Horstmar-Leer
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Erbsensuppe-Essen der Dörfer bereits an diesem Freitag
Die Mitglieder des Schützenvereines Leer-Dorf und deren Familienmitglieder sind eingeladen zum Erbsensuppe-Essen am kommenden Freitag (3. März) um 18:30 Uhr im Vereinslokal Vissing/Wegmann. Die Schützen haben am Rosenmontag die Mitglieder aufgesucht und Würstchen gesammelt. Vereinswirtin Anne Wegmann wird eine schmackhafte Erbsensuppe mit eben diesen Würstchen zubereiten. Um Beachtung des geänderten Termins wird gebeten. Das Erbsensuppe-Essen findet tradtionell am Samstag nach Rosenmontag statt. Das musste wegen des an diesem Tage nicht zur Verfügung stehenden Saales im Gasthof Vissing/Wegmann in diesem Jahr verschoben werden.
Indiduelle Geschenkartikel Made in Leer
Auf ein besonders Firmenjubiläum konnte die stolze Besitzerin Andrea Austrup jetzt zurück blicken. Vor über zehn Jahren hat die ausgebildete Zahntechnikerin und Flugbegleiterin ihr eigenes Kleinunternehmen "Andrea Kunterbunt" in Horstmar-Leer, An de Birk 21 gegründet, in dem in liebevoller Detailarbeit individuelle Geschenkartikel hergestellt werden. Dies wurde jetzt mit Kunden, Geschäftspartnern, Freunden und der Familie gefeiert.
"Angefangen hat alles mit einer Discounter-Nähmaschine am Küchentisch", erinnert sich Andrea Austrup schmunzelnd. Hier hat sie sich selbst Loops (Rundschals) und ihrem Sohn die ersten Kindermützen genäht. Das Interesse an selbstgenähten Kleidungsstücken nahm im Familien- und Freundeskreis rasend schnell zu, so dass aus Freundschaftsdiensten irgendwann Auftragsarbeiten wurden und sie im Februar 2013 ein Kleinunternehmen anmeldete.
Im Laufe der Jahre wurde aus der Nebentätigkeit ein Fulltime-Job und auch der Küchentisch reichte nicht mehr aus. Vier Näh- und Stickmaschinen sind in einem lichtdurchfluteten Raum im Einsatz, der besonders durch seine bis an die Decke mit kunterbunten Stoffen gefüllten Regalen auffällt. Hier stehen auch vorgefertigte Geschenke für den spontanen Einkauf. In einem weiteren Raum befinden sich mehrere Anlagen, mit denen T-Shirts, Fleece-Jacken, Stammtischpullis oder auch Tassen bedruckt werden können.
"Seitdem vermehrt auch Unternehmen in größerem Umfang Firmenkleidung oder Werbematerial bei uns bestellen, muss bei einigen Aufträgen auch schon mal die gesamte Familie mit ran", berichtet Andreas Ehemann Jan Austrup. Andere Aufträge hingegen sind und bleiben bewusst Einzelanfertigungen, denn auf Individualität wird weiterhin großen Wert gelegt. Gerade online gegangen ist der Internetauftritt von Andrea Kunterbunt, den Sohn Noah erstellt hat und der sich in weiterem Aufbau befindet. Hier hat man die Möglichkeit ganz ohne Öffnungszeiten in den einzelnen Produktklassen zu stöbern: www.andrea-kunterbunt.de.
Renovierungsarbeiten an der Außenfassade der Kirche
Die gesamte Fassade der Südseite der Ss. Cosmas- und Damiankirche ist eingerüstet. Der Grund dafür sind Renovierungsarbeiten insbesondere am Mauerwerk und an den Fugen. Pfarrdechant Johannes Büll erinnert daran, dass der Teil dieser Kirche nunmehr 94 Jahre alt ist. Der nördliche Bereich der Kirche wurde bereits vor Jahren renoviert. Die Arbeiten werden durch die Firma Paetzke aus Hörstel durchgeführt. Die Firma ist in Leer bekannt und hat bereits den Dorfbrunnen erstellt. Die Renovierungsarbeiten sind mit vier Wochen anberaumt.
Frauen geben richtig Gas
Zu einem Hotspot der Freude, des Frohsinns und der Gemütlichkeit entwickelte sich an Weiberfastnacht die Gaststätte Selker. Das hatte seinen Grund. Die KFD Leer feierte hier im karnevalistisch dekorierten Saal Weiberfastnacht. Es wurde gesungen, geschunkelt und viel gelacht. Sollte der Kirchenchor jemals Nachwuchsprobleme bekommen, aus den anwesenden KFD-Frauen könnte er die Reihen auffüllen, denn alle Lieder wurden a capella gesungen; und es klappte vorzüglich.
Teamsprecherin Agnes Telgmann begrüßte mit einem kräftigen "KFD-Helau" die muntere ausnahmslos kostümierte Narrenschar. Zunächst stärkte man sich bei Kaffee und Kuchen. Es bedurfte keiner großen Anstrengung, schon war die Stimmung auf Hochtouren. Dazu trugen die Aktiven der KFD mit zahlreichen Auftritten bei.
