Horstmar-Leer
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Agnes Wissing feiert ihren 96. Geburtstag
Die Vollendung des 96. Lebensjahres vollendete jetzt Agnes Wissing, geb. Raus, wohnhaft Burgsteinfurter Straße 14. Zu diesem Anlass gratulierten neben der Familie auch der stellvertretende Bürgermeister Ludger Hummert und die Nachbarn. Sie erlebten eine Altersjubilarin bei guter Gesundheit. Sie wohnt mit Sohn Werner und Schwiegertochter Elke unter einem Dach, legt auf eigene Wohnung, in der sie sich selbst versorgt, großen Wert.
Das Geburtstagskind wurde in der Bauerschaft Ostendorf geboren und wuchs auch hier zusammen mit sechs Geschwistern auf. Sie erinnert sich, dass sie in der Sägerei ihres Vaters helfen musste. Eine Station ihres Arbeitslebens war auch die Fa. Schulte & Dieckhoff. Im Jahre 1957 heiratet sie ihren Mann Karl und zog ins Dorf. Dieser verstarb bereits im Jahre 2005. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor, heute gehören vier Enkelkinder und zwei Urenkel zu Familie.
"Es ist ja so schön in Leer, ich fühle mich richtig wohl", gibt Agnes Wissing in großer Runde zum besten. Sie muss es wissen, denn schließlich ist sie eine echte Leerer Poahlbürgerin. In Erinnerung sind ihr die vielen Aufenthalt in Ahrweiler geblieben, wo ihre Schwester ein Weingut unterhielt. Sie habe gerne gefeiert, wissen die Nachbarn zu berichten. Auch in der Kfd war ihre Stimme gefragt. "Alte Stürmer" heißt der Kegelclub, dem sie angehörte. Nachdem Kegeln nicht mehr möglich war, unternahm man alle 14 Tage einen Ausflug. "Ich habe viel gearbeitet und gut gelebt", gibt sie als Grund für ihr hohes Alter an.
Am 01. Mai wird es rund um Jannings Quelle laut
Sie gilt als Oase der Ruhe: Jannings Quelle am Schöppinger Berg. Doch am 1. Mai wird sich das ändern. Der Schützenverein Leer Ostendorf lädt auf der benachbarten Wiese ein zum vierten Leerer Mofarennen. Mit im Boot sind auch die Mofasas, eine Gruppe von insgesamt 30 jungen Männern, die sich dem Mopedfahren verschrieben haben. Ihr Markenzeichen leiten sie von Mufasa, dem König der Löwen ab.
"Wir freuen uns riesig auf dieses Event, das in den vergangenen drei Jahren stets spannende Rennen gezeigt hat, das Interesse des Publikums war riesig", äußert Mofasa-Präsident Henning Wickenbrock. Er betont, dass jeder mitmachen kann. Bisher haben sich 25 Mofas angemeldet, davon vier aus Leer. Zu den Lokalmatadoren gehören Robin Stehr, Bernd Drerup, Bernd Wenning und Max Niehues.
Gestartet wird am 1. Mai um zehn Uhr auf der Meter ca. 500 Meter langen Rennstrecke mit dem freien Training. Es schließt sich um elf Uhr das Qualifying an. Dabei starten die Rennfahrer in zwei Klassen. In der 50ccm-Klasse ist der Hubraum auf 50 ccm begrenzt, in der offenen Klasse gibt es keine Hubraumbegrenzung. Die Technik hat beim Rennen Einzug gehalten. Die Rundenzeiten werden über Transpondertechnik gemessen. Für das leibliche Wohl der Zuschauer mit Kaffee, Kuchen, Pommes, Wurst und Kaltgetränken ist ausreichend gesorgt. Für die Kinder wird sich das Karussell der Ostendörfer drehen, außerdem steht eine Hüpfburg bereit.
Vertrauensvoll und verlässlich
Rappelvoll war der Saal der Gaststätte Selker, als der Vorsitzende Michael Denkler die Jahreshauptversammlung des Sportvereines Westfalia Leer eröffnet. Im Laufe des Abends präsentierte sich der Verein als große harmonische Familie, in der alle Altersgruppen ein sportliches Angebot finden.
Die Ehrung langjähriger Vereinsmitglieder gehörte zu den Höhepunkten der Versammlung. Michael Denkler wertete den guten Besuch der Versammlung als Zeichen dafür, dass der Verein lebe. Er zählt mittlerweile 777 Mitglieder, davon sind 338 weiblich und 439 männlich. Insgesamt 195 sind unter 18 Jahren. Dominierend sind die Fußballer und die Fachschaft Tennis.
Gut gemacht waren die Präsentationen der einzelnen Fachschaften, visuell unterstützt durch Filme und Fotos. Bei den Berichten der einzelnen Fachschaften wurden die Aktivitäten deutlich. Die Palette reichte vom Kinderturnen bis zu den Alten Herren der Fußballabteilung. Eine Radfahrgruppe überquerte im vergangenen Jahr sogar die Alpen.
Besonders stolz ist man auf die acht Schiedsrichter des Vereines. Damit habe man das Soll von zwei deutlich überschritten. Kassierer Reinhard Eissing bewirtschaftet einen sechsstelligen Etat. Er hat es geschafft, dass sich Einnahmen und Ausgaben im Jahre 2022 ausglichen. Seine Wiederwahl erfolgte genauso einstimmig wie die des ersten Vorsitzenden Michael Denkler, für den der Verein eine Herzenssache ist, und des zweiten Geschäftsführers Stefan Over.
