und alle ließen sich bereitwillig mitreißen.
"Ich habe noch nie einen so lebhaften Dirigenten gesehen", empfand wie viele andere Erika Overkamp, die mit ihrer Freundin Anne Dieckmann aus Borghorst angereist war. "Das Konzert ist so schön, man kann mitsingen und mitklatschen", fügte sie hinzu.
Mit einem riesigen Applaus verabschiedete das begeisterte Publikum den Chor.
Die Geschichte des heiligen St. Martin
Zahlreiche Eltern folgten mit ihrem Nachwuchs der Einladung des Kindergartens von Ss. Cosmas und Damian zum Martinsumzug am Haus Loreto. Die Besucher kamen nicht nur aus Leer, sondern auch aus Horstmar und Burgsteinfurt, um den heiligen Mann bei seinem Ritt zu begleiten. Es war schon dunkel, als sich die Schar auf den Weg zum Schwesternwohnheim machte, das passend zu St. Martin geschmückt war.
Die vielen bunten Laternen zeigten den Weg von der Burgsteinfurter Straße zum Rasenplatz am Haus Loreto. Die Jugendfeuerwehr begleitete den Zug mit leuchtenden Fackeln. Der Spielmannszug unterstützte die Kinder beim Singen der Martinslieder. Alle wurden dann Zeugen, wie St. Martin (Dörthe Heitbrink) auf dem Pferd Molly seinen Mantel mit dem Bettler (Georg Hebbe) teilte.
Kindergarten-Mitarbeiterin Anke Gerding berichtete aus dem Leben von St. Martin. Er begegnete, so führte sie aus, mitten im Winter, am Stadttor von Amiens einem nackten armen Mann. Martin nahm sein Schwert und teilte den Mantel entzwei. Den einen Teil gab er dem Armen, in den anderen Teil hüllte er sich wieder selbst. Somit war Martin ein Soldat Gottes, ließ sich taufen und wurde später Bischof.
Auch die Schwestern des Hauses Loreto verfolgten die Szene mit dem Bettler und St. Martin. Pfarrdechant Johannes Büll erzählte den Kindern vom St. Martin, der sich in einem Gänsestall versteckte, weil er kein Bischof werden wollte.
Daraufhin verteilten die Schwestern des Hauses Loreto kleine Gänse aus Kuchenteig für die Kinder. Außerdem gab der Pfarrdechant im Anschluss eine kleine Bildergeschichte vom heiligen Martin an alle Jungen und Mädchen aus. Die warmen Getränke und Wurst im Brötchen, zubereitet vom Elternbeirat des Kindergartens, ließen sich bei dem kühlen Wetter niemand entgehen.
Informativ und amüsant in Laer unterwegs
Laer war das Ziel der Fachschaft Tennis im Sportverein Westfalia Leer anlässlich des traditionellen Herbstfestes. Hier erwarteten die Mitglieder der Nachtwächter Norbert Surmund. Recht informativ und amüsant waren die Informationen, die dieser während eines 90minütigen Rundganges durch die Gemeinde vermittelte. So erfuhren die Leerer, dass vor Jahren ein Milchwagenfahrer nach durchzechter Nacht bei einem Schützenfest mit seinem Gefährt im Ewaldibach landete und dieser dann wegen der ausgelaufenen Milch ganz weiß war. Die angestrahlten historischen Gebäude am und um den Ewaldibach vermittelten einen imposanten Eindruck. "Ich wusste gar nicht, dass der Ort so viele Gassen hat und man entlang des Ewaldibaches wunderbar wandern kann" empfand nicht nur Dörthe Füchter, die Vorsitzende des Tennisvereines Leer. Die Gäste lernten auch das Trauzimmer der Gemeinde Laer kennen. Norbert Surmund schenkte zum Aufwärmen einen braunen Schnaps ein, der bei den Katharinen in Horstmar so begehrt sei. In gemütlicher Runde klang der Abend in der Altdeutschen Gaststätte Smeddinck am Münsterdamm aus.
