Horstmar-Leer
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Wiedersehen nach 25 Jahren
Von Köln und Wuppertal waren die weitesten Teilnehmer zu einem Klassentreffen angereist, das jetzt in Leer stattfand. Grund für die Zusammenkunft war die Schulentlassung vor genau 25 Jahren. Die ehemaligen Klassenkameraden trafen sich zunächst an der Marienschule, in der sie auch unterrichtet wurden. "Es hat sich in der Schule noch nicht viel verändert", stellte Kerstin Meis fest, die mit zu den Organisatorinnen der Wiedersehensfeier gehörte. Zur großen Freude aller war auch ihre ehemalige Klassenlehrerin Doris Merkel, geb. Frehe gekommen. "Ich habe mich sehr über die Einladung gefreut, denn es war eine total liebe Klasse", schwärmte die heute in Borghorst wohnende Pädagogin. Sie hatte die Schüler von der ersten Klasse bis zur Entlassung unterrichtet. "Ich konnte sie mit den Augen lenken", erinnert sie sich. Sie war von 1969 bis 1987 im Schuldienst. Bei ihrer Pensionierung habe sie geheult wie ein Schloßhund, denn sie habe sich jeden Morgen auf die Schule gefreut, blickt sie ein wenig wehmütig auf die aktive Dienstzeit zurück. Mit Bollerwagen und flüssiger Nahrung ging es auf den Hof Nienau in der Bauerschaft Haltern. Dort wurde in gemütlicher Runde das Wiedersehen nach einem Vierteljahrhundert gefeiert.
Neugestaltung der Ortsdurchfahrt - aber wann?
"Wie geht es weiter mit der Umsetzung des integrierten Handlungskonzeptes", wollten die Mitglieder der CDU Leer bei ihrer jüngsten Jahreshauptversammlung von Bürgermeister Robert Wenking wissen. Sie erinnerten daran, dass sich Vertreter der Ratsfraktionen und Entscheider aus örtlichen Gremien zum "Runden Tisch" und später zum "Langen Tisch" zusammengefunden hatten und das Planungsbüro Wolter und Partner ein integriertes Handlungskonzept entworfen habe. Das integrierte Handlungskonzept solle als Planungs- und Steuerungsinstrument der Entwicklung des Dorfes für die Zukunft sein, Maßnahmen zur Sicherung und Stärkung nachhaltiger städtebaulicher Strukturen beinhalten und Handlungsempfehlungen für einen überschaubaren Zeitraum schaffen. Dieses sei erforderlich, um überhaupt Städteförderungsmittel von der EU, vom Bund und Land NRW zu bekommen Diese Fremdmittel sind unbedingt notwendig, um die betroffenen Anlieger bei einer Veranlagung zu Anliegerbeiträgen nicht zu hoch zu belasten. Mittel aus dem Topf "Dorferneuerung" gebe es nicht, so Bürgermeister Robert Wenking. Er versuche vehement, Mittel aus anderen Töpfen zu requirieren. Die Schwierigkeit liege auch daran, dass man es mit einer Ortsdurchfahrt einer Landesstraße zu tun habe. Gespannt darf man sein, ob und wann der seit zwanzig Jahren bestehende Antrag der CDU auf Neugestaltung der Ortsdurchfahrt realisiert wird.
Fehlendes Teilstück des Radweges in Haltern
Der Horstmarer Ortsteil Leer ist mit Radwegen gut erschlossen. Bereits Mitte der 70er Jahre wurde in guter Zusammenarbeit mit dem damaligen Metelener Gemeindedirektor Wilhelm Budde und dem Leiter des Straßenbauamtes beim Kreis Steinfurt Herbert Nöh der Radweg an der Kreisstraße 65 in Richtung Metelen gebaut. Auch der Radweg an der Burgsteinfurter Straße entlang der K 75 entstand damals. Bürgerinitiativen haben die Bauerschaften Ostendorf/Alst und Haltern mit Radwegen erschlossen. Es fehlt eigentlich nur noch eine Radwegeverbindung von der Bauerschaft Haltern in Richtung Schöppingen. Für dieses Teilstück gibt es nunmehr Licht am Ende des Tunnels, wie Bürgermeister Robert Wenking in der jüngsten Jahreshauptversammlung der Leerer CDU mitteilte.