"Ihr schafft mit Eurer Arbeit das Klima, das der Verein braucht", lobte der stellvertretende Bürgermeister Ludger Hummert die Aktivitäten der Westfalia. Das Vereinsleben funktioniere nur, weil sich in allen Fachschaften viele einsetzten. Er lobte die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Horstmar, die von Vertrauen und Verlässlichkeit geprägt sei.
Stehende Ovationen gab es für den Ehrenvorsitzenden Bernhard Horstmann für seine 75jährige Mitgliedschaft im Verein. In seiner Laudatio hob Ralf Hölscheidt die Verdienste des Jubilars um den Sportverein hervor. Er sei als elfjähriger Junge dem Verein beigetreten. Bis zum Jahre 1986 sei er aktiver Spieler gewesen. Insgesamt 31 Jahre stand er als Vorsitzender an der Spitze des Vereines und setzte sich für den Bau der Turnhalle, die Erweiterung des Sportgeländes und Fertigstellung von zwei Tennisplätzen und der Flutlichtanlage ein.
Hölscheidt fasste zusammen: "Dank Deiner sozialen Einstellung und deiner Auffassung von Vereinsarbeit hast Du für den Verein und auch für Leer einen wahnsinnigen Beitrag geleistet." Franz Neugebauer erinnerte an die Liebe von Bernhard Horstmann zum Revierclub Schalke 04, dem er seit 55 Jahren angehört. Überraschend für alle gratulierte dem Jubilar mit einem Videoclip aus der Arena der Schalker Stammtorwart Ralf Fährmann.
60 Jahre gehört auch Josef Denkler dem Verein an und hat während dieser Zeit als Kassierer und Geschäftsführer sowie Vorsitzender der Fachschaft Tennis den Verein mitgeprägt. Zu den Personen mit 60jähriger Vereinsmitgliedschaft zählte auch Bruno Rehaag. Ein halbes Jahrhundert gehört Erwin Dreckmann der Westfalia an. Vierzig Jahre sind im Verein Michael Raue und Michael Löbbering. Auf 25 Jahre blicken Alina Ahlers, Frank Hölscher und Hannes Stix zurück.
Freude an der Bewegung geweckt
KIBAZ oder Kinderbewegungsabzeichen heißt eine Aktion, die alle zwei Jahre von den Kindergärten in Horstmar und Leer in Zusammenarbeit mit den Sportvereinen TuS Germania Horstmar und Westfalia Leer durchgeführt wird. Dazu wird im Wechsel in die Turnhallen nach Horstmar oder Leer eingeladen, in diesem Jahr traf man sich in der Turnhalle am Drostenkämpchen im größeren Stadtteil. Sinn und Zweck dieser Aktion ist es, den Kindern die Freude an der Bewegung zu vermitteln.
"Wir hatten über einhundert Meldungen", gibt Melanie Brüggemann, die Leiterin der Kita in der Grollenburg bekannt. Zehn Stationen waren für alle kindlichen Entwicklungsbereiche der Kinder zwischen drei und sechs Jahren aufgebaut. Dazu gehörten ein Hindernislauf, der Mutsprung von der Kletterwand oder verschiedene Ballspiele.
"Alle Kinder konnten am Ende stolz sein, allein etwas tolles geschafft zu haben und nahmen stolz eine Urkunde entgegen", blickt Miriam Wickenbrock zurück. Ihre Freude hatten auch die Eltern und Großeltern der Kinder, die recht zahlreich erschienen waren. Die Zusammenarbeit zwischen den Sportvereinen und den Kitas habe hervorragend geklappt. Man lege auf die gemeinsamen Aktionen auch im sportlichen Bereich großen Wert betonen alle Verantwortlichen.
Feuerwehr lädt zum Tag der offenen Tür ein
Der Löschzug Leer der Freiwilligen Feuerwehr Horstmar lädt am 29. April von 11 bis 17 Uhr zum Tag der Offenen Tür am umgebauten und erweiterten Gerätehaus am Nahen Weg 6 ein. Das Event findet im und um das Gerätehaus statt. Mitglieder der Feuerwehr werden durch das Gebäude führen und stehen auch für Fragen bezüglich der Feuerwehrfahrzeuge zur Verfügung. Es gibt während des gesamten Tages Aktionen für Groß und Klein; für Speisen und Getränke ist gesorgt. Bei Einsatzübungen und Vorführungen können sich die Besucherinnen und Besucher von der Leistungsfähigkeit der Feuerwehr Horstmar überzeugen. Öffentliche Parkmöglichkeiten bietet der Parkplatz Kalvarienberg und der Sportplatz. Die Straße Naher Weg wird für die Veranstaltung in Teilen gesperrt.
Mit zeitlichen Verzögerungen von zwei Jahren, bedingt durch die Coronapandemie, durch Lieferschwierigkeiten und Firmenwechsel wurde das Gerätehaus im Rahmen einer offiziellen Einweihung im September des vergangenen Jahres seiner Bestimmung übergeben. Das Gebäude sei modern, technisch gut und funktional eingerichtet, vor allem aber seien sämtliche Räumen ebenerdig zu erreichen, ist heute die Meinung aller Beteiligten. Die bisherige Nutzfläche des Gebäudes wurde von 332 m² auf 862 m² erhöht. Nur die Fahrzeughalle ist stehen geblieben. Sie wurde um einen Stellplatz erweitert und der Bodenbelag wurde mit rutschhemmenden Fliesen erneuert. Es wurde eine neue Decke eingezogen und neue Tore eingebaut. Zudem gibt es nun nach Geschlechtern getrennte Umkleiden und Sanitäranlagen. Ein fest verbautes Notstromaggregat inkl. automatischem Anlauf wurde installiert. Eine Hybridheizungsanlage sorgt für die notwendige Wärme. Geheizt wird mit Erdwärme für den Sozialtrakt und mit Gas für die Fahrzeughalle. Eine Lüftungsanlage inkl. Wärmerückgewinnung sowie eine Druckluftanlage gehören zur Ausstattung.