"Oh Heilige Maria hilf" lautete das Bittgebet des Teams der Leerer Gemeinschaft. Sie verkündeten, mit der jüngsten Kirchenzeitung umgeben, Neues aus Kirche und Leben. So hoffe man, dass das Bistum die Beiträge zur KFD übernehme. Die Hostien würden aus Klimaschutzgründen aus Mehlwürmern hergestellt. Der Papst mache den Weg frei für Frauen im Priesteramt. Die nächste Frauendemonstration gehe als Kreuzzug nach Rom, um den Petersdom von den lilafarbenen Greisen zu befreien.
Den ersten Höhepunkt setzte Anni Füchter mit dem Dorfgeschehen als Plappermaul. Sie richtete ihren Blick in die Vergangenheit und stellte fest, dass der Dorfladen wichtig sei. Hier kreisten die Gerüchte richtig, denn Neuigkeiten gebe es zuhauf, hier tanke man sein Wissen auf. Natürlich durfte beim Blick in die Zukunft das Regenrückhaltebecken an der Burgsteinfurter Straße nicht fehlen. Hier entwickle sich ein Freibad, für das Bürgermeister Robert Wenking bereits eine Rutsche und einen Springturm bestellt habe. Ein neues Geschäftsmodell erkannte sie für Günter und Ulla Kreimer, wenn sie dort bei dem erwarteten Menschenauflauf einen Imbisswagen aufstellen und im Winter Glühwein verkaufen. Die erste Rakete des Nachmittags war fällig.
Gleich zweimal gingen Rosi Potthoff-Telgmann und Petra Wegmann in die Bütt. Während es bei der Dessous-Party um mehr weibliche Themen handelte, ging es bei Adele und Adelchen um das Zwiegespräch zwischen Oma und ihrer Enkelin, wo zwei Generationen aufeinanderprallten. Adelchen stellte fest, dass Oma schon im Metall-Alter sei, mit Gold in den Zähnen, Blei in den Knochen und Silbereisen hören. Kein Verständnis hatte Adelchen für Oma, die mit 85 Jahren einen Busführerschein machen wolle. Der Grund dafür: ein Polizist habe sie angehalten und gemeint, sie solle lieber mit dem Bus fahren. Die Närrinnen bedankten sich mit einer erneuten Rakete.
Das Urgestein des Leerer Karnevals durfte mit Hanne Wilming nicht fehlen. Als Oma erzählte sie in plattdeutscher Sprache aus ihrer Sturm und Drangzeit, wie sie manch einen Freier in den Tabak gejagt habe. Wohl im falschen Zug saß Marlies Ahlers bei ihrer beabsichtigten Wallfahrt nach Kevelaer. Sie war in den klingenden Rheinländer gestiegen mit Ziel in der Drosselgasse in Rüdesheim. Diese Fahrt hatte ihr so gut gefallen, dass sie die Gründung eines Wallfahrtsvereines vorschlug. Dann gäbe es wohl einen Zuschuss vom katholischen Bildungswerk.
Anni Füchter, Ursula Kreimer, Marion Gerdes, Hedwig Niehues, Annette Deitermann, Margit Frahling, Martina Gerdes und Thea Thoma huldigten dem deutschen Schlager und erinnerten an den 18. Januar 1969, den Beginn der ZDF-Hitparade. Und sie wurden wieder wach: die kleine freche Biene Maja, Bodo mit dem Baggerloch, das bisschen Haushalt, die kleine Kneipe in unserer Straße, sieben Fässer Wein, ein bisschen Frieden oder komm unter meine Decke.
Bei so viel Nostalgie glänzten die Augen der Damen. Mit viel Applaus, stehenden Ovationen wurden die Aktiven in der Bütt bedacht. Ein besonderes Dankeschön, verbunden mit einem Blumenstrauß, erhielt Anni Füchter. Sie hatte bei den Vorbereitungen die Fäden in der Hand und die Aktiven sogar für die Vorbereitung in ihr Wohnzimmer eingeladen. Eine Abordnung des Elferrates des Leerer Cliquenkarnevals überreichten Ehrenorden an Anni Füchter und Martina Lueg für ihre Verdienste um den Leerer Karneval. Den Ehrenorden des LCK erhielt auch Berichterstatter Franz Neugebauer.
Lindwurm der Freude sorgt für Stimmung auf den Straßen
Mehr als 1.500 begeisterte Närrinnen und Narren säumten dichtgedrängt die Straßen beim großen Karnevalsumzug, organisiert vom Leerer Cliqenkarneval (LCK). Der Lindwurm der Freude schlängelte sich durch den Ortskern und versetzte die kostümierten Besucher, die auch aus der näheren und weiteren Umgebung angereist waren, immer wieder in großes Erstaunen. Auch die Akteure kamen nicht nur aus dem Ortsteil Leer, Gruppen aus Laer mit Tanzgarden und dem Elferrat der vereinigten Schützen, aus Altenberge, Nordwalde und Borghorst bereicherten den Leerer Straßenkarneval.
Insgesamt 17 Motivwagen, Fuß- und Musikgruppen sorgten für Stimmung auf den Straßen. Die Zugchefs Leon Telgmann und Marcel Laumann gaben um 15 Uhr am Sportplatz das Startzeichen für den Umzug. An die Spitze setzte sich der Prinzenwagen, ein aus einer ehemaligen Mercedes E-Klasse umgebautes Fahrzeug mit Prinz Marcel und Prinzessin Michelle.