Von Schöppingen kommend wird zur Zeit auf dem Gebiet der Gemeinde Schöppingen der Radweg bis zur Gemeindegrenze ausgebaut. Dieser soll jetzt auf Leerer Gebiet verlängert werden und zwar bis zu den scharfen Kurven bei der Besitzung Möllers. Bürgermeister Robert Wenking berichtete, dass aus dem Topf "Bürgerradweg" insgesamt 40.000 € zur Verfügung gestellt werden. Die notwendigen Grundstücksverhandlungen mit den Landwirten seien angelaufen. Damit hat sich das Engagement von Ludger Hummert gelohnt, der die Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking und den Vorsitzenden des Regionalrates Engelbert Raue eingeschaltet und immer wieder auf die Dringlichkeit hingewiesen hatte. Noch nicht in trockenen Tüchern ist die Realisierung des restlichen Abschnittes im Bereich der scharfen Kurven bei Kinzel und Helling. Aufgrund der beengten örtlichen Verhältnisse und der schwierigen Topografie ist eine Verlegung der Fahrbahn der L 570 erforderlich.
Dorfpartei packt Dinge aktiv an
"Wir konnten im vergangenen Jahr zehn neue Mitglieder aufnehmen", freute sich Ludger Hummert, der Vorsitzende der Leerer CDU. Das komme nicht von ungefähr, meinten die Teilnehmer an der gut besuchten Jahreshauptversammlung der Dorfpartei in der Gaststätte Vissing und sei auf die Aktivitäten der CDU Leer vor Ort zurückzuführen. Diese gingen aus dem umfangreichen, mit Fotos der Veranstaltungen geschmückten Geschäftsbericht für das Jahr 2015 hervor. Da waren zunächst einmal die Sprechstunden mit dem parlamentarischen Staatssekretär Jens Spahn, der Landtagsabgeordneten Christina Schulze Föcking und Landrat Dr. Klaus Effing im Keller der Grollenburg. Informationen über kommunale Neuigkeiten erhielten die Mitglieder immer wieder bei den öffentlichen Vorstandsrunden. Vertreter der Partei waren bei zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen mit "Flachgeschenken" präsent. Ludger Hummert erinnerte an die gut besuchte Ausstellung zum Weg der deutschen Einheit, die Fahrt zum Landtag nach Düsseldorf, den Frühjahrsputz in Flur und Feld, den Besuch der Brauerei Rolinck und die Grillaktion am Dorfladen. "Zum Anspruchsdenken der CDU Leer gehört es, Dinge anzupacken, sich den Herausforderungen zu stellen und positiv aktiv zu sein", formulierte Ludger Hummert unter dem Beifall der Anwesenden. Dabei sei es wichtig, Vereine und Verbände auch zukünftig zu unterstützen, dass sie weiter über gute Rahmenbedingungen verfügen. Schriftführer und Kassierer Michael Raue legte einen umfassenden Kassenbericht vor, der von einem zufriedenstellenden Kassenbestand zeugte. Die Kasse war zuvor von Franz Leusbrock und Franz Neugebauer geprüft worden. Der beantragten Entlastung durch den Vorstand stand nichts im Wege, sie erfolgte einstimmig. Großen Raum während der Versammlung nahmen die Wahlen von Vertretern für das Bundestags- und Landtagswahlverfahren ein.
Regenwassersituation unerträglich
Die Beseitigung des Oberflächenwassers in der Ortslage in Leer wird noch einige Zeit Rat und Verwaltung der Stadt Horstmar beschäftigen. Hätte es noch eines Beweises bedurft, wieviel Wasser vom Schöppinger Berg bei Starkregen ins Dorf kommt: Bürgermeister Robert Wenking lieferte in der jüngsten Jahreshauptversammlung der CDU den Beweis. Auf seinem Handy zeigte er ein Video, das er bei den starken Regenfällen der vergangenen Woche im Esch in der Nähe der Besitzung Raus gemacht hatte. Wie ein breiter Bach kamen riesige Wassermassen vom Berg, vorbei an der Besitzung Werner Raus bis hin zum Kanalrohr bei Käthner/Dingbaum. Eigentlich wusste man schon, wie man in Zukunft das Wasser beherrschen konnte. Der Betriebsausschuss der Stadt Horstmar hatte sich in seiner Besichtigung vor Ort mit der Lösung anfreunden können, an Wennings Stiege (von der Besitzung Raus bis zur Besitzung Kleimann) ein Regenrückhaltebecken zu bauen und das Wasser dann in den Vorfluter bei den Besitzungen Ahlers/May zu führen. Die erforderlichen Grundstücke an Wennings Stiege für das Regenrückhaltebecken sind vorhanden. Man hätte das Wasser aus der Ortslage herausführen wollen. Doch jetzt kamen Einwendungen von der Unteren Wasserbehörde beim Kreis Steinfurt. Und diese, so Robert Wenking, führen zu neuen Überlegungen. "Wir wissen noch nicht, wo die Reise hingeht", so der Bürgermeister in der CDU-Versammlung. Das Büro Kettler und Blankenagel wird wiederum Berechnungen erstellen. Ziel könne sein, so Bürgermeister Robert Wenking, das Oberflächenwasser gedrosselt in die Ortslage zu führen. Jedenfalls könne es so nicht bleiben, denn in der Ortslage laufe zur Zeit alles ungebremst zusammen. Leidtragender sei in erster Linie die Gastwirtschaft Selker mit dem tiefsten Punkt. Hier laufe ständig der Keller voll.