Mit der Erweiterung der Fahrzeughalle einschließlich Trocknungsraum und Kleiderkammer, der Errichtung eines Funkraumes, von Schulungsräumen, Büro, Küche, Lehrmittel, Sanitäranlage, Lager-, Atemschutz- und Werkstatträumen einschließlich modernster technischer Einrichtungen sind die seit bereits längerer Zeit und im Brandschutzbedarfsplan der Stadt Horstmar geforderten Baumaßnahmen umgesetzt worden. Die Baukosten beliefen sich auf 2,1 Millionen Euro, für die technische Ausstattung gab einen Landeszuschuss in Höhe von 13.600 €. Zur Kameradschaftspflege wurde in Eigenleistung vom Löschzug Leer die Theke der ehemaligen Gaststätte Tante Toni überholt und in die Räumlichkeiten des Gerätehauses integriert. Die Verantwortlichen der Feuerwehr Horstmar und das Organisationsteam des Löschzuges Leer freuen sich, am 29. April viele Besucherinnen und Besucher am Gerätehaus in Leer begrüßen zu dürfen.
Riesenandrang beim Tag des Mädchenfussballs
Recht lebendig war es am vergangenen Samstag auf dem Leerer Sportgelände am Leerbach. Der Sportverein Westfalia Leer hatte zusammen mit dem TuS Germania Horstmar zum Tag des Mädchenfußballes eingeladen. Die Spielgemeinschaft Horstmar/Leer bildete für diesen Tag eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Sarah Rodine, Nadine Thiemann, Erika Ernst, Maike Kreimer, Dietmar Sundorf, Theresa Vieth, Christian Kreimer, Michelle Telgmann und Sina Frahling. Schon die Voranmeldungen mit 55 Mädchen zwischen vier und 15 Jahren ließ das große Interesse an dieser Veranstaltung erkennen. "Selbst die größten Optimisten hatten nicht damit gerechnet, dass es mehr als einhundert wurden", freute sich Dietmar Sundorf und auch Organisatorinnen.
Gleich beim Eintreffen auf dem Sportgelände wurden Laufkarten mit Angabe der insgesamt zehn Stationen ausgeteilt. Dabei ging es nicht nur um den Fußball etwa beim Torwandschießen sondern auch um Geschicklichkeits- und Reaktionsspiele. Für alle gab es jede Menge Spaß und Bewegung. Diejenige, die alle 10 Stationen bewältigt hatte, konnte sich einen Preis in der Tombola aussuchen. Geleitet wurde die Tombola von Michelle Telgmann und Losfee Sina Frahling, für die Übergabe der Teilnehmerurkunden und der Tombolapreise waren Nadine Thiemann und Theresa Vieth zuständig.
Total begeistert war auch Marianne Finke Holz, die beim Fussball- und Leichtathletikverband Kreis Steinfurt ehrenamtlich zuständig ist für die Koordination Mädchenfussball. "Ihr seid, was die Förderung des Mädchenfußballs angeht, genau auf dem richtigen Weg", lobte sie die Akteure.
Damit die Aktion nicht verpufft, bietet die SG Horstmar-Leer bis zu den Sommerferien jeweils freitags von 16-18 Uhr ein unverbindliches Probetraining für alle Mädchen an, denen der Tag gefallen hat und die weiter Lust haben Fussball zu spielen. Dafür konnten sich die Mädchen bereits beim Tag des Mädchenfussballs anmelden, aber auch jetzt ist eine Anmeldung unter dem Link https://www.anmeldelink.com/Fussballtraining möglich. Alternativ kann man auch einfach am Freitag auf den Sportanlagen in Leer vorbeikommen.
Für Fragen steht Erika Ernst unter der Handy-Nummer 0157 30943241 zur Verfügung. Das Training wird von den Damen der Bezirksligamannschaft, die sich auch aktiv beim Tag des Mädchenfussballs beteiligt haben, geleitet. Finanziell wurde die Veranstaltung unterstützt durch die Aktion des Landessportbundes "Extrazeit für Bewegung". Die CDU und SPD beteiligten sich mit Flachgeschenken.