Party on Ice feierte der Stammtisch Natz hats auf seinem Karnevalswagen. Die KLJB aus Altenberge hatten auf ihrem Motivwagen die sieben Zwerge mitgebracht. "Wir schaffen das", lautete das Motto der KLJB Laer. Die Clique Haus am See, Mitbegründer des Leerer Straßenkarnevals, widmete der Brauerei Rolinck anlässlich des 200jährigen Bestehens ihre Aufmerksamkeit. In den Märchenwelt verzauberte die Clique ihre Mitglieder. Als Wilde Kerle präsentierte sich die Gemeinschaft von Wilmings Hof.
Zwölf Frauen aus Altenberge und Borghorst, die ihre Kostüme selbst genäht hatten, sorgten für Farbtupfer im Zug. Besonders stark vertreten war die gut funktionierende Nachbarschaft aus der Laustiege. "Corona ist vorbei, wir sind dabei" lautete ihr Motto. He-Laustiege war auf ihren T-Shirts zu lesen. Eine Clique von Männern und Frauen so um die 50 liefen im Zug als die schönsten Kühe mit. Unter dem Motto: "Musik verbindet und macht durstig" sorgten Stefan Arning und seine Blaskapelle für Stimmung auf den Straßen. Als Crazy Quitscheentchen hatten sich Keglerdamen kostümiert.
Zu den Gästen gehörten auch Prinzessin Manu I, Prinz Frank III, Zerri Michael und Gefolge aus Steinfurt. Sie waren voll des Lobes: "Toll, was so eine kleiner Ort bewegen kann, allen Beteiligten gilt unser größtes Kompliment." Dass sie sogar auf der Dorfstraße tanzen und schunkeln würden, hatten sie sich nicht träumen lassen. DJ Ingo vom Balkon des Hauses May hatte nämlich für die notwendige Tanz- und Unterhaltungsmusik gesorgt. Daran erfreute sich auch das Prinzenpaar aus Schöppingen. Die Ordensverleihung zwischen den Prinzenpaaren aus Leer und Steinfurt auf dem Balkon des Hauses May gehörte zum Zeremoniell des Umzuges. Ernst Telgmann aus der Alst nannte kurz und prägnant den Grund für das Zustandekommen des Leerer Karnevalszuges: "Wir geben Gas."
Leer feiert sein neues Prinzenpaar
Der Ortsteil Leer hat ein neues Prinzenpaar. Marcel Raus mit Ehefrau Michelle lösten ihre Vorgänger Lennard Raus und Kaja Joormann ab. Die Prinzenproklamation fand im karnevalistisch geschmückten Saal der Gaststätte Selker statt. Man sagt den kleineren Orten wie dem Dorf Leer viel Klatsch und Tratsch nach. Da bleibe kaum etwas geheim. Anders war es jetzt allerdings bei der Bekanntgabe des neuen Prinzenpaares. Es war das am besten gehütete Geheimnis in der Gemeinde. Nicht einmal alle Mitglieder des Elferrates des ausrichtenden Leerer Cliquen Karnevals (LCK) hatten die Namen erfahren. Dabei stand eigentlich schon seit Oktober das neue Regentenpaar fest.
Christoph Arning, Motor des Karnevals in Leer, hatte in vorgerückter Stunde beim Oktoberfest Marcel Raus gefragt ob er bereit sei, das Amt zu übernehmen. Sehr schnell war die Entscheidung bei Marcel gefallen und das im Einklang mit seiner aus Schöppingen stammenden Frau Michelle, die dort schon in einer Tanzgarde mitgewirkt hatte. Fortan konnten es beide kaum abwarten, bis der große Tag der Proklamation gekommen war. Wie Phoenix aus der Asche verließen sie in Begleitung des Elferrates und der drei vereinseigenen Tanzmariechens im Nebel das Kellergewölbe der Gaststätte Selker, nur allmählich wurden ihre Konturen deutlich. Bis dann endlich Jens Kestermann, der Präsident des LCK verkünden konnte: "Wir haben eine neues Prinzenpaar." Dieses hatte auch gleich eine Aufgabe, sie verteilten Orden des LCK, unter anderem an Gastwirtin Andreas Selker. Fortan stieg die Stimmung der vielen bunt kostümierten Närrinnen und Narren und erreichte Mitternacht den Höhepunkt. Es wurde geschunkelt und gesungen.
Planungskonzept für Kindergarten liegt vor
In den Neubau eines Kindergartens im Ortsteil Leer für die Pfarrgemeinde Ss. Cosmas und Damian ist Bewegung gekommen. So befasste sich der Ausschuss für Bauen, Stadtentwicklung, Klima und Mobilität in seiner jüngsten Sitzung unter der Leitung von Ludger Hummert mit der Änderung des Bebauungsplanes "Dorfmitte Leer" um die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Verwirklichung der Pläne der Kirchengemeinde zu schaffen.
Zur Vorgeschichte: Der an der Burgsteinfurter Straße gelegene Kindergarten ist beinahe sechzig Jahre alt. Er entspricht weder in ökologischer noch in energetischer Hinsicht den heutigen Anforderungen. Teilweise tropft es von der Decke. Außerdem wurden vor sieben Jahren Pavillons auf dem Gelände als Übergangslösung aufgestellt. Experten waren der Auffassung, dass eine Investition in das alte Gebäude nicht sinnvoll sei. Nun galt es alle Entscheidungsträger mit ins Boot zu nehmen. Es waren und sind die Kirchengemeinde, vertreten durch den Kirchenvorstand, das Bistum, die Stadt, der Kreis und das Landesjugendamt.