Matschküche für Riesenzwerge
Eine große Überraschung bereiteten Eltern dem Kindergarten von Ss. Cosmas und Damian. In der Werkstatt von Stefan Hölscher bauten sie eine Küche, keine normale, sondern eine solche, in der die Kinder matschen können. Es ist das Abschiedsgeschenk der Eltern der Riesenzwerge. Diese verlassen jetzt die Einrichtung und werden eingeschult.
Errichtung eines Pavillons am Kindergarten
Am Kindergarten von Ss. Cosmas und Damian wurde ein Pavillon errichtet. In diesem entstand ein Gruppenraum, ein Gruppennebenraum, ein Waschraum, ein Erschließungsflur und eine Garderobe. Die Räume in dem Pavillon sollen ab August genutzt werden.
Der Platz der Zwei-Gruppen-Anlage im Kindergarten von Ss. Cosmas und Damian reichte nicht mehr aus. Insgesamt 49 Kinder besuchen die in katholischer Trägerschaft stehende Einrichtung. So war insbesondere die Anzahl der Anmeldungen der Kinder bis zu drei Jahren besonders hoch. Um den Bedarf abzudecken, haben des Kreisjugendamt, die katholische Kirchengemeinde St. Gertrudis sowie die Stadt Horstmar Gespräche aufgenommen, um diesen Bedarf abzudecken. Dazu war es erforderlich, Raum für eine zusätzlich einzurichtende Gruppe für Kinder bis zu drei Jahren einzurichten. Eine Unterbringung in den Bestandsräumen der Tageseinrichtung Ss. Cosmas und Damian war mangels Kapazitäten nicht möglich.
Bei einer nunmehr erforderlichen Erweiterung wurden die Varianten "Anbau" oder "Module" diskutiert. Aufgrund der bestehenden Prognose im angepassten Bedarfsplan des Kreises Steinfurt wird der Anstieg der Kinder als vorübergehend eingestuft, so dass die Anbauvariante mit langfristiger Nutzungsdauer (30 Jahre) zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht sinnvoll erschien und die erforderliche Investition seitens des Kreises auch nicht bezuschusst wurde. Außerdem müßte die Stadt Horstmar die Investitionsausgaben zu einhundert Prozent aus dem städtischen Haushalt finanzieren, wohingegen die Mietkosten für die befristete Anmietung von Raummodulen zur Abdeckung des Bedarfs mit einem Pauschalbetrag für eine U-3 Gruppe in Höhe von 18.000 Euro bezuschusst wird.
Insgesamt stellt sich die Finanzierung so dar: Mietkosten für 24 Monate in Höhe von 37.300 €. Diese werden vom Kreis bezuschusst. Für die Stadt verbleiben einmalige Kosten für Lieferung, Aufbau und Montage des Pavillons in Höhe von 7.300 € und ca. 30.000 € für Untergrundvorbereitung, Erstellen der Zufahrt und Montagsarbeiten. Bleibt nur zu hoffen, dass dieser Pavillon nicht ewig stehen bleibt, denn er trägt nicht gerade zur Verschönerung des Ortsbildes bei.
Kirchenchor studiert Missa brevis ein
Der Kirchenchor von Ss. Cosmas und Damian feiert in diesem Jahr sein 160jähriges Bestehen. "Das ist ein eher ungewöhnlicher Zeitpunkt" stellt der stellvertretende Vorsitzende des Chores Antonius Wolbert fest, doch man wisse nicht, was in 15 Jahren beim 175jährigen Bestehen in Anbetracht des relativ hohen Alters der Chormitglieder schon alles passiert sei. Vorgesehen ist eine Festmesse am 26. November um 15.30 Uhr in der Kirche von Ss. Cosmas und Damian. Zusammen mit dem Chorleiter Werner Storp bereitet sich schon jetzt der Chor auf die anspruchsvolle Missa brevis in D-dur von Wolfgang Amadeus Mozart vor. Die Bevölkerung sollte sich also diesen Termin schon einmal vormerken. Nach dem Gottesdienst findet ein gemütlicher Abend mit musikalischer Unterhaltung und geladenen Gästen im Lokal Vissing statt.