Norbert Lueg löst Norbert Möllerfeld als Geschäftsführer ab
Die Mitglieder des Mühlen- und Heimatvereines trafen sich zur Jahreshauptversammlung im Saal des Gasthofes Vissing/Wegmann. Vorsitzender Heinrich Wenning, der insbesondere seine Vorgänger Franz Ahmann und Josef Denkler im Amt des Vorsitzenden begrüßte, freute sich über die gute Beteiligung. Dem Mühlen- und Heimatvereines, der aus dem Förderverein für technische Denkmäler hervorgegangen ist, zählt heute 187 Mitglieder. Er hat sich zur Aufgabe gemacht, Deitermanns und Wennings Mühle sowie das Kötterhaus zu unterhalten. Daneben bietet der Verein aber Aktionen für die Mitglieder an. Diese stellte Professor Dr. Anton Janßen in dem mit Bildern untermalten Jahresbericht dar. Höhepunkte im Vereinsleben waren die Radtouren, eine davon führte bis zum Offlumer See, die Herdfeuerabende in Leerer Bauerndielen, der Liederabend in der Festscheune der Ostendörfer und die Winterwanderung zur Gaststätte Meis-Gratz mit Besichtigung der Fa. MTK. Der Kassenbestand ist nicht gerade üppig, machte Kassierer Martin Zintl deutlich. Die Reparatur des Mühlenrades habe ein Loch in die Kasse gerissen. Dennoch sei eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge zur Zeit nicht erforderlich. Die Kasse war von Günter Eweler und Willi Helling geprüft worden. Beide bescheinigten dem Kassierer und dem Vorstand eine tadellose Arbeit. Die Entlastung erfolgte einstimmig. Die Kasse werden im nächsten Jahr Josef Wickenbrock und Willi Helling prüfen.
Recht zügig gingen die Wahlen zum Vorstand über die Bühne. Für weitere vier Jahre wurde Professor Dr. Anton Janßen in seinem Amt als zweiter Vorsitzender wiedergewählt. Neuer Geschäftsführer ist Norbert Lueg. Er löst Norbert Möllerfeld ab, der aber weiterhin die beliebten Radtouren organisieren wird. Für Josef Raus wird jetzt Otti Rotering dem Vorstand als Beisitzerin angehören. Der Kalender 2023 sieht bereits einige Veranstaltungen vor. Am 29. Mai beteiligen sich die Mühlen- und Heimatfreunde am Mühlentag. Fahrradtouren sind für August und September vorgesehen. Der beliebte Liederabend in der Festscheune der Ostendörfer an Jannings Quelle mit den Mühlenmusikanten findet am 17. August statt. Beim Ferienprogramm der Stadt wird sich der Verein am 25. Juli beteiligen. Am Tag des offenen Denkmals am 10. September besteht die Möglichkeit zur Besichtigung der Leerer Mühlen. Ab Anfang Oktober beginnt das Kartenspielen im Grollenburgkeller. Im September ist eine Fahrt zur Mühle in Südlohn und Besuch des Glockenmuseums in Gescher geplant. Der stellvertretende Bürgermeister Ludger Hummert dankte im Namen der Stadt den Mühlenfreunden für ihr Engagement. "Macht weiter so, Leer braucht Euch, Euer Engagement verbindet den Ortsteil", formulierte er.
Ehrung für 30jährige Mitgliedschaft
natürliche Personen: Josef Deitermann, Heinz Greive, Josef Höseler, Werner Rotterdam, Hubert Wickenbrock, Hanne Wilming, Theo Bockholt, Peter Bödding, Theodor Thiemann, Heinz Ahlers
Institutionen: alle vier Schützenvereine in Leer, Schützenverein Concordia Horstmar, Heimatverein Horstmar, CDU-Fraktion Horstmar, Sparkasse und Volksbank
Domus Caritas will Haus Loreto übernehmen
Zu einer eher ungewöhnlichen Zeit, nämlich während der Mittagspause um 13 Uhr, wurden die Ordensschwestern und Mitarbeitenden des Hauses Loreto in die Kapelle eingeladen. Schwester Paula vom Team der Provinzleitung in Münster nannte auch gleich den Grund für die Zusammenkunft: "Wir wollen über die Zukunft des Hauses Loreto informieren, mit der wir uns seit längerer Zeit beschäftigen und damit allen Gerüchten aus dem Wege gehen." Zusammen mit Burkhard Baumann und Dr. Oliver Elling von der Domus Caritas sowie Martin Runde (Geschäftsführer des Ordens in Münster) berichtete sie über den derzeitigen Stand einer möglichen Änderung der Betriebsträgerschaft zugunsten der Domus Caritas verbunden mit der Öffnung des Hauses für Kurzzeitpflegegäste.
Doch zunächst zur Geschichte des Hauses Loreto. Seit 1899 ist die Geschichte von Haus Loreto eng mit dem Orden der Vorsehungsschwestern verbunden. Heute ist Haus Loreto in erster Linie eine Pflegeeinrichtung für pflegebedürftige Schwestern. Die Ordensgemeinschaft ist Besitzerin und Betriebsträgerin der Einrichtung. Im Blick auf die Zukunft des Ordens zeichnet sich ab, dass insgesamt die Zahl der Schwestern zurückgehen wird. Dies betrifft zum einen die Zahl der pflegebedürftigen Schwestern und zum anderen die personellen Ressourcen des Ordens in der Verantwortung als Betriebsträgerin.
Mutig, aktiv und verantwortungsvoll die Zukunft mit all den anstehenden Veränderungen gestalten ist ein wesentliches Anliegen für die Verantwortlichen der Ordensgemeinschaft. Es fand ein intensiver Beratungs- und Diskussionsprozess statt, in dem neben den Schwestern auch die Mitarbeitenden einbezogen wurden. Danach wurde von dem Vorstand des Ordens der Beschluss gefasst, dass der Betrieb von Haus Loreto in absehbarer Zeit an einen anderen Betriebsträger übergeben wird und dass zugleich die Immobilie mit allen Ländereien im Eigentum der Ordensgemeinschaft bleibt.