Die Planungen verzögerten sich immer wieder, teilweise mussten Umplanungen vorgenommen werden. Schnell war man sich einig, einen Neubau zu erstellen und keinen Anbau an das bestehende Gebäude. Das nunmehr vorliegende Planungskonzept sieht die Kombination eines viergruppigen Kindergartens auf zwei Geschossen und dem neu zu errichtenden Pfarrheim vor. Dazu müssen das derzeitige Pfarrheim und das Pastorat abgerissen werden. Beide Gebäude stehen auf kirchlichem Grund und Boden. Darüber hinaus soll auch das direkte Umfeld der Kirche mit Wohnbebauung arrondiert werden.
Bürgermeister Robert Wenking erläuterte, dass es sich um ein städtisches Grundstück handelt und man sich durchaus Altenwohnungen oder ähnliche caritative Einrichtungen vorstellen könne. Die älteren Bewohner von Leer werden es wissen, dass auf diesem Gelände vor vielen Jahren eine Schule stand. Für diejenigen, die es nicht mehr wissen: Man schaut auf dieses Grundstück, wenn man die Kirche im hinteren Teil verlässt. Zur Zeit wird ein Teil des Grundstückes als Parkplatz genutzt. Durch die Verlagerung des Kindergartens in Richtung Kirche soll das freiwerdende Gelände an der Burgsteinfurter Straße mit Wohnbebauung arrondiert werden.
Auf die Frage von Christopher Kerkau, wann denn wohl mit dem Neubau des Kindergartens begonnen werden könne, konnte Bürgermeister Robert Wenking keine Auskunft erteilen. Zumindest würden jetzt die planungsrechtlichen Voraussetzungen vorliegen. Der Fachausschuss empfahl dem Rat einstimmig, der Änderung des Bebauungsplanes zuzustimmen.
Karneval steht vor der Tür
Der Ortsteil Leer steht vor den Höhepunkten der aktuellen Karnevalssession. Am kommenden Freitag (10.02.) findet um 20.11 Uhr die Prinzenproklamation in der ortsansässigen Gaststätte Selker statt. Es ist das bestgehüteste Geheimnis in Leer, wer das aktuelle Prinzenpaar Lennard Raus und Kaja Joormann ablösen wird. Natürlich sind Kostümierungen aller Art gerne gesehen, um das neue Prinzenpaar karnevalistisch zu empfangen. Ein weiteres Highlight ist der Karnevalsumzug, der am kommenden Samstag (11. Februar) ab 15.11 Uhr als Lindwurm der Freude durch den Ort ziehen wird. Zu diesem, als große Probefahrt deklariertem Event, lädt der Leerer Cliquen-Karneval e.V. ein.
Drei Leerer Cliquen sind es nämlich gewesen, die die Idee für einen Karnevalsumzug in Leer hatten. Es waren die Vereinigungen "Haus am See", "Wilmings Hof" und die "Clique". Sie wollten das karnevalistische Treiben in Leer ein wenig aktivieren und vor allem sollte es wiederum ein Prinzenpaar geben. In der Gaststätte Selker wurde im Jahre 2019 der Elferrat aus der Taufe gehoben. Seine Mitglieder tragen eine schmucke Uniform mit einem aufwendig aufgestickten Leerer Wappen (blau-weiße Raute) auf der Jacke. Motor für das Event war Christoph Arning.
Der lose Zusammenschluss der Leerer Cliquen wurde in der Gaststätte Selker in eine feste juristische Form gegossen. Um die Eintragung in das Vereinsregister zu erhalten, musste bei der Gründungsversammlung eine Satzung beschlossen werden. Danach ist Zweck des Vereines, der sich "Leerer Cliquen-Karneval" nennt, die Förderung und Erhaltung des karnevalistischen Brauchtums, insbesondere durch einen karnevalistischen Umzug durch den Ortsteil Leer.
Dieser in der Satzung auferlegten Selbstbindung kommt der eingetragene Verein seit dem Jahre 2019 durch die Karnevalsumzüge nach, unterbrochen allerdings in den Jahren 2021 und 2022 durch die Coronapandemie. Umso größer ist jetzt die Freude, dass man wiederum feiern kann. Längst ist der Karnevalsumzug auch den umliegenden Orten bekannt von denen Mottowagen im Zug mitfahren werden. Fußgruppen, Tanzgarden und natürlich der Wagen mit dem aktuellen Prinzenpaar ziehen durch den Ortskern von Leer. Zentrale Punkte auf der Route werden der Kirchplatz, der Kalvarienberg und die Gaststätten Selker und Vissing/Wegmann sein.
Valentinsgottesdienst am 14. Februar
Die Pfarrgemeinde St. Gertrudis Horstmar möchte nach zwei Jahren wieder einen Valentinsgottesdienst anbieten. Er fndet am 14. Februar um 19 Uhr in der Ss. Cosmas und Damian-Kirche in Leer statt. Alle sind ganz herzlich dazu eingeladen. Wer möchte kann sich im Gottesdienst den Segen geben lassen. Ganz egal ob Alleine oder als Paar, jeder ist herzlich willkommen. Mitgestaltet wird der Gottesdienst vom Only Sometimes Chor unter der Leitung von Karin Thiele.