Märchenabend der KFD
Begeistert waren mehr als 30 Frauen, die der Einladung der KFD Leer zu einem Märchenabend gefolgt waren. Der große Saal des Pfarrheimes war in ein gemütliches, heimeliges Licht getaucht, der Schein der zahlreichen Kerzen schaffte die für einen Märchenabend gewünschte gemütliche und spannende Atmosphäre. Als Märchentante war Hedwig Raue aus Wettringen gekommen. Sie ist in Leer keine Unbekannte, denn ihr Mann Herbert stammt aus Leer. Gespannt harrten die Damen der Dinge, die da kommen würden. Es war mucksmäuschenstill als die Vorsitzende der Leerer KFD Agnes Telgmann den Abend eröffnete. Man merkte, dass Hedwig Raue das Vortragen der Märchen zu ihrer Leidenschaft gemacht hat. Schon in ihrem Beruf als Erzieherin habe sie gerne den Kindern Märchen erzählt. Als sie nun mit 63 Jahren in den Ruhestand ging, suchte sie eine adäquate Beschäftigung. In Vlotho absolvierte sie eine entsprechende Ausbildung. Freies Vortragen und die Kunst, andere beim Erzählen zu fesseln, waren Teile der Ausbildung. Und man merkte, dass Hedwig Raue ihre Schulaufgaben gemacht hatte. Ohne Manuskript im entsprechenden Outfit trug sie insgesamt vier Märchen vor. Und immer betonte sie: "Im Märchen liegt die Wahrheit." Niemand brauchte zu hungern, denn jede der Damen hatte einen Snack mitgebracht. Für die notwendige Flüssigkeitszufuhr während der Pausen war auch gesorgt. Nach drei Stunden gingen alle mit der Gewissheit auseinander, einen wunderbaren Abend verlebt zu haben.
Ortskulturring hält Jahreshauptversammlung ab
Die im Ortskulturring Leer zusammengeschlossenen kulturtreibenden Vereine und Gruppen trafen sich zur Jahreshauptversammlung in der Gaststätte Selker an der Dorfstraße. Es waren immerhin 19 Personen, die gekommen waren. Recht harmonisch verlief die Versammlung, bei der der zweite Vorsitzende Franz Ahmann jun. einstimmig für drei Jahre wiedergewählt wurde.
Aus dem Geschäftsbericht des Vorsitzenden Andreas Loos gingen zahlreiche Aktivitäten hervor; man war bei Veranstaltungen verschiedenster Art präsent. Ein besonderes Highlight des ablaufenden Jahres seien die beiden Snatgänge in den östlichen und westlichen Teil des Dorfes gewesen. Wiederholung sei angesagt, so die Meinung aller Beteiligten. Mittel der Stadt Horstmar fließen nicht mehr, da sich diese im Haushaltssicherungskonzept befindet und die freiwilligen Ausgaben zurückgeschraubt hat. Die Sparkasse sprang wie in den Vorjahren in die Bresche und stellte dem Ortskulturring als gemeinnützigem Verein die ausgefallenen Zuschüsse der Stadt zur Verfügung.
Ohne große Aussprache wurde die Aufteilung dieser Spende auf die einzelnen Vereine vorgenommen, der Vorstand um Andreas Loos, Franz Ahmann und Ralf Laumann hatte einen entsprechenden Vorschlag ausgearbeitet. "Wir freuen uns, dass die Verteilung jeweils ohne Feilschen über die Bühne geht", freute sich Andreas Loos.
Bürgermeisterstellvertreter Ludger Hummert überbrachte den Dank von Rat und Verwaltung für die geleistete Arbeit. "Der Vorschlag für die Verteilung der Mittel im Ortskulturring, dem die Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt anerkannt wurde, ist hier bestens aufgehoben, besser als im Rat" lobte Hummert den Ortskulturring und die gute Stimmung zwischen den einzelnen Vereinen, es sei ein gegenseitigen Geben und Nehmen. "Wir können stolz darauf sein", so Ludger Hummert.
Relativ bescheiden ist der Kassenbestand des Ortskulturringes, wie Kassierer Ralf Laumann im Kassenbericht darstellte. Man will kein Geld horten, sondern es den Vereinen zugutekommen lassen. Den Vorstand, der zur Zeit aus drei Personen besteht, zu erweitern, war die Anregung von Agnes Telgmann (Alst). Um eine Vereinigung erweitert wird der Ortskulturring, die Leerer Blickband ist ab sofort dabei.
Fachkräfte stellen sich vor
"Der Gesetzgeber schreibt Kindertagespflegepersonen den gleichen Förder- und Bildungsauftrag zu wie Kindergärten oder Familienzentren. Damit bieten die Tagesväter und -mütter ein gleichwertiges Angebot für Kinder von null bis drei Jahren. Sie sind durch einen Qualifizierungskurs, stetige Erste-Hilfe-Kurse, kontinuierliche Hygienebelehrungen, eine Eignungsüberprüfung sowie durch jährliche Fortbildungen qualifiziert und zertifiziert", heißt es in einer Pressemitteilung des Evangelischen Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken.
Im Ortsteil Leer besteht überdies die Möglichkeit, ein von Behinderung betroffenes Kind durch eine Tagespflegeperson spezifisch und individuell betreuen zu lassen. Die Tagesmutter Michaela Hinkers hat sich durch eine umfangreiche Zusatzfortbildung für diese besondere Aufgabe qualifiziert. "Tagesmütter sind zertifiziert, flexibel, professionell, zuverlässig und individuell", beschreiben sich die Tagespflegepersonen. "Wir richten uns nach den Zeiten der Eltern, die sie für die Betreuung ihrer Kinder benötigen, und stellen diese sowie die individuelle Förderung der Kinder in einer familienähnlichen Form sicher", heißt es weiter. Maximal bis zu fünf Kinder dürfen Tagespflegepersonen im eigenen Haushalt gleichzeitig betreuen.