Zu Beginn des Jahres 2022 hat der Orden das Gespräch mit der Domus Caritas gGmbH (Steinfurt) aufgenommen. Die anschließenden intensiven Sondierungsgespräche sind in einer sehr wohlwollenden und offenen Atmosphäre verlaufen. Sie haben gezeigt: Die Kultur und die tragenden Werte, die das Haus Loreto ausmachen und die für die Ordensgemeinschaft von zentraler Bedeutung sind, werden auch von der Domus Caritas getragen und unterstützt. Darüber hinaus gibt es viele weitere gemeinsame Interessen. "Eine verlässliche Partnerschaft zwischen beiden Trägern ist auch für die Domus Caritas sehr gut denkbar", betonte deren Geschäftsführer Burkhard Baumann. Der besondere Standort 'Loreto' bietet durch die Nähe zu anderen Caritas- Einrichtungen in Horstmar und Metelen eine Vielzahl von Chancen und Kooperationsmöglichkeiten sowie auch die Möglichkeit, Synergien zu heben und Ressourcen zu nutzen.
Die Domus Caritas verspricht sich von der Kooperation eine Stärkung ihres christlich-caritativen Profils im Sinne der Ordensspiritualität, des seelsorglichen Angebotes und des Lebens in Gemeinschaft. Durch die Öffnung von Haus Loreto ergeben sich außerdem Chancen für neue Zielgruppen, wie z.B. Kurzzeitpflegegäste aus einem größeren Einzugsgebiet. Von beiden Partnern wurde eine Absichtserklärung unterschrieben, es wurde sozusagen eine kleine "Verlobung" gefeiert. Die Verantwortlichen hoffen, mit der Betriebsübergabe zu Beginn des kommenden Jahres "Hochzeit" feiern zu können. Gespannt wartete man während der Zusammenkunft auf die Reaktion der Ordensfrauen. Unter dem Beifall der Anwesenden führte Schwester Lucina aus: "Mit diesem Beschluss geht für mich ein Gebetsanliegen in Erfüllung. Ich bin heilfroh, dass es im Hause weitergeht." Schwester Paula fügte hinzu: "Die Entwicklung macht Mut, wir lassen uns drauf ein, nicht ängstlich, sondern voller Zuversicht."
Ort auf dem Schöppinger Berg lädt zum Verweilen ein
Auf dem Verbindungsweg zwischen den Gehöften Budde und Blömer auf dem Rücken des Schöppinger Berges steht direkt am Waldesrand eine Bank. Sie lädt zahlreiche Wanderer zum Verweilen ein. Von hier aus hat man nämlich einen wunderbaren Blick über die Windräder des Münsterlandes. Diese Bank ist gleichzeitig ein Treffpunkt für die Bergbewohner. Dazu gehören die Familien Denkler, Budde, Rottmann und Blömer. Sie sorgen dafür, dass der Platz unmittelbar neben der Bank geschmückt wird. So sieht man Ostereier an einem Strauch, Tiere des Waldes wie Igel, Hasen und Vögel aus Holz gehören zum Ambiente. Sogar ein Insektenhotel ist aufgebaut. Der Boden ist mit Sägemehl bestreut. An der Zuwegung zur Station hängen Holztafeln in DIN A 4 Größe. Sie sind mit auf Papier ausgedruckten Sprüchen beklebt. Diese regen zum Nachdenken, zum Stillehalten aber auch zum Schmunzeln an.
Tennisanlage für Sommersaison in Schuss gebracht
Ein Arbeitseinsatz war bei der Fachschaft Tennis des Sportvereines Westfalia Leer angesagt. Die drei Tennisplätze am Sportgelände mussten für den Spielbetrieb hergerichtet werden. Dafür wurden die Netze aufgehängt und die Bänke aus dem Winterquartier geholt. In den Herbst- und Wintermonaten hatte sich viel Laub auf den Plätzen angesammelt, das jetzt ebenso wie das Unkraut an den Rändern beseitigt wurde. Eine Arbeitsgruppe strich die Wände in den Umkleideräumen. Zur Stärkung der vielen Helfer, über die sich der Vorsitzende Guido Müller sehr freute, hatte das Festausschussmitglied Kirsten Müller ein schmackhaftes Frühstück zubereitet. Die offizielle Saisoneröffnung ist am 30. April. Dann sollen auch die neue Überdachung und die Terrasse eingeweiht werden.
Schützenverein Leer-Dorf fast 320 Mitglieder stark
Recht zufrieden blickte Frank Hölscher, der Vorsitzende des Schützenvereines Leer-Dorf, in die Runde im Saal des Vereinslokales Vissing/Wegmann als er die Jahreshauptversammlung der Dörfer eröffnete. "Es macht einfach Spaß, wenn man so viele fröhliche Gesichter sieht", äußerte er. Mehr als 100 Schützen waren gekommen. Sie alle erlebten eine harmonisch verlaufene Jahreshauptversammlung, bei der die Wahlen zum Vorstand den größten Raum einnahmen. Man muss wissen, dass jede Abstimmung geheim erfolgt mit wenigstens zwei Kandidaten, wie es die Satzung vorschreibt. Traditionell reichte man sich zum Schluss des Beisammenseins die Hände und sang gemeinsam das Vereinslied: Ein Traum ist alles nur auf Erden.