Grenzgang über Stock und Stein - Part 2
Der Ortskulturring Leer hatte zum zweiten Male innerhalb von vierzehn Tagen zu einem Gang entlang der Grenzen der ehemals selbständigen Gemeinde Leer eingeladen. Führte der erste Weg die Wanderer in Richtung Alst, war als Ziel des Schnadganges jetzt die westliche Grenze in Richtung Metelen angesagt. Herrliches Winterwetter begleitete die fünfzig Wanderer, zu denen auch Teilnehmende aus Burgsteinfurt gehörten. Schon bald erwanderte die lustige Truppe in der Nähe der Besitzung Denkler die Höhen des Schöppinger Berges. Auf dem Bergrücken wanderte man weiter und traf auf den Krausen Baum. Dabei handelt es sich um eine mehr als dreihundert Jahre alte Buche auf Schöppinger Gebiet. Weil die Verzweigung des Baumes teilweise recht wirr ist, entstand offensichtlich der Beiname kraus. Vom Krausen Baum aus hatten die Wanderer einen hervorragenden Blick über das Münsterland bis hin zum Atomkraftwerk in Lingen. Die weitere Tour war gespickt mit alten Grenzsteinen, insgesamt sieben davon entdeckten die Wanderer. Auf dem Grenzstein am westlichsten Punkt der Erkundungstour in der Nähe des Reiterhofes Reuter fand man noch eine deutliche Inschrift: Anno 1706 Anna Freifrau Droste von Vischering Äbtissin zu Metelen.
Bei Palster an der Reithalle wurde die Mittagspause bei schmackhafter Suppe der Gastwirtin Andrea Selker verbracht. Silvia Palster hatte extra die Reithalle freigehalten. Wegen des guten Wetters saß man jedoch draußen an der frischen Luft. Eine weitere Zwischenstation gab es eingangs der Drosten Tannen. Für die notwendige Flüssigkeitszufuhr sorgte hier und auch am Haus Loreto Eberhard Hatwig mit dem Versorgungswagen. Die Ordensschwestern des Hauses Loreto nutzten die Gelegenheit zum Gespräch mit den Wanderern und zollten diesen viel Lob für die aufgenommenen Strapazen. Als man dann in die Gaststätte Selker zur Stärkung mit deftigem, sehr leckerem und reichlichem Essen einkehrte, zeigte die Fitness-Uhren einiger Teilnehmer eine gelaufene Strecke von 19,8 Kilometer an. "Es war eine tolle Truppe, es hat viel Spaß gemacht" konstatierten Franz Ahmann, Anne Telgmann und Martin Zintl, die als Vorstandsmitglieder des Ortskulturringes diesen Schnadgang organisiert hatten. Sie erhielten dafür viel Lob von allen Teilnehmenden für die restlos ausgebuchte Wanderung.
Freigabe für Mountainbike-Strecke im Frühjahr erwartet
Mountainbike bedeutet vom Englischen ins Deutsche übersetzt Fahrrad, das zum Fahren in bergigem Gelände vorgesehen ist. Zahlreiche Kinder und Jugendliche in Horstmar und Leer besitzen diese Fahrräder, haben jedoch keine Möglichkeit, sie entsprechend einzusetzen. Entweder ist das Gelände am Schöppinger Berg nicht steil genug oder liegt auf Privatgrund und darf nicht befahren werden. Die interessierten Jugendlichen wandten sich an den Rat der Stadt mit der Bitte um Errichtung einer Mountainbike-Strecke. Nach zahlreichen Anläufen wurde im Anschluss an das Baugebiet im Lau II in der Nähe der Besitzung Wallkötter ein Grundstück gefunden. Andreas Schulte in Zusammenarbeit mit Josef Rodine, Michael Raue und Carsten Hemsing legte sich mächtig ins Zeug. Sie schafften es ehrenamtlich, das Gelände entsprechend zu gestalten. In diesem Zusammenhang ist auch die Fa. Kappelhoff aus Leer zu erwähnen, die kostenlos Maschinen und Geräte zur Verfügung stellte. Die Eröffnung stand kurz bevor.
Im November vergangenen Jahres wurden jedoch durch einen Prüfer sicherheitstechnische und sportliche Belange betreffende Mängel festgestellt. Daraufhin wurde die Strecke nicht freigegeben. Für die Überarbeitung der Planung ist jetzt seitens der Stadtverwaltung eine Firma aus Warstein beauftragt worden. Diese Firma werde die reine Planung der ausgewiesenen Flächen zeitnah umsetzen, erfuhren die Mitglieder des Ausschusses für Jugend, Sport, Soziales, Kultur und Heimatpflege in ihrer jüngsten Sitzung. Die Umsetzung der Planung erfolge im Ehrenamt mit der Verwaltung und der Fa. Kappelhoff. Vor der offiziellen Freigabe, die im Frühjahr erwartet wird, muss die Strecke durch einen zertifizierten Gutachter geprüft und abgenommen werden.
Einladung zu einem Klönnachmittag
Die Landfrauen Leer laden ihre älteren Mitglieder ein zu einem Klönnachmittag für nette Gespräche. Er findet am 8. März um 15 Uhr in der Jagdhütte von Klara und Josef Wolbert statt. Für Kaffee und Kuchen wird ein Kostenbeitrag von fünf Euro erhoben. Anmeldungen nimmt bis zum 1. März Andrea Laukötter unter der Handynummer 0151/46537578 entgegen.