Der Zeitaufwand darf zum Wohle des Kindes 55 Stunden pro Woche und pro Kind nicht überschreiten. Anders als in den Kindertageseinrichtungen können die Eltern ihre Kinder immer zum ersten eines Monats in der Kindertagespflege anmelden. Bedürfnisse des jeweiligen Kindes werden zwischen den Eltern und der Tagespflegeperson eigenständig abgestimmt. Ferner erleben die Kinder geschwisterähnliche Beziehungen zu anderen Jungen und Mädchen unterschiedlichen Alters, so dass sie intensive Sozialerfahrungen in einem kleinen, geschützten und geborgenem Rahmen vermittelt bekommen.
"Es ist ein Alternativangebot zu Kindertageseinrichtungen und eine gute Vorbereitung für diese. Insbesondere Eltern, die in Teilzeit arbeiten, profitieren von der Flexibilität der Betreuungszeiten", sagt die Fachberaterin für die Kindertagespflege, Julia Lichtsinn, vom Diakonischen Werk.
Weitere Informationen gibt es beim Diakonischen Werk, Fachberatung Kindertagespflege. Die Fachberaterin für Horstmar und Leer, Julia Lichtsinn, erreichen Interessierte unter Telefon 0 25 51/1 44 48 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Es geht wieder in die "Vollen"
Mit einem fulminanten Wurf in die Vollen eröffnete Bürgermeister Robert Wenking auf der Kegelbahn der Gaststätte Vissing/Wegmann die offizielle Kegel-Stadtmeisterschaft 2017 in Horstmar und Leer. Dabei betonte er den hohen Stellenwert dieser Meisterschaft, denn sie führe Clubs aus Horstmar und Leer zusammen. Ausrichter für die diesjährige Stadtmeisterschaft ist nicht nur ein Club, sondern gleich zwei Vereine haben sich bereiterklärt, diese durch zu führen. Es sind der gemischte Kegelclub "Die VOLLEN Leerer" und der Damenclub "Es geht auch ohne...". Die Veranstalter laden alle Kegelclubs dazu herzlichst ein, insbesondere auch diejenigen, die bisher nicht teilgenommen haben. "Der Spaßfaktor ist sehr hoch, aber auch der sportliche und der gesellige Aspekt kommen unter der Devise 'Dabei sein ist alles' nicht zu kurz" schwärmt Stefan Schild vom Kegelclub "Die VOLLEN Leerer" von vergangenen Stadtmeisterschaften.
Die Anmeldungen liegen wie gewohnt auf den Kegelbahnen in Horstmar und Leer aus. Anmeldeschluss ist am 20.01.2017. Die Auslosung erfolgt am 12.02.2017 in der Gaststätte Vissing um 11.00 Uhr. Die Veranstalter bitten um zahlreiches und pünktliches Erscheinen. Man möge bei diesem Termin auch die Pokale mitbringen. Hingewiesen wird auch jetzt schon auf die gemeinsame Kegelparty mit Ehrung der Sieger am Samstag den 08.04.2017 um 20.00 Uhr in der Gaststätte Vissing.
"In Gottes Namen…?!"
"Wir sind froh und auch ein bisschen stolz darauf, dass der Caritasverband sich den ökumenischen Gottesdienst 'Kreuzweise' ausgesucht hat, um hier in der Reihe der Veranstaltungen zum 50jährigen Jubiläum des Verbandes gemeinsam zu feiern" äußerten Pfarrdechant Johannes Büll und Prädikant Alexander Becker zu Beginn des gut besuchten Gottesdienstes in der St. Gertrudiskirche. Der Gospelchor "New Spirit" unter der Leitung von Uta Reinke-Rolinck begeisterte mit gefühl- und schwungvollen Stücken.
In einem Interview stellten sich Burkhard Baumann (Geschäftsführung Caritas Steinfurt) und Pfarrer Ingo Stein (Geschäftsführung Diakonisches Werk) kritischen Fragen nach der Konkurrenz zwischen beiden Hilfsorganisationen. Beide sahen große Chancen darin, zukünftig enger zusammen zu arbeiten und sich nicht nur aus finanziellen Gründen gemeinsam stark aufzustellen. Dazu müsse man sich von alten, längst überholten Vorurteilen verabschieden. Abschließend lobten beide die gelungene Vernetzung der Angebote von Diakonie und Caritas in Horstmar und Leer, die "Kreuzweise" möglich mache. Das wurde auch deutlich an einem Flyer, der erstmalig verteilt wurde. Er enthält Beratungsangebote und Kontakte für die unterschiedlichen Herausforderungen des täglichen Lebens. "Werden Sie zu Botschaftern dieses gemeinsamen Weges" war der ausdrückliche Wunsch der Beteiligten. Caritas und Diakonie setze sich an so vielen Stellen für die Menschen ein, die Hilfe brauchen. Die gesellschaftlichen Richtungsentscheidungen darüber, wofür Geld ausgegeben werde, mache die Arbeit immer schwerer. "Gib Du den Entscheidern die Leidenschaft und die Gewissheit, dass sie Deinen Willen erfüllen und in Deinem Namen anderen Menschen helfen" lautete das gemeinsame Gebet. Im Namen Gottes zu handeln sei und bleibe ein lebenslanger Auftrag an alle institutionell und ganz privat.