Im Jahresbericht für das Jahr 2022 von Chris Wickenbrock wurde deutlich, dass die Aktivitäten im Verein nach der Corona-Pandemie wieder angelaufen sind. So gab es das Vogelschießen, bei dem Frank Schubert König wurde und das Rübenkönigschießen mit Matthias Selker als Rübenkönig. Beide waren in der Versammlung anwesend und wurden besonders begrüßt. Man beteiligte sich an den Schützenfesten der Nachbarvereine und lud zum Doppelkopfturnier ein. Dabei gab es folgende Platzierungen: Erster Platz Ernst Gelker, zweiter Platz Hannes Stix gefolgt von Norbert Hüsing auf dem dritten Platz. Nach der Aufnahme von Lukas Auth, Max Niehues und Lukas Schiller zählt der Verein nunmehr 319 Mitglieder und ist neben dem Sportverein der mitgliederstärkste im Dorf. Kassierer Benedikt Schiller erstattete den Kassenbericht mit einem Kassenbestand, der sich erholt hat. Die Kasse war zuvor von Ludger Hummert und Günter Uphaus auf Herz und Nieren geprüft worden. Ihrem Vorschlag auf Entlastung des Vorstandes folgte die Versammlung einstimmig.
Nach zwölf Jahren im Vorstand legte Frank Lölver seinen Posten als zweiter Vorsitzender nieder. Er wurde von Daniel Pomplun abgelöst. Neuer Schriftführer wurde Michel Effenberger als Nachfolger von Chris Wickenbrock. Fünfzehn Jahre lang war Jan Austrup Oberst. Er übergab das Amt an Jörg Selker. Zweiter Leutnant der Verheirateten ist Thorsten Schemann, erster Leutnant der Junggesellen Henning May und zweiter Leutnant der Junggesellen Tobias Kockmann. Für 25jährige Treue zum Verein wurden Dirk Wenking, Andreas Schulte, Tobias Berkenharn und Frank Schubert geehrt. Auf 50 Jahre im Verein blickte Norbert Hüsing zurück. Sie erhielten die Ehrennadel des Vereines mit einer entsprechenden Urkunde.
Aus dem umfangreichen Terminkalender für 2023 sind besonders das Entenrennen am 18. Mai, das Schützenfest vom 17. bis 19 Juni und das Doppelkopfturnier am 26. November hervorzuheben. Der Termin für das Bubble-Ball-Turnier, das von den Junggesellen des Vereines organisiert wird, steht noch nicht fest. Der Verein wird sich auch am Pfarrfest am 2. und 3. September beteiligen. Auf eine Neuerung wies Vorsitzender Frank Hölscher in diesem Zusammenhang hin. Der Reinerlös kommt nicht nur der Kirche zugute, auch die teilnehmenden Vereine profitieren davon. Heinz Wegmann sagte Theateraufführungen der Laienspielschar des Vereines für das Jahr 2024 zu. Um die Vorbereitung für das 400jährige Vereinsjubiläum im Jahre 2026 werden sich Peter Bödding und Markus Ahlers kümmern.
Osterfeuer im gesamten Ortsteil
Im gesamten Ortsteil von Leer brannten am Ostersonntag die Osterfeuer. Überwiegend waren es die örtlichen Schützenvereine, die zur Teilnahme an dieser traditionellen Veranstaltung eingeladen hatten. Beim Schützenverein Leer-Dorf, das Osterfeuer war am Samstag im Esch angefahren worden, zündete Hauptmann Lucas Frahling das Osterfeuer an.
Bei den Ostendörfern waren am Karfreitag die Junggesellen zum Zusammenfahren des Holzes für das Osterfeuer im Einsatz. Am Ostersonntag zündete der zweite Vorsitzende Patrick Brinkhaus mit Einbruch der Dämmerung das Osterfeuer Jannings Quelle an. Dabei stimmt Oberst Sven Kirst in kreativer Auswahl einige Lieder an. Die Halterner Schützen hatten weit draußen im Feld in Richtung Droste Tannen ihr Osterfeuer aufgetürmt. Nach dem Abbrennen des Holzes machten sie es sich im extra aufgestellten Festzelt gemütlich. Die Ostendörfer feierten in der Festscheune an Jannings Quelle, die Dörfer zogen sich in ihr Vereinslokal Vissing/Wegmann zurück.
Kleiner Scherz am Rande: Die Ostendörfer Junggesellen waren mit einem Planwagen unterwegs und fuhren die Osterfeuer von Leer-Dorf und Leer-Haltern an. An Bord hatten sie auch Strohballen. Diese entzündeten sie am Rande der Osterfeuer von Leer-Dorf und Leer-Haltern. Vorbeifahrenden vermittelte dieser Schabernack den Eindruck, dass das Osterfeuer schon brenne.
Kriegerehrenmal in schlechtem Zustand
Die Mitglieder des Schützenvereines Leer-Dorf halten das Grundstück rund um das Kriegerehrenmal direkt neben der Kirche in Ordnung. Regelmäßig sind sie im Einsatz. Was aussteht ist immer noch die Renovierung des Kriegerehrenmales, das in der Obhut der Kirche steht. Platten lösen sich, das Mauerwerk zerbröckelt. Wie von der Zentralrendatur auf Anfrage mitgeteilt wird, ist an eine Renovierung in Kürze gedacht, zumal aus einer Spende der Sparkasse bereits ein Teil der Instandhaltungskosten gedeckt ist.
Anfuhr von Holz für Osterfeuer am Karsamstag
Die Dörfer Schützen werden auch in diesem Jahr wiederum ein Osterfeuer abbrennen. Die Bürger können am Ostersamstag das Holz zum Osterfeuerplatz anfahren. Das Grundstück befindet sich in der Nähe der Besitzung Raus und ist entgegen dem bisher genutzten Platz ein wenig in Richtung Dorf versetzt. Hauptmann Lucas Frahling wird am Ostersonntag bei Eintritt der Dunkelheit das Osterfeuer anzünden.