Reinigungs- und Putzaktion in der Kirche
"Viele Hände schaffen schnelles Ende" war das Motto beim Putzen der Kirche von Ss. Cosmas und Damian. Die Leerer KFD hatte dazu aufgerufen. Beim Frühjahrsputz wechseln sich jährlich die Damen aus den Bauerschaften ab. In diesem Jahr waren die Halterner an der Reihe. "Nach zweijähriger Corona-Pause war die Reinigungs- und Putzaktion durchaus angebracht", bestätigte Maria Wickenbrock. Man habe daher auch das Putzen vorgezogen, es finde normalerweise in der Osterwoche statt. Was im Laufe der drei Jahre an Staub rieselte und an Schmutz liegenblieb, wurde schnell und ehrenamtlich weggewischt. Bei schwer zugänglichen Stellen halfen Teleskopstangen für Staubwedel und Deckenbürste. Pfarrsekretärin Ruth Hüsing freute sich über die Unterstützung und hatte ein leckeres Tröpfchen mitgebracht. Diese Grundreinigung im Frühjahr stärke den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinde, waren sich alle einig. Vor allen entlaste sie aber auch die Pfarrsekretärin.
Reinerlös aus dem Kalenderverkauf gespendet
In vielen Leerer Wohnungen hängt jetzt ein Jahreskalender mit hervorragenden Luftbildaufnahmen des Ortsteiles Leer und Detailaufnahmen aus der Natur. Es handelt sich um eine Aktion des Ortskulturringes Leer, die bereits im vergangenen Jahr erstmals einen sehr guten Anklang fand. Michael Wallkötter fing mit seiner Drohne die verschiedensten Stimmungen der Landschaft von Leer ein, Franz Ahmann war mit der Kamera unterwegs. Der Grund für den Kauf des Kalenders war wohl die Qualität der Aufnahmen aber auch die Ankündigung der Verantwortlichen, den Reinerlös einem guten Zweck zukommen zu lassen. Nachdem nun alle Kosten und die Einnahmen aufgerechnet wurden, stellte sich ein Reingewinn von 450 € heraus. Schnell war man sich im Vorstand des Ortskulturringes einig, diesen der JuLe mit 250 € und der katholischen Bücherei mit 200 € zukommen zu lassen.
Bei der Übergabe stellten Franz Ahmann, Anne Telgmann und Martin Zintl vom Vorstand des Ortskulturringes fest, dass das Geld bei beiden Einrichtungen gut angelegt ist. Mit der Ausleihe der Bücher sollen querbeet alle Leser angesprochen werden. Sachbücher, Spiele und Reiseführer sind ausleihbar. Für die Kleinen und Kleinsten stehen insgesamt vier Tonie Boxen mit den verschiedensten Tonies zur Verfügung. Ebenso gibt es verschiedenste Tip Toi Bücher. Ausgeliehen werden sogar Bücher in Ukrainisch und Russisch, darunter sogar einen Harry Potter Band in Ukrainisch. "Die Aktualisierung des Bestandes ist mit großem finanziellen Aufwand verbunden" erklärte Büchereileiterin Sylvia Hatwig und bedankte sich bei den Initiatoren. Doris Zintl von der JuLe, dessen Trägerverein der Jugend- und Familiendienst Rheine ist, will mit der Spende den Kindern einen Kinobesuch ermöglichen, der ohne die Spende nicht möglich gewesen wäre.
Informative Winterwanderung
Der Heimat- und Mühlenverein Leer hatte zur Winterwanderung eingeladen. Vorsitzender Heinrich Wenning freute sich über die große Resonanz auf die erste Veranstaltung im neuen Jahr und nach zweijähriger Coronapause. Insgesamt zwanzig Wanderer machten sich bei gutem Wanderwetter mit Temperaturen um den Gefrierpunkt auf den Weg. Da tat schon ein Glühwein gut, den man gemeinsam an der Josefsstation in Ostendorf genoss. Er war von der Familie Engelberg Meis zubereitet worden.
Doch zuvor gab es ein Highlight der Wanderung. Man besuchte die Firma MTK in der Bauerschaft Ostendorf. Dabei handelt es sich um ein Start-Up Unternehmen junger Leute in Leer, das seit dem Jahre 2020 besteht. Der Name steht für Müller, Telgmann und Krawczyk, den Gründern der Firma. Die staunenden Besucher waren überrascht von der technischen Ausstattung der computergestützten Abbundanlage. "Hiermit können wir vom Dachstuhl bis zum Ständerwerk eines Wohnhauses alles just in time liefern", berichtete Maurice Telgmann. Total gefesselt war Ernst Telgmann, Zimmermann im Rentenalter, von der Technik: "Wir haben uns früher mehr quälen müssen." Allerdings müsse man heute mehr vom EDV-Einsatz verstehen.
Der Abschluss der Winterwanderung fand im Lokal Meis-Gratz statt, wo Wirt Stefan Arning die Wanderer begrüßte. Zwischenzeitich waren auch die "Fußkranken" dazugekommen, so dass die Küche von Meis-Gratz das Essen für 30 Personen bereitstellen musste. Es war Grünkohl mit Pinkel und Kassler, das allen bei einem Glas Bier gut schmeckte.