Wie eine deutsche Eiche
Bei sommerlichen Temperaturen und Sonnenschein feierte die Volksbank Laer-Horstmar-Leer am Freitag ihr 125-jähriges Bestehen. Gutes Wetter war schon notwendig, denn an allen drei Standorten der Bank wurde im Freien gefeiert und das sogar bis Mitternacht. "Es sollen keine großen Reden geschwungen werden, sondern wir wollen einfach mit unseren Genossen und Kunden und der Bevölkerung feiern", hatten die Bankvorstände Ralf Hölscheidt und Burkhard Kajüter die Devise ausgegeben. Stellvertretend für alle bestätigte Ernst Telgmann diese Entscheidung: "Wir sind die Genossen, wir tragen die Bank mit, wir wollen mit ihr das Jubiläum begehen."
Die enge Verbundenheit mit der Bevölkerung wurde durch den guten Besuch an allen drei Standorten bestätigt. Ein besonderes Zeichen der Verbundenheit mit der Bank wurde im Ortsteil Leer gesetzt. Der Dorfladen hatte die Beköstigung der Besucher übernommen, Mitglieder des Schützenvereines Leer-Ostendorf bruzzelten für den Dorfladen im Schlemmergrill. Ein individuelles Geschenk hatten die Leerer Unternehmer mitgebracht: eine Eiche. "Die Eiche kann mehrere hundert Jahre alt werden. Wir hoffen, dass die Bank auch noch die nächsten 125 Jahre übersteht", wünschte stellvertretend für die Unternehmer Ralf Arning.
Abwechslung gab es für Jung und Alt reichlich. Insbesondere die ältere Generation bevorzugte das Gespräch, es sei viel geredet worden, aber kein offizielles Wort, so der für das Marketing bei der Bank zuständige Mitarbeiter Dieter Jürgens. Er hatte zusammen mit seinen Kolleginnen Henrike Hengstmann und Ingrid Hartmann das Fest vorbereitet. Für die Kinder hatten sie eine Hüpfburg geordert, ein Zauberer verblüffte beim Gang durch die Reihen immer wieder mit seinen Zaubertricks. Sogar ein Portraitzeichner war gekommen. Die Kinder hatten Spaß mit dem Airbrusher. Angenehm war auch die musikalische Begleitung. Einen besonderen Gag hatte sich die Bank schon vor dem Jubiläum einfallen lassen. Man konnte sich auf einer Bank fotografieren lassen. Die Fotos werden der Bank zugestellt. Eine Jury entscheidet im August über die Prämierung der eingereichten Fotos. Es gebe viele kreative Beiträge, gibt Dieter Jürgens bereits jetzt preis, einige Gruppen seien sogar verkleidet gekommen.
Bekannte und neue Gesichter
Ganz im Zeichen des Sports wird am Wochenende der Ortsteil Leer stehen. Der Sportverein Westfalia Leer veranstaltet zum zweiundzwanzigsten Male das große Jugend- Fußballturnier für D-, E- und F-Junioren. Der obere Fußballplatz wird einem Zeltlager gleichen, denn dort werden die Gastmannschaften kampieren. Die teilnehmenden Vereine kommen nicht nur aus der Nachbarschaft wie Metelen und Wilmsberg, sondern werden sogar aus Dortmund anreisen. Der Verein aus Dortmund-Dorstfeld ist sowie auch die Wilmsberger bei allen Turnieren dabei gewesen. Lippramsdorf, Bösensell, Bork, Berghausen und Ottmarsbocholt haben das Teilnehmerfeld der D-, E- und F-Jugendlichen komplettiert. Viele kommen zum wiederholten Male, umso größer wird die Wiedersehensfreude sein. Mit dem SC Hassel, dem TuS Hordel, RW Ahlen, TV Herkenrath sind neben vielen altbekannten Vereinen auch wieder einige neue Vereine am Start. In diesem Jahr nehmen neun D-, acht F- und elf E-Junioren-Mannschaften an dem Turnier teil.