Überdimensionaler Hase grüßt zu Ostern
Nicht zu übersehen ist ein überdimensionaler Hase in Leer-Ostendorf. Der heimische Bildhauer Andreas Laugesen hat ihn in monatelanger, mühseliger Arbeit erstellt. "Ich will damit die Menschen erfreuen" nennt er als Begründung für sein künstlerisch gestaltetes Werk. Doch der Reihe nach.
Im vergangenen Winter hatte Laugesen die Vision, etwas Neues gestalten zu müssen. Dabei erinnerte er sich eine Aktion des Künstlers Joseph Beuys am 26. November 1965 zum Thema: Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt. Beuys versperrte damals gleich zu Beginn seiner Aktion in einer Galerie in Düsseldorf die Tür von innen und ließ die Besucher draußen. Sie konnten den Vorgang nur durch Fenster beobachten. Er begann, dem toten Hasen die Bilder zu erklären: Mit dem Tier auf dem Arm, und offenbar im Zwiegespräch mit ihm, ging er durch die Ausstellung, von Objekt zu Objekt. Erst nach drei Stunden wurde das Publikum in die Räume gelassen. Beuys saß dabei, den Hasen auf dem Arm, mit dem Rücken zum Publikum auf einem Hocker im Eingangsbereich.
In Gedanken an Beuys begann Laugesen die Arbeit. Ein weiterer Grund, sich für den Hasen zu entscheiden, bestand für ihn darin, dass der Hase ein Tier ist mit jahrhundertealter, umfassender Symbolbedeutung in allen Religionen: In der griechischen Mythologie der Liebesgöttin Aphrodite zugehörig, bei den Römern und Germanen Symbol der Fruchtbarkeit. Das Beschaffen von Material für den Hasen war für den Künstler kein Problem. Da kamen ihm die guten Verbindungen zur Metallbaufirma Stefan Hölscher aus Leer zugute. Hier fand er sowohl die acht Millimeter starken Rundeisen, die für das Gerüst erforderlich waren, als auch die zahlreichen Plättchen aus Blech für die Bekleidung des Exponates. Ein Schweißgerät war erforderlich, um all diese Plättchen am Gerüst zu fertigen. So entstand im Laufe der Zeit dieses Riesentier mit einer Länge von 3,80 Metern Höhe und 2,60 Metern Breite.
Beim Montieren des Kopfes auf dem Körper half ihm Helmut Hoge mit. Als Farbe wählte er hellblau und wollte sich bewusst abgrenzen vom Rosa Lindt-Hasen oder dem Rosa-Kaninchen aus dem Familienfilm des Jahres 2019. Die Riesenaugen stammen aus einer Plexiglaskuppel. "Sie sollen beim Durchschauen einen anderen Blick auf die Welt ermöglichen", nennt Laugesen als Begründung für seine Entscheidung. Und tatsächlich erschließt sich die Welt mit anderen Augen, wenn man im Inneren des Hasen auf ein Podest steigt und durch die Kuppeln nach draußen schaut.
"Ich will mit meinem Geschaffenen die Menschen erfreuen. Habe Spaß daran, wenn Eltern mit Kindern auf dem viel frequentierten Radweg in die Herswiesen stehen bleiben und das Prachtexemplar bestaunen", antwortet Laugesen auf eine entsprechende Frage. Er will sein Geschaffenes zunächst behalten. Wenn sich ein Käufer finde, könne er sich durchaus einen Wechsel vorstellen.
Dörfer treffen sich am Ostermontag
Die Mitglieder des Schützenvereines Leer-Dorf treffen sich am Ostermontag um 17 Uhr im Vereinslokal Vissing/Wegmann zur Jahreshauptversammlung. Neben den üblichen Regularien stehen Wahlen auf der Tagesordnung. Zur Wahl stehen der zweite Vorsitzende, der Schriftführer, der Oberst sowie der zweite Leutnant der Verheirateten und der erste Leutnant der Junggesellen. Im Jahre 2026 feiert der Schützenverein sein 400jähriges Bestehen. Über die Vorbereitungen wird der Vorstand informieren. Außerdem stehen Ehrungen langjähriger Vereinsmitglieder auf der Tagesordnung.
Termine der Ostendörfer
Der Schützenverein Leer-Ostendorf bereitet sich auf das Osterfest vor. Gestartet wird mit der Reinigung des Kalvarienberges am Karfreitag ab zehn Uhr unter dem Motto: "Viele Hände, schnelles Ende". Die Junggesellen treffen sich am Karfreitag um 14 Uhr bei Getränke Arning, um das Holz für das Osterfeuer zusammen zu holen. Wer noch Holz abgeben möchte, kann sich bei Patrick Brinkhaus melden. Parallel dazu bietet der Festausschuss am Karfreitag um 14 Uhr wieder ein gemütliches Grillen mit Umtrunk an der Quelle/Festscheune an. Am Ostersonntag wird der zweite Vorsitzende Patrick Brinkhaus mit Einbruch der Dämmerung gegen 19.30 Uhr das Osterfeuer an Jannings Quelle entzünden. Dabei stimmt Oberst Sven Kirst in kreativer Auswahl einige Lieder an. Später findet in der Festscheune der Ostendörfer Osterball statt.
Einladung zum Tag des Mädchenfußballs am 22.04.