Sparkasse setzt sich für die Förderung der Musik ein
"Es gibt in Horstmar eine Vielzahl von Vereinigungen, die sich der Musik verschrieben haben. Man könnte Horstmar beinahe als Stadt der Musik titulieren", äußerte Werner Artmann, Kundenberater bei der Sparkasse Steinfurt. Er hatte die Repräsentanten der einzelnen Gruppen zu einer Gesprächsrunde in die Räume der Sparkasse eingeladen. Es gab ein farbenprächtiges Bild, denn alle waren in ihrer Vereinsbekleidung gekommen (soweit vorhanden). Beim "Treffen am Sparschwein" eröffnete Werner Artmann den Gästen, dass die Sparkasse in diesem Jahr für die Förderung der Musik 6.000 € an Spenden bereitgestellt hat. Während des heiteren Gesprächsaustausches stellte sich heraus, dass mit dem Geld die eigenen Vereins-Sparschweine vorübergehend etwas gefüllt werden aber vielfach auch direkt eine Schlachtung notwendig ist aufgrund von zahlreich geplanten Projekten.
Grenzgang über Stock und Stein - Part 1
Die Teilnehmer des Schnatgang-Angebotes des Ortskulturrings Horstmar-Leer sind voll auf ihre Kosten gekommen. Fünfzig Personen trafen sich am vergangenen Samstagmorgen am Dorfpark, um die Grenzen von Leer in östlicher Richtung abzulaufen. "Wir sind ausgebucht", freuten sich Franz Ahmann, Martin Zintl und Anne Telgmann vom Vorstand des Leerer Ortskulturringes über den guten Zuspruch. Nach einer kurzen Übersicht über die Tradition dieses durchaus sehr alten Brauchs durch Franz Ahmann erhielten die Teilnehmer ein "Schnäpsken" zum Aufwärmen.
Bei leichten Minusgraden, der Himmel war blutrot gefärbt, brach die Gruppe auf in Richtung Herswiesen. "Es war ein phantastischer Anblick", erinnert sich Annette Stix. In Höhe des Anwesens Bogenstahl fand man den ersten Grenzstein. Bald ging es ab von befestigten Wegen über Wiesen- und Ackerränder. In der Vorankündigung hatten die Veranstalter extra darauf hingewiesen, dass der Grenzgang eine "cross-country-Veranstaltung" werde und festes Schuhwerk unbedingt erforderlich sei. Durch Pfützen, Matsch und Lehm ging es ebenso über Wasserläufe und Zäune als auch durch dichtes Unterholz und so manch anhänglichem Brombeerbusch.
Nach einer kurzen Pause bei der Familie Vorspohl an der Grenze zur Bauerschaft Dumte ging es weiter in den Bereich Alst. Bei der Familie Wermelt machte man eine längere Rast, denn hier wartete eine leckere Suppe aus dem Gasthaus Vissing/Wegmann auf die Schnatgänger. So gestärkt ging es weiter über Stock und Stein. Dabei erfuhren alle auf dem Schöppinger Berg wie anhänglich Lehm sein kann. Eine weitere Rast wurde bei der Familie Kösters auf dem Berg eingelegt. Hier hatte man eine gute Fernsicht ins nördliche Münsterland. Bei jeder Rast war Ernst Telgmann mit seinem Versorgungswagen zur Stelle und hatte schon Bänke und Stühle aufgestellt.
Nach zwanzig Kilometern endete der Rundgang im Gasthof Vissing/Wegmann mit einem schmackhaften Essen. Dabei galt ein besonderes Lob Anne Telgmann als Tour-Guide, sie hatte die Truppe an der Leerer Außengrenze entlang geführt. Der zweite Gang findet am 04. Februar statt. Dieser ist mit 50 Personen bereits wieder ausgebucht.
Kinderwagen-Treff der Triangel
Das Familienzentrum Triangel aus Horstmar und Leer lädt auch in diesem Halbjahr wieder einmal im Monat zu einem Kinderwagen-Treff ein. Beim Kinderwagen-Treff für Eltern mit ihren Babys und Kleinkinder können sich Eltern austauschen, andere Eltern kennenlernen und bei einer Tasse Kaffee einer Hebamme Fragen rund um das Thema Baby/Kleinkind stellen. Die Babys und Kleinkinder können erste Kontakte knüpfen und gemeinsam mit ihren Eltern eine angenehme Zeit in vorbereiteter Umgebung erfahren.
Altersentsprechende Spielmaterialien stehen für die Kinder zur Verfügung, auch Geschwisterkinder sind herzlich willkommen. Geleitet wird der Kurs von einer Hebamme und findet in der Kita St. Cosmas und Damian in Horstmar-Leer statt. Beginn ist jeweils um 15:00 Uhr und der Kurs endet gegen ca.16:15 Uhr. Die Termine für den Kinderwagentreff sind: 26.01.2023, 23.02.2023, 23.03.2023, 20.04.2023, 22.05.2023, 26.06.2023. Anmeldungen werden per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! entgegengenommen. Der Kurs ist für die Teilnehmer kostenlos.
Ostendörfer Schützenverein jetzt mit 314 Mitgliedern
"Es macht richtig Spaß, in diesem Verein Vorsitzender zu sein", bemerkte Christian Löbbering bei der Eröffnung der Jahreshauptversammlung der Ostendörfer im Lokal Vissing/Wegmann, zu der beinahe 100 Mitglieder gekommen waren. Dabei erwähnte er die steigende Zahl der Mitglieder, die Einsatzbereitschaft der Mitglieder bei Aktionen des Vereines und nicht zuletzt eine zufriedenstellende Kassenlage. Diese erlaubte es sogar, dem Sportverein für die diesjährige Ferienaktion und der Caritas vor Ort eine Spende von jeweils 250 € zu übergeben. Dietmar Sundorf für die Westfalia und Michael Löbbering vom Kirchenvorstand nahmen die Spenden entgegen.