Die Idee zu diesem Turnier stammt von Dietmar Sundorf anlässlich der Jubiläumsfeierlichkeiten zum 50jährigen Bestehen des Sportvereines. Wie in all den Jahren wird er auch in diesem Jahr als Cheforganisator fungieren, unterstützt vom Jugendobmann Andreas Schulte und Timo Hüsing. Doch Dietmar Sundorf braucht noch mehr Hilfe. Ein Knackpunkt in den Vorbereitungen ist die Vorsorge für das leibliche Wohl. Schließlich wollen mehr als 350 Spieler und Betreuer mit Frühstück versorgt werden. Anne Wegmann öffnet dazu den Saal ihrer Gaststätte. Die Altsenioren ließen sich nicht lange bitte und stellen wie alljährlich die Schiedsrichter. Sie verstehen es aus langjähriger Erfahrung immer wieder, die überschäumende Begeisterung der Eltern zu zähmen. Besonderer Verlass ist auf Norbert Hüsing, Werner Wissing und Reinhard Eissing. Sie waren in den 21 Jahren immer als Helfer dabei.
Zur Tradition gehört auch das Betreuerturnier. Es findet am Samstag ab 18.30 Uhr statt. Interessant werden dürfte auch das Stationsspiel für die Kinder. Die Siegerehrungen finden am Sonntag ab 14 Uhr statt.
Grenzenlose Freude
Mit einem Besuch einer 40-köpfigen Reisegruppe aus Horstmar wurde im holländischen Zutphen das 25-jährige Bestehen der Partnerschaft zwischen den Städten Zutphen/Warnsveld und der Stadt Horstmar gefeiert. Mitgereist aus Horstmarer Sicht waren nicht nur offizielle Vertreter von Rat und Stadt, sondern Abordnungen zahlreicher Vereine aus beiden Ortsteilen, dabei auch Jugendliche, über die sich Bürgermeister Robert Wenking besonders freute. Die Holländer hatten sich sehr große Mühe mit der Gestaltung des Tagesprogrammes gegeben, so dass Bürgermeister Robert Wenking mit voller Überzeugung beim Abschied sagte: "Danke, danke, danke."
Schon gleich beim Eintreffen in Warnsvelde herrschte eine entspannte und freundliche Atmosphäre, denn man kannte sich auf Grund der zahlreichen Kontakte und freute sich beim Wiedersehen. Bei Kaffee und Kuchen genoss die Horstmarer Delegation die stimmungsvollen Lieder des Männerchores, begrüßt von der Dorfratsvorsitzenden Helen Buijs. Eine besondere Freude bereitete Bernhard Horstmann dem Ehepaar Henk und Nolda Heus. Sie hatten vor 49 Jahren dem Leerer Bürger Heinz Gehrke bei einer Autopanne geholfen und so entstanden die ersten Kontakte zwischen der damals noch selbstständigen Gemeinde Warnsveld und Leer. Die Fußballmannschaften tauschten sich aus. Bernhard Horstmann hatte Fotos aus diesen Zeiten mitgebracht, manch ein Zeitzeuge von Seiten der Warnsvelder erkannte sich wieder. Im Übrigen wird es im kommenden Jahr ein Wiedersehen der Holländer in Horstmar geben – es soll das 50. Jahr nach der Autopanne gefeiert werden, so Bürgermeister Robert Wenking.
Im historischen Rathaus der Stadt Zutphen, dessen Decke dem Rumpf eines Segelschiffes nachgebaut war, genossen die Teilnehmer bei einem Imbiss den Gesang der "Ijsselzangers". Hier beeindruckten auch die Bürgermeisterin von Zutphen und Bürgermeister Robert Wenking die Gäste, als sie jeweils in der Sprache des anderen Landes Grußworte austauschten. Oberbürgermeisterin Carry Abbenhues stellte insbesondere die Lebendigkeit der Partnerschaft heraus: "Ich schätze diese Partnerschaft sehr, man ist interessiert aneinander und gibt sich viel Mühe miteinander." Ein alter Stich von Zutphen wird künftig das Horstmarer Rathaus schmücken.
Bürgermeister Robert Wenking hob besonders im Hinblick auf einen möglichen Brexit und die Flüchtlingskrise die Wichtigkeit der Partnerschaft auf europäischer Ebene hervor. Es gebe gerade gegenwärtig gute Gründe für die Zusammenarbeit benachbarter Länder. "Die Treffen auf sportlicher und kultureller Ebene machen unsere Partnerschaft so stabil, gerade auch deswegen weil Vereine und Verbände beider Kommunen daran mitwirken", stellte Wenking unter Beifall der Anwesenden fest. Sein besonderer Dank galt Franz van Uem und seiner Partnerin Yvonne Oeveren. "Ihr seid die eigentlichen Motoren dieser Partnerschaft. Ihr seid beste Freunde von Horstmar." Er zeichnete beide unter dem großen Beifall der Anwesenden mit der Ehrenmedaille der Stadt Horstmar in Gold aus.