Die Arbeitsgruppe um den Tag des Mädchenfußballs auf den Sportanlagen in Leer hat sich noch einmal getroffen, um das Thema mit Leben und Programm zu füllen. Zur Gruppe gehören Sarah Rodine, Nadine Thiemann, Erika Ernst, Maike Kreimer, Dietmar Sundorf, Theresa Vieth, Christian Kreimer, Michelle Telgmann und Sina Frahling. Das Programm, das als offenes Programm ohne festen Zeitablauf geplant ist - beginnt am 22.04. um 14 Uhr und endet um 18 Uhr. Zu diesem Schnupperangebot sind alle interessierten Mädchen zwischen 4 und 16 Jahren eingeladen. Anmelden können sich die Kinder unter https://www.anmeldelink.com/tagdesmaedchenfussballshorstmarleer.
Es erwartet die Mädchen ein abwechslungsreiches Programm mit jeder Menge Spaß und Bewegung. An verschiedenen Trainingsstationen wie Fußballbillard, Luftballon-Challenge, Torwandschießen usw. können die Kinder ihr fußballerisches Geschick beweisen und trainieren. Mitzubringen sind neben Spaß am Fußball insbesondere Sportsachen und Sportschuhe. Für die Zuschauer und Eltern ist selbstverständlich mit ausreichend Verpflegung gesorgt. Gleichzeitig kann man sich die erste Damenmannschaft auf Video ansehen oder sich selber auf den gemachten Fotos parallel betrachten. Die Stationsübersicht, die alle Kinder und Jugendlichen beim Start bekommen, gilt gleichzeitig als Tombola-Los. Das Orgateam hat den Tag des Mädchenfußballs auch beim FLVW offiziell als Veranstaltung angemeldet.
KFD besucht Ostergarten in Schöppingen
"Es ist etwas Großartiges entstanden, das versprochene Erleben der Passion mit allen Sinnen wurde voll erfüllt", äußerte Ottilie Rotering nach dem Besuch des Ostergartens in der Kulturhalle "Kraftwerk" der Nachbargemeinde Schöppingen. Sie gehörte mit zu einer Gruppe von dreißig Frauen der KFD-Leer, die sich mit eigenen Fahrzeugen auf den Weg über den Schöppinger Berg gemacht hatten.
Im Ostergarten wird die Leidensgeschichte Jesu bis zur Auferstehung in mehreren Räumen erlebt. Die Führung durch den Ostergarten machte die damalige Zeit wieder lebendig und brachte sie den Damen näher. So konnten die Teilnehmerinnen an der Tafel des letzten Abendmahles Platz nehmen. Pfarrer Thomas Diedershagen hatte nicht zu viel versprochen, als er äußerte: "Das Wort soll nicht nur in den Kopf, sondern bis in Herz dringen."
Der Besuch sei wirklich ein gelungenes, besinnliches Innehalten in dem sonst so hektischen Alltag gewesen, so die Meinung der Leerer Frauen. Auch das reichhaltige Frühstück am Morgen oder das Kuchenbuffet am Nachmittag, das im Café des benachbarten Feuerwehrgerätehauses angeboten wurde, trug dazu bei.
Müllaktion wiederum ein voller Erfolg
Mit überaus großer Beteiligung, soviel wie noch nie waren gekommen, fand am Wochenende die von der CDU Leer organsierte 29. Müllsammelaktion im Ortsteil Leer statt. Ludger Hummert hatte wie in allen 28 Jahren zuvor die Säuberungsaktion organisiert. Sie sei inzwischen zum Selbstläufer geworden, er könne sich auf seine Gruppen verlassen, bemerkte er. "Ich bin total begeistert von den vielen Kindern, die heute mit dabei sind", konstatierte der neue CDU-Vorsitzende Jens Rehaag. Der Grund sei wohl das größere Umweltbewusstsein, das schon im Elternhaus aber auch im Kindergarten und in der Schule vermittelt werde. Es waren die Jugendfeuerwehr, Jungkolping und Kinder der heimischen Kitas, die er in diesem Zusammenhang meinte. Doch auch die Erwachsenen waren gut vertreten. Sieben Landwirte hatten ihre Trecker zur Verfügung gestellt.
Der Hegering nahm die Einteilung der Bezirke vor. So war sichergestellt, dass die Natur des gesamten Ortsteiles von dem gereinigt wurde, was unliebsame Zeitgenossen hinterlassen hatten. Neben dem landwirtschaftlichen Ortsverein fassten erstmalig auch die Landfrauen mit an. Ludger Hummert stattete die Helfer mit bereitgestellten Arbeitshandschuhen aus. Er war war wegen des vielen Unrats, der gefunden wurde, ziemlich enttäuscht. Es sei mehr zusammengekommen als in den Vorjahren, hautsächlich Einwegverpackungen und Plastikmüll. Das Ergebnis der Umweltaktion: ein komplett gefüllter Container, der von der Stadt zur Verfügung gestellt wurde.
"Gefühlt bin ich ein Leben lang bei Eurer Aktion dabei" antwortete die Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking auf eine entsprechende Frage. Sie komme immer wieder gerne nach Leer, habe den jährlichen Termin in ihrem Kalender als festen Termin gespeichert und sei immer wieder von der großen Resonanz bei der Säuberung der Natur begeistert. "Man packt in Leer zu und redet nicht lange" war ihr Kommentar. Außerdem habe die Aktion insbesondere für die Kinder einen erzieherischen Wert. Zusammen mit Petra Raus und Brigitte Schulte bewirtete sie nach Abschluss der Aktion am Sportgelände die große Gruppe. Die Kosten hierfür übernahm die heimische Volksbank.