Teilvorstandwahlen standen auf der Tagesordnung, die weitestgehend schnell über die Bühne gingen. Zu den Wahlberechtigten gehörten auch der amtierende König Marcel Laumann, der alte König Andreas Kerkhoff und der Jubelkönig Bernhard Ewering. Wiedergewählt wurde Patrick Brinkhaus als zweiter Vorsitzender. Maik Telgmann löste Manuel Rottmann als Geschäftsführer ab. Adjutant bleibt weiterhin Guido Müller und Bernd Wenning ist weiterhin Hauptmann. Weitere Aufgaben im Verein sind angesiedelt bei Tobias Meis als Fähnrich der Verheiraten, Lukas Denkler als zweiter Fahnenoffizier der Verheirateten, Dominik Schmees als Rechenmeister, zweiter Meldereiter Matthias Tauber und Sebastian Raus als zweiter Fähnrich der Junggesellen. Fünfzehn Jahr begleitete Adolf Hinkers die Königspaare als Kutschwagenfahrer, diese Aufgabe übernahm nun Klaus Wilpers.
Die Nennung der Personen, bei denen sich Christian Löbbering bedankte, zeigt das große Engagement der Vereinsmitglieder. Dazu gehörte ein Dankeschön an die Familie Wenning für die Bereitstellung des Schützenfestplatzes an Jannings Quelle, nicht nur für das Schützenfest sondern auch für das Mofarennen und das Osterfeuer. Die Vermietung und Wartung des Toilettenwagens und des Kinderkarussells wird durch Tom Löbbering und Peter Kremer organisiert. Die Sauberhaltung des Kalvarienberggeländes hat sich der Verein auf die Fahnen geschrieben. Gleich 16 neue Mitglieder konnten in den Verein aufgenommen werden, so dass jetzt 314 Personen den Ostendörfern angehören. Die neuen sind Niklas Völker, Musehib Böse, Achim Wilming, Paul Beck, Alex Jung, Thomas Wermelt, Bernd Wermelt, David Mieling, Laurin Derr, Mio Wiefhoff, Yannes Haag, Kai Bordiek, Henning May, Jens Kestermann, Felix Ahmann und Johannes Blömer.
Noch einmal richtig ins Zeug legte sich der scheidende Geschäftsführer Manuel Rottmann bei seinem Jahresrückblick, für den er stehenden Applaus erhielt, aber auch für sein großes Engagement im Vorstand des Vereines. Dabei verwies Rottmann auf das Engagement, die Initiativen, die tollen Ideen, das Improvisationstalent und nicht zuletzt der Blick über den Tellerrand hinaus die das tolle Miteinander im Verein ermöglichten.
Recht umfangreich ist der Terminkalender der Ostendörfer für das laufende Jahr. Dazu gehören das Osterfeuer am Ostersonntag, die Frühjahrsversammlung am 22. April, das Mofarennen am 1. Mai an Jannings Quelle und natürlich das Schützenfest vom 15. bis zum 18. Juli. Das Kinderschützenfest ist am 4./5. August. Die Junggesellen werden im August zur Beachparty einladen. Die Aktionen am Pfarrfest (2. und 3. September) und beim Weihnachtsmarkt (16./17. Dezember) sind Ehrensache. Klaus Toepper und Ludwig Wewers werden eine Fahrradtour organisieren.
Planwagenfahrt statt Winterwanderung
Der heftige Regen machte den Leerer Landfrauen einen Strich durch die Rechnung. Sie wollten eine Winterwanderung durch das Herrenholz machen. Schnell schloss man sich im Vorstand kurz, was man denn wohl machen könne, denn schließlich hatten sich 35 Damen angemeldet, denen man nicht absagen wollte. Tanja Blömer, die Vorsitzende der Landfrauen, bat ihren Mann Heinz, den großen Jagdwagen bereitzustellen. Natürlich sagte der nicht nein und schon startete man vom Kalvarienberg aus. Nur das Ziel, nämlich die Gaststätte zum Münstertor in der Horstmarer Altstadt war bekannt, nicht aber der Weg dorthin.
Schon bald hatten die dicht an dicht sitzenden Damen die Orientierung verloren, nicht wegen des Alkohols, sondern wegen der beschlagenen Fenster des Planwagens, die einen Blick nach draußen nicht mehr ermöglichten. Das tat aber der guten Stimmung keinen Abbruch, es wurde gesungen und so geschunkelt, dass sich der Planwagen hin und her sowie rauf unter runter bewegte. Plötzlich lautete das Kommando: "Alle absteigen". Man war an Jannings Quelle angekommen. Von wem die Idee kam, ließ sich nicht mehr feststellen, jedenfalls machte die lustige Truppe eine Polonaise um das Gespann.
Freundlich wurden die Leerer Gäste in der Gaststätte Berkenbrock, die man gleich in Beschlag nahm, begrüßt. Man freute sich schon auf das Fingerfood der Pizzeria Noahs Treff. "Wir saßen noch lange gemütlich beisammen und haben über Gott und die Welt gesprochen", faßt Tanja Blömer die Eindrücke der Fahrt zusammen. Einige seien dann sogar zu Fuß wiederum nach Leer gelaufen, andere ließen sich von Horstmar abholen.