Die Partnerschaft zwischen Horstmar und Zutphen/Warnsveld ist kein zartes Pflänzchen, sondern ein grüner Baum. Das wurde deutlich, als die Oberbürgermeisterin Carry Abbenhues und Bürgermeister Robert Wenking eine bereits im Frühjahr gepflanzte Eiche, die schon im Laub steht, im Tiergarten der Stadt enthüllte. "Die Eiche als Königin der Bäume steht als Symbol für Kraft und Unbesiegbarkeit", so Carry Abbenhues. Die "Pretband 100 %" lockerte die Enthüllung mit flotten Liedern auf. Eine Plakette erinnert künftig die Besucher an das 25-jährige Bestehen der Partnerschaft.
Bei einer Stadtführung wurden die Gäste mit der Geschichte von Zutphen bekanntgemacht. Wegen der großen Zahl der mit einem Turm ausgestatteten Gebäude sei Zutphen schon im Mittelalter als Turmstadt bezeichnet worden. Die Teilnehmer genossen eine Fahrt mit den elektrisch betriebenen Booten auf der Berkel. Der von großer Freundlichkeit geprägte Tag mit vielen persönlichen Gesprächen klang in der Gaststätte "De Pauw" aus.
"Nicht kleinlich sein"
"Gutes mit dem schlechten verbinden, nicht kleinlich sein", nennen Werner Rotterdam und Toni, geb. Laumann, als Grund für den 50jährigen Bestand ihrer Ehe. Zur Goldhochzeit gratulierte neben Bürgermeister Robert Wenking auch eine Abordnung der KFD, denn schließlich war Toni Rotterdam 22 Jahre als Bezirksfrau in der Gemeinschaft tätig. Die große Feier mit Gottesdienst und den Verwandten und Freunden findet am kommenden Samstag in der Kirche von Ss. Cosmas und Damian und anschließend in der Gaststätte Selker statt. Mit dabei sein werden auch die sieben Nachbarn, die das gepflegte Anwesen des Jubelpaares an der Straße Zum Esch 34 mit einem Kranz aus Rosen zusätzlich geschmückt haben.
Werner Rotterdam ist in Leer geboren und immer der Heimat treu geblieben. Gleiches gilt für seine Frau Toni, die allerdings betont, sie stamme aus der Alst. In der Alst sind sich die beiden auch näher gekommen. Der Jubelbräutigam arbeitete als Maurer an der Baustelle von Geltomholt, einem Nachbarhaus von Laumanns in der Alst. Dabei schielte er immer wieder rüber zu Toni, die Kühe melken musste. Schließlich fasste er sich ein Herz und lud sie zum Schützenfest ein. Seinen Lebensunterhalt für die Familie stellte Werner Rotterdam als Maurer und später bis zum Eintritt in das Rentenalter als Mitarbeiter des Fernmeldezeugamtes dar. Eine zusätzliche Einnahmequelle war durch einen landwirtschaftlichen Nebenerwerb gegeben. Da musste auch seine Frau Toni kräftig mit anfassen. Doch das war sie von zu Hause gewohnt, denn ihre Eltern besaßen eine Landwirtschaft und da mußte sie kräftig mit anfassen. Sie arbeitete bis zur Geburt ihres ersten Kindes nach dem Erlernen der Küche in Ochtrup, wie es damals üblich war, bei der Fa. Schulte & Dieckhoff. Zwei Kinder schenkte sie das Leben, bereits im Jahre 1998 verstarb ihr Sohn Frank.
Der Jubelbräutigam hat sich für das dörfliche Gemeinwesen verdient gemacht. Seine Arbeit als Maurer war bei der Renovierung der Leerer Mühlen ebenso gefragt wie die Pflege des Ehrenmals. Er war in der Leerer Feuerwehr aktiv und fährt seit 17 Jahren Essen auf Rädern aus. Knapp sechzig Jahre gehört der rüstige Jubilar dem Dörfer Schützenverein an.