Vertreterinnen der Caritas-Institutionen aus Horstmar und Leer machten an zwei Beispielen deutlich, dass Caritas nicht nur Geschäftsführung bedeute. Durch die Caritashaussammlung habe man die Möglichkeit, Personen in Horstmar und Leer zu beschenken, wo Not sei und wo man Anerkennung geben könne. In Leer habe sein älterer Mann seine schwer kranke Frau zu Hause gepflegt und versorgt. Er war sprachlos und als man ihm einen Gutschein vom Dorfladen schenkte. In Horstmar habe eine Mutter für ihr ihre behinderte Tochter ein kleines Geldgeschenk zu Weihnachten erhalten. Dadurch habe die Reittherapie weiter fortgesetzt werden können. Die Mutter sei sehr glücklich gewesen, da die Therapie für die Tochter sehr wichtig sei.
So richtig abgefetzt
Fette Gitarrenriffs dröhnten am Samstagabend die Dorfstraße entlang. Party pur bei der elften Leerer Kneipennacht. 4x4 - die vier Leerer Schützenvereine luden wieder in vier Gaststätten ein - Selker, Raus, Vissing und "Tante Toni". Viele pilgerten von Kneipe zu Kneipe, um auch keine Gruppe auszulassen. Je später der Abend desto stärker füllten sich die Lokale und "Festival-Feeling" breitete sich aus.
Die Band "Rockwasser" legte mit besonders kräftigem Sound los. Sie präsentierte ihre eigenen Texte. Sie beschäftigen sich mit den Problemen dieser Welt, wie sie selbst sagen. Deutschrock vom Feinsten. Die Formation ist deutschlandweit unterwegs, am 26. November gibt’s in Ahaus ein Geburtstagskonzert zum 12-jährigen Bestehen.
Vollblutmusiker Hans Ralf Waterkamp und E-Gitarrenvirtuose Wollo Seidel spielten zunächst vor einem kleinen Kreis von Fans, der schließlich von Minute zu Minute wuchs. Ihre handgemachten, melodischen Songs begeisterten. Wollo ist mit seiner Paletten-Gitarre immer wieder ein Hingucker. Sehr schön: Die Interpretation des Stückes "Walking in Memphis" des amerikanischen Singer-Songwriters Marc Cohn. Eine Hommage an die Stadt Memphis mit ihrer reichen musikalischen Geschichte, zu der auch der "King" Elvis Presley gehört.
Die Gruppe "Guitar Crasha" fetzte so richtig ab. "Keep on Rockin" hieß es für die Band, die sich dem Bluesrock der sechziger Jahre verschrieben hat. Sie spielen Songs im Stil der Rolling Stones, des 1995 leider viel zu früh verstorbenen Gitarren-Heroen Rory Gallagher oder auch in Gary-Moore-Manier.
Einen Sound-Mix brachten "Bag Of Culture" auf die Bühne. Die sechsköpfige Gruppe, entstanden aus einer Big-Band, spielt grundsätzlich einen Misch aus Indie und Alternative Rock und kommt dabei echt frisch daher. Ihr rhythmisch orientierter Sound mit eine jungen Dame am Saxophon ließ aufhorchen. Genau, wie der ganze Abend.
Allerheiligenprozession zum neuen Friedhof
Zu einem Festgottesdienst aus Anlass des Allerheiligenfestes waren die Gläubigen in die Ss. Cosmas und Damian Kirche in Leer eingeladen. Der Kirchenchor gestaltete den Gottesdienst mit. Anschließend ging es in langer Prozession zu den Gräbern am neuen Friedhof. Hier segnete Diakon Franz Josef Reuver die Gräber der Verstorbenen. Zustimmung fand er bei den Anwesenden, als er davon sprach, dass auf dem Friedhof viel geweint werde. Der Friedhof sei aber auch ein Ort der Kommunikation, wo zahlreiche Gespräche geführt würden. Es werde auch gelacht. Und auch dazu ermunterte Reuver die Anwesenden. Der Chor umrahmte die Feierstunde mit entsprechenden Gesängen.