Gedenktag im Friedwald
Der Friedwald in der Bauerschaft Alst am Alster Kreuz besteht jetzt ein Jahr. Das Team vom Waldfrieden Anne Trindeitmar und Holger Behr luden jetzt zum ersten Gedenktag en. Sie konnten dabei mehr als 60 Anwesende begrüßen. Trindeitmar und Behr zogen Resümee zum ersten Gedenktag im Waldfrieden: "Wir sind sehr glücklich über das Feedback was uns erreicht hat. Das, dass wir unsere Arbeit gut machen." Es fand ein reger Austausch unter den Besuchern statt. Viele Angehörige suchten die Grabstätten ihrer Angehörigen auf und legten Blumen nieder. Es wurden 41 Kerzen entzündet, für jeden Verstorbenen eine Kerze. Es war ein schöner und entspannter Ablauf. Es wurden Geschichten und Gedichte zum Thema Liebe und Lichtvorgetragen. Die musikalische Untermalung passte hervorragend. Besucher lobten die perfekt abgestimmte Musik, man konnte absolut runterkommen und entspannen, so die Angehörigen und Besucher. Im Anschluss gab es für die Besucher Kaffee, Wasser und Gebäck. Anne Trindeitmar erklärte, dass Trauer Zeit brauche, Zeit und Raum für einen Neubeginn. Trauer brauche aber auch eine Gestalt. Aus diesem Anlass werde jedes Jahr am ersten Sonntag im Juni der Gedenktag stattfinden. Eingeladen sind alle jene die Angehörige oder Freunde im Waldfrieden beigesetzt haben und jene, die sich mit dem Waldfrieden verbunden fühlen.
EM-Studio grüßt von Jannings Quelle
Die Mitglieder des Schützenvereines Leer-Ostendorf haben ihre Festscheune an Jannings Quelle zu einem EM-Studio umgebaut. Hier werden alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft auf einer Großbildleinwand gezeigt. Schon beim ersten Spiel gegen die Ukraine nutzten die Vereinsmitglielder das Angebot ihres Vereines und freuten sich mit den Fußballfans über den ersten Sieg der deutschen Spieler um Nationaltrainer Jogi Löw.
Tennisszene live erlebt
Die großen Stars der Tennisszene hautnah zu erleben war den Teilnehmern einer Fahrt zu den Gerry Weber Open in Halle vergönnt. Die Fachschaften Tennis von Westfalia Leer und TuS Germania Horstmar hatten für ihre Jugendlichen diese Fahrt organisiert. Dazu Jugendwart Tobias Riemer von Westfalia Leer: "Es war ein tolles Erlebnis, wir werden die Fahrt auch im kommenden Jahr organisieren und hoffen dann auf eine noch bessere Beteiligung." Die Jugendlichen, die mitgefahren waren, schwärmten von der großartigen Atmosphäre auf der Anlage in Halle. Sie erlebten nicht nur das Doppel mit Lisicki/Stich und Kerber/Kiefer sondern auch den Showauftritt von Otto Waalkes. "Ich habe sogar ein Autogramm von Angelique Kerber erhalten", schwärmte die 14jährige Ruth. Auch die übrigen Spitzenspieler mischten sich unter das Publikum und gaben unentwegt die begehrten Autogramme.
Chris Wickenbrock schießt den Vogel ab
Der Schützenverein Leer-Dorf hat einen neuen König. Mit dem 161. Schuss holte Chris Wickenbrock nach einem spannenden Ringen um die Königswürde den Rest des arg zerfledderten Holzvogels von der Stange. Mitbewerber war auch Johannes Feldkamp, der vor genau 25 Jahren über die Dörfer regierte. Der neue König Chris Wickenbrock erwählte sich Miriam Stehr zur Königin. Damit besteigt nach vier Jahren wieder ein Junggesellenkönigspaar den Thron der Dörfer. Schon beim Schießen in den Herswiesen herrschte eine prächtige Stimmung. Die hohen Bäume spendeten bei den hochsommerlichen Temperaturen den notwendigen Schatten. Die Zuschauer an den Straßenrändern waren erstaunt über die sehr gute Beteiligung der Vereinsmitglieder bei den Polonaisen am Sonntag- und Montagabend. Traditionsgemäß nahmen am Montagabend auch Abordnungen der heimischen Schützenvereine am Königsball teil.
LED-Leuchten im Ortskern
"Es ist ein angenehmes Licht" stellte Hermann May fest, nachdem die RWE neue LED Leuchten am Kirchplatz und im nördlichen Teil der Geschwister- Buller-Straße montiert hatte. Er muss es wissen, denn schließlich ist er unmittelbarer Anlieger. Im Umwelt-, Bau- und Planungsausschuss hatte Franz Josef Reinke von der RWE über die Vorteile einer LED-Straßenbeleuchtung referiert. Der Fokus der Umstellungen in der Diskussion im Ausschuss lag dabei in der Horstmarer Altstadt. Ludger Hummert als Vorsitzender der Ausschusses machte damals den Vorschlag, auch den Ortsteil Leer mit zu berücksichtigen. Dieser Vorschlag wurde bereits jetzt umgesetzt. Und das schöne dabei ist: Der Stadt Horstmar entstehen dadurch keine Kosten. Es handelt sich dabei um ein Pilotprojekt der RWE, die auch die Kosten übernimmt.
Weg mit Segen und Gnade begleitet
Sein Goldenes Priesterjubiläum und gleichzeitig die unmittelbar bevorstehende Vollendung des 80. Lebensjahres feierte am Sonntag Pfarrer Rolf Menke im Haus Loreto in Leer. Zu Beginn des Gottesdienstes in der Kapelle des Hauses begrüßte der Jubilar insbesondere Pfarrer Karl Holthaus, Pfarrer Othmar Felkl, Diakon Heinz Südfeld, die Geschwister, Verwandten und Freunde sowie die Schwestern des Hauses Loreto. Gemeinsam feierten sie den Gottesdienst, der vom Kirchenchor Ss. Cosmas und Damian unter der Leitung von Karin Thiele musikalisch gestaltet wurde.
Dabei erinnerte Rolf Menke an seinen Primizspruch "Nicht Herren unsres Glaubens sind wir, sondern Diener unsrer Freude." "Wenn ich am heutigen Tage auf die vergangenen 50 Jahre zurückblicke, habe ich allen Grund, Gott aus ganzem Herzen zu danken, der meinen Weg mit seinem Segen und seiner Gnade begleitete", blickte Pfarrer Menke zurück. Er habe ihm manche Freude, aber auch Mut und Kraft in schweren Stunden gegeben.
Der Jubilar wurde in Münster geboren. Als "Bäckerjunge" wurde er in der Hammer Straße bezeichnet, wusste Pfarrer Karl Holthaus zu berichten, denn er musste morgens vor der Schule immer Brötchen austragen. Am Feste der Heiligen Dreifaltigkeit vor genau 50 Jahren wurde der Jubilar zum Priester geweiht. Im Internat eines Ordens in Neuss begann seine 30-jährige seelsorgerische Tätigkeit. Es folgten vier Jahre als Seelsorger an den Universitätskliniken in Freiburg und im Jahr 1973 eine Berufung als Kaplan nach Harsewinkel in die Pfarrgemeinde St. Lucia.
Im Jahr 1978 wurde Rolf Menke zum Krankenhauspfarrer am Marienhospital Steinfurt-Borghorst und zum Rektor der Hauskapelle. Vielen Kranken spendete er während dieser Zeit Trost und Hoffnung. "Er war schlicht und unauffällig, aber nicht kraftlos", charakterisiert Pfarrer Karl Holthaus sein Wirken. Nach seiner Emeritierung im Jahr 2002 begann Pfarrer Menke seine seelsorgerische Tätigkeit im Haus Loreto bei den Schwestern von der Göttlichen Vorsehung. Sie zeigten sich nach dem Gottesdienst beim Empfang im Landhaus des Ordens dankbar für seine Bereitschaft zur Übernahme priesterlicher Aufgaben.
Klatschmohn blüht
Radfahrer, die vom Dorf aus in Richtung Jannings Quelle fahren, bleiben stehen und freuen sich über ein rot gefärbtes Feld. An Wennings Kapelle blüht auf dem Feld von Heinrich Wenning der Klatschmohn. "Ich selbst freue mich auch daran" gibt Bauer Heinrich gerne zu obwohl er geringfügige Einbußen bei seiner Rapsernte haben wird. Der Samen sei wie auch immer vor Jahren auf das Feld gelangt. Da sich dieser bis zu 30 Jahren im Boden hält, so Wenning, wird es auch zukünftig diesen schönen Anblick geben.
Gefährliche Bordsteinkante am Pfarrheim
Ein Weg führt vom Pfarrheim in Richtung Laustiege. In einer Kurve besteht eine gefährlich hohe Kante zwischen dem Bürgersteig und der gepflasterten Zuwegung. Hier ist es inzwischen schon zu Unfällen mit Radfahrern gekommen. Mitglieder der Leerer CDU waren jetzt vor Ort um sich über die Situation zu informieren. Sie werden sich für eine Absenkung der Bordsteinkante einsetzen.